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Die Zunge zähmen

Aus der März 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Prediger Salomo lesen wir: „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde ... schweigen und reden ... hat seine Zeit”. Diese Worte machten auf eine Leserin tiefen Eindruck. Wie oft haben wir etwas voreilig gesagt, was wir lieber nicht gesagt haben möchten! Ja, viel von unserem Verdruß kann auf das Äußern von Irrtum zurückgeführt werden. Der große Wert überlegten, rechten Redens ist immer erkannt worden. Ein altes Sprichwort sagt: „Zähle auf zehn, ehe du sprichst”. Obwohl dies hilfreich sein mag, stellt es doch keinen Maßstab für die Beschaffenheit unserer Gedanken und Worte auf. Um aufbauend zu reden, muß die Quelle des gesprochenen Wortes, wahres Denken, erkannt werden.

Jakobus sagt: „Die Zunge kann kein Mensch zähmen”. Diese bündige Erklärung bedeutet, daß die Zunge nicht durch menschlichen Willen gezähmt werden kann. Um es zu vollbringen, müssen wir uns an eine höhere Macht wenden. Wir brauchen nicht zu verzagen, wenn wir infolge von Eigendünkel und Rechthaberei zuweilen straucheln; denn die Zunge kann in dem Verhältnis, wie wir des Menschen wirklichen, geistigen Stand erkennen und behaupten, gezähmt, zum Schweigen gebracht und der Wahrheit gehorsam gemacht werden.

Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß Gott, der Geist, der einzige Schöpfer ist, und daß der Mensch, Gottes Bild und Gleichnis, geistig ist. Somit sehen wir, daß wirkliche Unterhaltung geistig ist — das ist, was Gutes verkündigt. Wir werden in der Bibel ermahnt: „Wandelt nur würdig dem Evangelium Christi”.

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