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Vom Überwinden

[Aufsatz ursprünglich in deutscher Sprache]

Aus der August 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeder denkende Mensch hat den Wunsch, ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Leben zu führen. Doch wie viele, die dem materiellen Sinn nach jetzt krank, sündig, traurig, verzagt und hoffnungslos sind, glauben, daß ein solches Leben — wenn überhaupt möglich — erst nach der Erfahrung, die wir Tod nennen, erlangt werden könne! Das ist ein schwerer Irrtum. In der Offenbarung des Johannes lesen wir die erhebenden Worte: „Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein”. Überwinden! Hier haben wir das Losungswort, dessen Befolgung uns durch geistiges Verständnis aus diesem „Jammertal” zu den freien, lichten Höhen des ewigen Lebens führt.

Eines der ersten Erfordernisse ist, daß wir die Möglichkeit des Überwindens zugeben. Wie kann man dies bezweifeln, wenn man an die herrliche Verheißung der Bibel denkt: „Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen”? Im Vertrauen auf Gott, den wir als das allmächtige Gute erkennen, liegt die Gewißheit unseres Überwindens. Wenn wir uns auf die Seite Gottes stellen, sichert uns die Allerhabenheit des Guten den Erfolg. Mit dem Höchsten im Bunde können wir uns den an uns herantretenden Aufgaben gewachsen zeigen.

Denken wir über das Leben Martin Luthers nach, so finden wir, daß er von dem starken, felsenfesten Glauben durchdrungen war, daß Gott mit ihm war, daß Gott ihm in jeder Not beistand, und daß das Rechte, für das er stritt, siegen würde! Wie hätte er den scharfen Widerstand der weltlichen Macht, des Hasses und der Verfolgung überwinden können, wenn er sich nicht der göttlichen Kraft und des göttlichen Schutzes bewußt gewesen wäre? Es ist erhebend, darüber nachzudenken, wie siegreich Mose, Christus Jesus, Paulus und Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, im Überwinden waren. Die Geschichte ist reich an Beispielen des Heldentums, und wir nehmen wahr, daß der Geist des Überwindens die treibende Kraft bei jedem Sieg ist. Was ist dieser Geist? Wie erlangt und betätigt man ihn?

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