Als ich mich vor einigen Jahren der sterblichen Annahme nach in unüberwindlicher Sorge befand, war ich bereit, mich an die Christliche Wissenschaft zu wenden. Diese Wissenschaft des Christus war mir bekannt, weil meine Frau sich damit befaßte. Meine erste Erfahrung, nachdem ich um Behandlung gebeten hatte, war ein Gefühl des Friedens und der Ruhe. Ich fing an, mich in Wissenschaft und Gesundheit und die Lektionspredigt im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft zu vertiefen und später die Gottesdienste zu besuchen. Seitdem habe ich kaum einen Gottesdienst versäumt. Doch waren viele Schwierigkeiten zu überwinden. Ich war gezwungen, äußerste Demut zu üben und den Willen unseres Vaters tun zu lernen. Diese Lehre in Demut ist der Segen, für den ich am dankbarsten bin, da sie eines der wichtigsten Dinge ist, die man zu lernen hat. Da ich sehe, daß für unsern Fortschritt immer mehr hingebungsvolle Arbeit nötig ist, widme ich dem Ergründen dieser Wissenschaft immer mehr Zeit.
Es kam der Zeitpunkt, wo ich arbeitslos wurde; aber ich las fleißig, fand liebevolle Hilfe, und bald zeigte sich eine Arbeitsgelegenheit. Obgleich ich immer geglaubt hatte, daß diese Art Arbeit die schwierigste und unangenehmste sei, die ich mir denken konnte, konnte ich nun meine Aufgaben freudig und mutig ausführen. Meine Arbeit erwies sich als erfolgreich, und nachdem ich mich der Christlichen Wissenschaft zugewandt hatte, konnte ich innerhalb eines Jahres genügend Unterhalt für meine Familie verdienen.
Ein Ausüber lehrte mich durch Unterweisung und Vorbild die beiden Gebote —Gott von ganzem Herzen und meinen Nächsten wie mich selber zu lieben — in die Tat umsetzen. Von dem Augenblick an, wo ich verstehen gelernt hatte, daß der Mensch göttliche Idee ist, und daß wir über alles und über jedermann die Wahrheit wissen können, hat sich für mich das tägliche Leben vollständig geändert. Alle Probleme betreffend Erziehung, das Unterrichten von Schülern, Beziehungen zu anderen und Geschäftsvereinbarungen sind gelöst worden.
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