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Fülle

Aus der Juni 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wachsame und pflichtgetreue Christliche Wissenschafter gründen ihr Denken beständig auf das erste Gebot. Sie nehmen die göttliche Tatsache, daß es nur einen Gott, eine Macht — das unendlich Gute — gibt, vorbehaltlos an. In Wirklichkeit gibt es keine böse Macht; denn „wo Obrigkeit ist, ist sie von Gott verordnet”, und sie ist stets wohltätig.

Heute ist vielleicht die heimtückischste Art des Zweifels an Gottes Macht der Zweifel hinsichtlich Versorgung. Es ist daher sofortige und beständige Wachsamkeit erforderlich, damit das Denken von der Wahrheit, daß Fülle von Gott, der einen unendlichen Quelle stammt, erfüllt bleibt; von der Wahrheit, daß Fülle allumfassend, unbegrenzt und immer überall ist, wo wir sind; daß der allgemeine mesmerische Glaube an Mangel uns Gottes Fülle nicht vorenthalten kann; keinen Zweifel an der Allgegenwart des Guten in uns erwecken kann; uns nicht zu dem Glauben verleiten kann, daß wir außerhalb des unendlichen Ausgießens der Fülle seien.

Die ewige Tatsache in Gottes Weltall ist das unendlich Gute, im Überfluß vorhandener Reichtum, unbegrenzte, unaufhörliche Substanz. Da Gott die Quelle der Versorgung ist, ist sie stets unendlich, stets gegenwärtig, stets verfügbar. Kein Zustand des sterblichen Gemüts oder der Weltlage hat das Gute, das dem Menschen von Gott zufließt, je auch nur einen Augenblick aufgehalten. Wenn es also den Anschein hat, daß es aufgehört habe oder unterbrochen worden sei, so sind diese Einflüsterungen ganz unwahr. Und wenn wir dies wissen, kann nichts uns zwingen, diese gegen uns und unser Wohlergehen gerichteten Gedankenbeeinflussungen anzunehmen; denn wir verstehen die Fortdauer der Fülle und das Wesen des einen Gottes, der unwandelbaren Liebe.

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