„Der mich gesandt hat, ist mit mir. Der Vater läßt mich nicht allein”. Christus Jesus, der diese Worte sprach, erkannte und bewies vollständig, daß nichts ihn von Gott trennen konnte, und daß Gott ihn in allem, was er tat, beständig führte. Wer nach der Wahrheit trachtet und ein neues Vorgehen in irgend einer Richtung erwägt, muß den einen Vater-Mutter-Gott um Weisheit und Führung bitten, damit er keinen Fehler macht; und hat er einmal einen Schritt unternommen, so darf er nicht vergessen, daß das göttliche Gemüt, das ihn dabei geführt hat, ihn auch während des ganzen Unternehmens jeden Tag und jede Stunde weise und liebevoll führt und beschützt.
Diese Forderung mußte eine Schülerin der Christlichen Wissenschaft einsehen, als sie kurz nach Eintritt in ein anderes Geschäft fand, daß ein Vorwärtskommen dort unmöglich schien. Geschulte Fähigkeit fand keine Anerkennung, es wurde ihr auch keine angemessene Gelegenheit geboten, sie zu betätigen und zum Ausdruck zu bringen. Anfangs kam die Schülerin sehr in Versuchung, sich der Entmutigung hinzugeben und sich nach einer andern Stellung umzusehen; aber sie wußte, wie töricht es ist, ein Problem ungelöst aufzugeben. Überdies kam sie immer mehr zu der Überzeugung, daß sie, da sie von Anfang an durch wissenschaftlichen Beweis dahin geführt worden war, dankbarer sein müsse für die in der Christlichen Wissenschaft geoffenbarte Wahrheit, daß alles, was göttlich geleitet ist, auch göttlich feststeht und geschützt ist.
Immer wieder dachte sie an die Erklärung unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 233): „Fortschritt ist das Gesetz Gottes”. Im Lichte geistigen Verständnisses betrachtet erkannte sie, daß Fortschritt eine Forderung ist,— nicht etwas, was sorgenvoll zu erkämpfen ist, sondern ein Gesetz geistigen Daseins, das immer zugunsten der Harmonie wirkt.
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