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„Vertraue auf den Ewigen”

Aus der August 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Vertraue auf den Ewigen, wenn sich die Schatten verfinstern”. Mit diesen Worten beginnt ein schönes Lied im neuen christlich-wissenschaftlichen Liederbuch. Wie gesegnet doch diejenigen sind, die inmitten irdischer Schatten und im Kampf mit widrigen Umständen — Krankheit, Sünde oder den Folgen der Sünde — auf den Ewigen, auf Gott den Höchsten, vertrauen können, weil sie Seine Güte und Liebe verstehen! Jedermann weiß, wie verwirrend das menschliche Dasein dem Anscheine nach sein kann. Jedermann hat sich mit seinen Problemen befassen müssen. Jedermann hat sicher schon in dem Bemühen, diese Probleme zu lösen, um Führung gebetet. In der ganzen Geschichte des Menschengeschlechts hat das Bedürfnis nach diesem Gebet vorgelegen; denn die Sterblichen sind unaufhörlich auf Schwierigkeiten gestoßen, deren Lösung ohne Hilfe, wie sie glaubten, über ihre Kraft ging.

Gott, das Wesen, an das sich die Menschen zu allen Zeiten in der Not unwillkürlich gewandt haben, ist ihnen allmählich geoffenbart worden. Es hat Jahrhunderte gedauert, bis sie sein Wesen so verstehen lernten, wie sie es heute verstehen können. Und die Offenbarung kam durch Menschen, deren Denken mit Gerechtigkeit, Reinheit und Liebe übereinstimmte; denn nur solchen Menschen konnte das himmlische Gesicht erscheinen, nur sie konnten die heilige Wahrheit hören. Wir von heute, die wir die Lehre der Christlichen Wissenschaft verstehen, sehen es als ein hohes Vorrecht an, daß wir die Erkenntnis Gottes in solch vollem Maße haben. Die Christliche Wissenschaft schätzt jede geistige Wahrheit, die das hebräische Volk kennt, jede geistige Wahrheit, die Christus Jesus lehrte, und sie hat diesen Wahrheiten ihren eigenen Teil göttlicher Offenbarung noch hinzugefügt.

Was ist also das Wesen des Ewigen, das Wesen Gottes, wie die Christliche Wissenschaft es erklärt? Gott ist die unendliche Liebe, das unendlich Gute; und Er ändert sich nie. Gott ist ferner das unendliche Leben, die allmächtige Wahrheit, das allgegenwärtige Gemüt. Hieraus ist ersichtlich, daß es im wahren Sein nichts als Gott und Seine Kundwerdung geben kann. Was folgt aus diesen Wahrheiten? Daß das wirkliche Sein vollkommen ist; und hiemit ist die große Tatsache festgestellt, daß das Böse unwirklich ist. Das bedeutet, daß keine einzige der Heimsuchungen, die das Glück und den Frieden der Menschen zu zerstören scheinen, etwas von Wirklichkeit an sich hat: alle sind nur Trugvorstellungen des sogenannten materiellen Sinnes. Eine sonderbare Lehre? mag jemand fragen. Sonderbar nur für den geistig unerleuchteten Gedanken, aber im Lichte der Gotteserkenntnis, die die Christliche Wissenschaft bringt, unwiderleglich.

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