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[Zeugnis ursprünglich in polnischer Sprache]

Vor etwa 4 Jahren erkrankte meine 10-jährige Tochter, die in einem Mädchenpensionat...

Aus der Juni 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor etwa 4 Jahren erkrankte meine 10-jährige Tochter, die in einem Mädchenpensionat war, in einem Jahre mehrmals sehr bedenklich, so daß mir die Ärzte empfahlen, sie nach Hause zu nehmen und ihr Privatunterricht erteilen zu lassen, damit ich besser auf ihre Gesundheit achtgeben könne. Die Ärzte und ich waren ihretwegen, sehr beunruhigt, da zwei Brüder in der Familie ihrer Mutter an sogenannter erblicher galoppierender Schwindsucht gestorben waren.

Zu Hause fiel es allgemein auf, daß meine Tochter jeden Tag hohes Fieber hatte. Die Ärzte, die sie untersuchten, konnten keinen Grund dafür finden. Die Kleine nahm zusehends ab und ihr Zustand verschlimmerte sich. Ein berühmter Professor machte sodann eine Röntgenaufnahme; er erklärte, die Lungen seien vollständig außer Ordnung und die Drüsen infolge von Schwindsucht nahezu vernichtet. Das Kind wurde für vierzehn Tage aufs Land geschickt, und darauf sollte wieder eine Röntgenaufnahme gemacht und das Kind dann in eine Lungenheilanstalt gebracht werden. Nachdem ich den Befund des Arztes vernommen und die Röntgenaufnahme gesehen hatte, war ich ganz niedergeschlagen. Nach Rückkehr in meine Heimatstadt suchte ich eine mir bekannte Ausüberin auf. Obwohl ich noch nicht viel von der Christlichen Wissenschaft wußte, war es mir klar, daß es für meine Tochter kein anderes Heilmittel gab, und daß nichts anderes mein Leid erleichtern konnte. Die liebe Dame versicherte mir, daß Leid in Freude verwandelt werden könne, und sie erklärte mir, daß in der Materie kein Leben, keine Intelligenz und keine Wahrheit ist, und daß kein Schmarotzer das Leben zerstören kann; daß Gottes Kind in Harmonie, in Gesundheit lebt, und daß der wirkliche Vater dieses Kindes — das Leben, die Liebe und die Wahrheit — kein Übel verursachen kann.

Als ich 14 Tage später meine Tochter auf dem Lande abholte, um sie zu einer zweiten Untersuchung zu dem Professor zu nehmen, waren ihre ersten Worte, als ich die Tür öffnete: „Papa, ich bin gesund!” Ich sah vor mir ein dickes, lebhaftes, blühendes Mädchen. Sie war so dick geworden, daß alle ihre Kleider weiter gemacht werden mußten. Aus der zweiten Röntgenaufnahme war ersichtlich, daß ihre Lungen gesund und die Drüsen in Ordnung waren. Der Professor und sein Hilfsarzt waren sprachlos; es war ihnen ganz unfaßlich.

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