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Freudiges Erwarten des Guten

Aus der Februar 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Freudiges Erwarten des Guten ist eine der schönen Gedankeneigenschaften, die wir von unserem liebenden Vater-Mutter-Gott erben. Wir erkennen dies klarer, wenn wir durch das Ergründen der Christlichen Wissenschaft unser wahres Selbst besser verstehen. Wie wir mit jedem Tage die göttlichen Wohltaten besser verwirklichen lernen, empfinden wir in natürlicher Weise und unwillkürlich die Freude, die davon kommt, daß wir das Gute und nur das Gute als wirklich ansehen. Im 1. Kapitel des 1. Buchs Mose lesen wir: „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut”; und Johannes sagt uns: „ohne dasselbe [das Wort] ist nichts gemacht, was gemacht ist”. Folglich haben wir sogar angesichts scheinbaren materiellen Mißklangs biblische Gewähr für unser freudiges Erwarten des Guten.

Wie ermutigend es in der heutigen scheinbaren Not und Bedrängnis ist, bestimmt zu wissen, daß die Erklärung der Mrs. Eddy (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 306) wahr ist: „Unberührt inmitten des mißtönenden Zeugnisses der materiellen Sinne entfaltet die allzeit erhöhte Wissenschaft den Sterblichen das unwandelbare, harmonische göttliche Prinzip — entfaltet sie Leben und das Universum als immer gegenwärtig und ewig”! Wenn wir uns von der materiellen Daseinsauffassung mit den finsteren Bildern, die sie uns vorzumalen sucht, abwenden und immer die geistige Wirklichkeit des Guten vor Augen behalten, können wir uns nur der freudigen Erwartung des Guten und seiner ewigen Entfaltung bewußt sein.

Dieses freudige Erwarten des Guten trägt viel dazu bei, augenblickliche Heilungen herbeizuführen. Wie die Auferweckung des Lazarus so herrlich veranschaulicht, zweifelte Jesus nicht an der augenblicklichen Verfügbarkeit der Macht und Gegenwart Gottes. Und wir sollten heute dieselbe Macht und Gegenwart freudig und dankbar anerkennen. Treten wir an eine Aufgabe dankbar und freudig heran, weil wir die Gegenwart der Liebe und der Einmütigkeit beweisen dürfen, wo der sterbliche Sinn ein Bild der Zwietracht zu bieten scheint, so muß der Irrtum unverzüglich verschwinden. Diese Sinnesart sowohl beim Ausüber als auch beim Hilfesucher ist überaus hilfreich. Wenn wir unser Problem dem göttlichen Prinzip, der Liebe, der einen und einzigen Macht, anvertraut haben, haben wir das Recht, freudig sofortige Ergebnisse zu erwarten. Das gründet uns unerschütterlicher auf den Felsen der Wahrheit, so daß wir hier und jetzt die Bekundung des Guten mit jedem neuen Beweis natürlicher und unwillkürlicher erwarten können.

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