Auf Seite 361 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Geistige Ideen entfalten sich, wenn wir fortschreiten”. Die Bedeutung dieser Worte entfaltete sich zwei Schülerinnen der Christlichen Wissenschaft in weiterem Sinne, als sie eines Abends bei völliger Dunkelheit auf einer Landstraße fuhren, wo keine Straßenbeleuchtung und weit und breit kein Haus war. Nur das Licht der Wagenlaternen durchdrang eine verhältnismäßig kurze Strecke weit die Dunkelheit,— darüber hinaus war ungewisse Finsternis!
Trotzdem zögerten sie nicht. Die Wagenlenkerin wußte, daß beim Weiterfahren die unbekannte Finsternis jenseits der augenblicklich sichtbaren Strecke durch das Licht des Wagens aufgehellt und daher der Weg offen vor ihr liegen würde, so daß sie alle Windungen, Steigungen oder Hindernisse auf der Straße zeitig genug würde entdecken können, um den Wagen richtig zu lenken. Daher fuhr sie mit unverminderter Geschwindigkeit stetig weiter.
Wie oft werden wir, wenn wir mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft die Lösung eines Problems suchen, entmutigt, furchtsam, ja sogar untätig, weil wir nur eine ganz kurze Strecke weit voraussehen können! Nachdem wir vielleicht ernstlich zum göttlichen Gemüt um Führung gebetet haben und schon für die Entfaltung des ersten Schritts dankbar sind, zögern wir, nur weil wir noch nicht wissen, was der nächste Schritt sein wird.
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