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„Inseln lieblicher Erfrischung”

Aus der Februar 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die christlich-wissenschaftlichen Lesezimmer können treffend mit der ruhigen Zuflucht verglichen werden, die Mrs. Eddy schildert, wenn sie von „einem Leben” spricht, „worin das Gemüt auf grünen Auen, an stillen Wassern, aus Inseln lieblicher Erfrischung ruhen kann” (Miscellaneous Writings, S. 227). Auch sie laden wie unser lieber Meister liebreich ein: „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken”. Können wir für diese stillen „Inseln”, wo wir im Bewußtsein der Wahrheit ruhen können, dankbar genug sein?

Eine der vielen wirkungsvollen Arten, wie die Kirchen Christi, Wissenschafter, Jesu Gebot: „Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur” befolgen, ist die Unterhaltung öffentlicher Lesezimmer, die den Freundlosen, den Heimatlosen, den Verzagten, den materiell Erfolgreichen aber Unbefriedigten freudig zurufen: „Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommet her zum Wasser! und die ihr nicht Geld habt, kommet her, kaufet und esset; kommt her und kauft ohne Geld und umsonst beides, Wein und Milch!” Kristallklares Wasser geistiger Heilung, funkelnder Wein geistiger Erleuchtung und Erkenntnis, Vollmilch des Wortes Gottes — das alles ist hier „ohne Geld und umsonst” zu haben.

Dieser Quell des Guten erschöpft sich durch Geben nicht; denn sein Ursprung ist Gott, die unendliche Liebe, das ewige Leben, die unwandelbare Wahrheit. Trinkt der durstige Pilger aus diesem Lebensquell, der das spendet, was man nicht mit Geld kaufen kann, so findet er, daß dessen heilendes Wasser ihn reinigt, erfrischt und weiht, daß der Wein geistiger Eingebung ihn neu belebt, ermuntert, stärkt, und daß die unverfälschte Milch des Wortes Gottes ihn nährt, beruhigt und befriedigt. Er findet auch, daß er die göttliche Wissenschaft nicht bloß untätig in sich aufnehmen kann, sondern, um dauernd Nutzen daraus zu ziehen, sie gebrauchen und sich dadurch zu eigen machen muß. Andere mögen ihm liebevoll den Weg zu diesem Heilquell weisen, aber er muß selber daraus trinken und die Wahrheit in sich ausnehmen.

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