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Die Macht rechten Denkens

Aus der Februar 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der wachsame, gemeinsinnige Christliche Wissenschafter ist bestrebt, bei allen Fragen, die beim Lesen der Tageszeitungen oder während der allgemeinen Unterhaltung vor ihm auftauchen, sich ein klares Denken zu bewahren. Beim sorgsamen Durchsehen der Tagesneuigkeiten erkennt er die Notwendigkeit den vorüberziehenden Ereignissen, die rechtes Denken über nationale und internationale Lagen erheischen, Tag für Tag Beachtung zu schenken. Dieses umfassendere Denken beschleunigt oft die Lösung persönlicher Probleme. Jeder Schüler der Christlichen Wissenschaft, der in diesem Zusammenhang täglich eine gewisse Zeit mit geistiger Arbeit und Gebet zubringt, freut sich stets über die Fähigkeit geistiger Ideen, das menschliche Bewußtsein mit Gerechtigkeit, sittlichem Mut und Barmherzigkeit — Eigenschaften, die Ecksteine des Weltfriedens sind — zu durchdringen.

Auf Seite 162 in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” schreibt Mrs. Eddy: „Eine kleine Gruppe weiser Denker ist besser als eine Wildnis von Gedankenlosen und stärker als die Macht von Weltreichen”. Diese „kleine Gruppe”, diese Minderzahl „weiser Denker” macht sie für Großes verantwortlich. Obgleich Christliche Wissenschafter in der Regel keine verantwortungsvollen Regierungsstellen bekleiden, haben sie doch alle als Metaphysiker ihre Rolle zu spielen. Viele Menschen in hervorragenden öffentlichen Stellungen scheinen, auch wenn sie von rechten Beweggründen beseelt sind, leicht durch widerstreitende menschliche Ansichten ins Schwanken zu geraten, durch Überlieferungen eingelullt, von Furcht beeinflußt, durch verschiedenartige nationale Richtmaße verwirrt zu werden oder ausschließlich aus übertriebener Vaterlandsliebe zu handeln. Was not tut, ist die Erkenntnis, daß bei diesen Beratungen von weltweiter Wichtigkeit nur ein Gemüt den Vorsitz führt.

Das Widerspiegeln der Wahrheit deckt die bösen Verfahren des sterblichen Gemüts auf und erklärt sie für wertlos. Wo dieses sogenannte Gemüt das Denken nur mit Fragen des Geldund Warenaustauschs beschäftigen und durch Ausschluß der Wahrnehmung wirklicher Substanz und unendlicher Versorgung Armut und gehemmten Umsatz herbeiführen möchte, erkennen die Christlichen Wissenschafter die Kraft der Wahrheit, die das menschliche Denken so erhebt, daß es geistige gegen materielle Maßstäbe eintauscht. Der falsche Anspruch verfinsterten Denkens hat keine Kraft, rechte nationale und internationale Vereinbarungen zu verzögern oder die unwiderstehliche und einigende Anziehungskraft des göttlichen Gemüts aufzuheben. Die Menschheit erwacht zu der Erkenntnis, daß ihr nicht Gebietserweiterung sondern das Erlangen geistigen Verständnisses not tut, und daß die Christliche Wissenschaft dieses Verständnis verleiht. Umfassenderes wahres Denken auf der Grundlage des göttlichen Prinzips hat unvermeidlich umfassendere und wohltätigere Ergebnisse in den Angelegenheiten jedes Volks zur Folge; und das Wirken des göttlichen Fortschrittsgesetzes kann nicht aufgehalten werden.

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