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„Die angenehme Zeit”

[Besonders für junge Leute geschrieben]

Aus der Februar 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie oft scheinen wir, wenn wir gebeten werden, jemand eine Gefälligkeit zu erweisen, vielleicht einen Ausgang zu machen oder eine Kleinigkeit im Haushalt zu besorgen, Abneigung zu empfinden, es sofort zu tun! Es ist, als ob uns etwas zuflüstere, daß es ebenso gut in einer halben Stunde oder in einer Stunde oder vielleicht erst am nächsten Tage getan werden könne, und daß es viel leichter zu tun sei, wenn wir es erst eine Zeitlang aufschieben.

Aber denken wir doch einen Augenblick daran, wie viel erfreulicher es für den Bittenden sein muß, wenn wir seiner Bitte unverzüglich und in liebenswürdiger Weise entsprechen! Vor allem brauchte uns nicht immer wieder gesagt zu werden, die betreffende Sache zu tun, und wir selber hätten die Freude, einem gerechten Wunsche schnell und liebevoll entsprochen zu haben. In solcher Weise können wir die Goldene Regel erfüllen und das tägliche Leben einander leichter und angenehmer und freudiger machen helfen.

Diese Einflüsterung, Dinge aufzuschieben, ist vielleicht nie beharrlicher als im Zusammenhang mit dem täglichen Sichvertiefen in die Lektionspredigt. Es kann einem am Morgen der Gedanke kommen, daß jetzt eine gute Gelegenheit wäre, die Lektion oder wenigstens einen Teil davon zu lesen. Aber sofort mag eine Einflüsterung geltend machen, daß man augenblicklich nicht genug Zeit habe und es ebensogut am Mittag geschehen könne. Kommt der Mittag, so findet man ihn wahrscheinlich mit anderen Dingen ausgefüllt, und so wird das Lesen auf den Abend aufgeschoben. Dann sind Schulaufgaben zu machen, oder wir möchten ins Freie gehen, und wenn wir endlich die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zur Hand nehmen, finden wir vielleicht, daß Schläfrigkeit sich fühlbar macht; und so ist unser Tag eines großen Glücks und Segens beraubt worden.

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