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Geistige Wachsamkeit

Aus der April 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Geistige Wachsamkeit ist in Gottes Ebenbild inbegriffen und ist von jedem mesmerischen materiellen Traum gänzlich unberührt. Um diesen wünschenswerten Zustand zu bekunden, muß man sehen, daß geistige Wachsamkeit nicht menschlich entwickelt oder erworben wird: sie ist ein vom göttlichen Gemüt im Menschen erhaltener göttlich intelligenter Bewußtseinszustand. Gerade wie Krankheit nicht in Gesundheit oder Unreinheit nicht in Reinheit zu verwandeln ist, so ist Träumen nicht in Wachsamkeit zu verwandeln. Es hat nur zu verschwinden. Auf der Grundlage des Geistes beansprucht der Christliche Wissenschafter für sich die Gabe geistiger Wachsamkeit, genau wie er gelehrt worden ist, sein geistiges Erbe — Gesundheit, Reinheit und Freude — zu beanspruchen.

Jedermann wird zugeben, daß ein über dem Bereich der fünf Sinne stehender wohltätiger Einfluß dem menschlichen Charakter Schönheit verleiht und wahren Idealismus selbst inmitten scheinbarer Weltlichkeit zugänglich macht. Zeichen der Gegenwart Gottes unter den Menschen beleben beständig das menschliche Bewußtsein, durchbrechen die Wolken der Sinne, läutern das Herz und feuern zu edlen Leistungen an.

Unter diesem göttlichen Einfluß huldigte Jesaja Gott mit den Worten: „Er weckt mich alle Morgen; er weckt mir das Ohr, daß ich höre wie ein Jünger”. Wenn wir die vielen Zeichen der Gegenwart Gottes unter uns zugeben, frohlocken wir in der Gewißheit unserer eigenen beständigen geistigen Entfaltung. Mrs. Eddy schreibt (Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1902, S. 18): „Sei gewissenhaft an der Tempeltür des Gewissens, behüte sie wachsam; dann wirst du wissen, wann der Dieb kommt”. „Die Tempeltür des Gewissens”! Wir können diesen heiligen Eingang nur dann wachsam behüten, wenn wir vor unserer eigenen geistigen Wesenseinheit Achtung haben. Dann werden wir unsere geistige Treue immer mehr dadurch beweisen, daß wir diebische Gedanken zurückweisen und freudig in Gottes göttliche Absicht für Sein Ebenbild einwilligen.

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