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Kirche und Kirchenmitglied

Aus der Juni 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die inspirierte Definition von „Kirche” auf Seite 583 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy läßt auch auf das Wesen und die Autorität des wahren Kirchenmitglieds schließen. Aus dieser Definition lernen wir verstehen, daß der Bau der Kirche in Gott, in der Wahrheit und der Liebe, ist und auf dem göttlichen Prinzip beruht. Diese ewige Kirche ist also voller Tätigkeit, Vision und Herrschaft; Müßigkeit, Sünde, Armut, Krankheit und falsches Denken können unmöglich Zugang zu ihr finden. Diese Kirche bietet der Menschheit Zuflucht vor aller Sünde, aller Qual, Krankheit, Abtrünnigkeit, allem Mißerfolg.

Es hilft dem Christlichen Wissenschafter, zu erkennen, daß das wahre Kirchenmitglied, Mitgliedschaft im höchsten Sinne aufgefaßt, diese Kirche in Tätigkeit darstellt, und daß daher Kirchenmitglied und Kirche unzertrennlich sind. In diesem Lichte gesehen, ist jedes Mitglied für die Fülle geistiger Eingebung empfänglich und auch fähig, die Heilkraft des unendlichen Gemüts im höchsten Maße auszudrücken.

Die noch nicht ausgerotteten Irrtümer des sterblichen Gemüts gehören offenbar nicht zur Kirche. Man sollte sie daher nie in seine wissenschaftliche Beurteilung des Kirchenmitglieds einschließen, da etwas, was kein Teil der Kirche ist, tatsächlich kein Teil des wirklichen Mitglieds ist. Das harmonische Verhältnis der Kirchenmitglieder untereinander beruht darauf, daß sie die Wahrheit und die Liebe widerspiegeln; und der Beweis dieser grundlegenden Einigkeit wird in dem Maße, wie sie erkannt wird, in gesinnungstreuer Zusammenarbeit erbracht. Das Selbst wird dem Allgemeinwohl untergeordnet. Gerade wie sich Bergsteiger vor dem Erklimmen von Höhen sicherheitshalber zusammenseilen, um einen Gefährten, der für den Augenblick straucheln sollte, sofort zu halten, so sollten Mitglieder der christlich-wissenschaftlichen Kirche, die miteinander geistige Höhen über den Wolken der Sinne ersteigen, Gefährten, die beim Aufstieg gestrauchelt sind, oder deren Blick in Bezug auf Kirche vorübergehend getrübt ist, kräftig unterstützen. In einer solchen Lage kommen ihnen wachsame Mitglieder dadurch zu Hilfe, daß sie ihre eigene Vision Gott und dem Menschen gesinnungstreu erhalten.

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