„Weder organische Untätigkeit noch Übertätigkeit stehen jenseits der Herrschaft Gottes; und der Mensch wird sich dem veränderten sterblichen Gedanken normal und natürlich und daher in seinen Lebensäußerungen harmonischer zeigen als in den früheren Zuständen, welche die menschliche Annahme schuf und billigte” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 125). Diese Erklärung beschreibt meine vor mehr als fünf Jahren erfolgte erste Heilung durch die Christliche Wissenschaft, obgleich ich damals nichts von dieser Wissenschaft wußte und mich ganz auf eine Ausüberin verlassen mußte, die den Fall bereitwillig übernahm und erfolgreich und schnell behandelte.
Ich erholte mich gerade an meinem 20. Geburtstage von der neunten Operation wegen Krampfaderbruch, als sich dieser Zustand wieder einstellte. Zwei Pulsadern waren entfernt worden, um die heftigen Schmerzen, die mir das Gehen unmöglich machten, zu lindern. Ich ging sofort zu einem andern Arzt, der mir erklärte, daß ich überhaupt nie hätte operiert werden sollen, daß ich aber, da es nun geschehen sei, noch einmal operiert werden sollte, um zwei weitere Adern zu entfernen. Dadurch würden die Schmerzen aufhören, doch würde ich, ob die Operation stattfände oder nicht, in einem halben Jahre ein vollständig hilfloser Krüppel sein.
Nun wandte sich meine Mutter an eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin, die wir seit mehreren Jahren kannten. Diese versicherte mir, nachdem sie mit mir gesprochen hatte, daß ich geheilt werden würde, da alle Kinder Gottes Seine Vollkommenheit widerspiegeln. Die Heilung nahm nicht einmal eine Woche in Anspruch und war vollständig. Drei Monate später nahm ich am Ballspiel teil. Der Zustand hat sich in der ganzen Zwischenzeit nicht mehr gezeigt.
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