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Gewohnheiten

Aus der Februar 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeder denkende Mensch weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es scheint, eine irrige Gewohnheit des Denkens oder Handelns abzulegen. Jeder christlich-wissenschaftliche Ausüber weiß, daß viel Unruhe und Leid in der Welt die Folge davon ist, daß man schädliche Gewohnheiten ungehemmt sich entwickeln läßt, anstatt sie zu zerstören.

Gewohnheiten können gut oder schlecht, geringfügig oder bedenklich sein; aber im allgemeinen dient das Wort zur Bezeichnung von etwas Lästigem oder Schädlichem. Eine schlechte Gewohnheit kann man jedoch dadurch ablegen, daß man sie mit Hilfe emsigen rechten Denkens durch eine gute ersetzt.

Die Grundlehre der Christlichen Wissenschaft ist, daß Gott, der vollkommene und allmächtige Geist, der Schöpfer des vollkommenen geistigen Weltalls und des vollkommenen geistigen Menschen ist, und daß es keinen andern Schöpfer als den Geist und keine andere Schöpfung als die geistige gibt; daß der wirkliche, geistige Mensch nicht, wie es beim sterblichen oder nachgeahmten Menschen manchmal der Fall zu sein scheint, einer schlechten, materiellen Gewohnheit zum Opfer fallen kann.

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