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[Zeugnisse ursprünglich in französischer Sprache]

Schon als Kind zogen mich geistige Dinge an, und die biblischen Geschichten...

Aus der April 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schon als Kind zogen mich geistige Dinge an, und die biblischen Geschichten mochten großen Eindruck auf mich. Als junger Mann vertiefte ich mich oft in die Bibel und in alles, was mich aufklären konnte, hauptsächlich deshalb, weil ich nicht verstehen konnte, wie Gott einerseits sollte Gutes, Schutz und Liebe verleihen und anderseits allerlei Übel und Versuchung senden können. Mein Forschen führte nur zu großer Gedankenverwirrung, so daß ich es schließlich aufgab, da ich keine befriedigende Erklärung der Beziehung Gottes zum Menschen und des Zwecks unseres Daseins finden konnte. Ich hielt die Bibel nur noch vom geschichtlichen Gesichtspunkte aus für beachtenswert und stürzte mich kopfüber in den allgemeinen Strom des Lebens, ergab mich bald dem Trinken und dem Rauchen und wurde ein grober Mensch.

Einige Jahre später zwangen mich verschiedene körperliche Leiden, meine Arbeit aufzugeben. Anstatt Heilung zu finden, verschlimmerte sich mein Zustand, und ich litt schwer an Nerven-, Herz- und Magenstörungen. Ich wurde von verschiedenen Ärzten behandelt. Der letzte dieser Ärzte sagte schließlich, daß nichts mehr für mich getan werden könne. Ich war ganz verzweifelt; denn ich war so schwach, daß ich nicht mehr lesen und schreiben konnte. Wieder dachte ich viel über Gott nach und war sicher, daß Er mir würde helfen können. Tatsächlich hatte unser liebender Vater nie aufgehört, für mich zu sorgen; denn ich hörte von der wunderbaren Heilung eines Bekannten. Ich bat meine Mutter, sich darüber zu erkundigen, und das Ergebnis war, daß ich mich sofort an eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin wandte. Diese Dame half mir in sehr freundlicher Weise. Drei Wochen später konnte ich radfahren, und meine Gesundheit besserte sich sehr schnell, so daß alle diese Leiden verschwanden.

Ich hatte nicht nur Heilung, sondern auch den wahren Weg zu geistigem Verständnis gefunden. Von Dankbarkeit und dem großen Verlangen erfüllt, mich zu bessern und mehr Geistigkeit zu erlangen, um auch anderen einigermaßen dienen zu können, begann ich mich ernstlich und aufrichtig in die Bibel, in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy und die anderen genehmigten wissenschaftlichen Schriften zu vertiefen, wodurch sich mir ein neuer Weg erschloß. Ich kann hier unmöglich alle empfangenen Segnungen und die zahlreichen unwiderleglichen Beweise der Gegenwart des heilenden Christus und Gottes großer Liebe zu Seinen Kindern aufzählen. Ein mit einem Gefühl der Ungerechtigkeit und der Trennung von Gott verbundenes großes Leid wurde durch die Hilfe einer Ausüberin schnell überwunden, und die entstandenen körperlichen Leiden verschwanden nach und nach.

Auch in unserer Familie fanden zahlreiche Heilungen statt. Schwere Brustfellentzündung wurde schnell überwunden. Meine Augen sind wieder normal, so daß ich keine Brille mehr brauche. So starker Haarausfall, daß ich alle Haare verlor, beunruhigte mich sehr; aber jetzt ist mein Haar wieder so dicht wie früher. Eine Knieverrenkung wurde in einer Nacht geheilt, ebenso wurde eine schlimme Fußverstauchung, die so sehr schmerzte, daß ich ohnmächtig wurde, in weniger als einer Stunde überwunden. Blutvergiftung, ein Lungen-, Leber- und Nierenleiden und Geschwüre, Kinderkrankheiten wie Masern, Keuchhusten und andere Leiden sind durch die göttliche Liebe sehr schnell ausgerottet worden. Von der Gewohnheit des Trinkens wurde ich sofort, vom Rauchen und Fluchen allmählich und mit der Zeit auch von anderen Charakterfehlern durch Anwendung der Wahrheit frei. Besonders dankbar bin ich dafür, daß ich vom Laster des Trinkens frei wurde; denn es hatte in kurzer Zeit meine Gesundheit, mein Glück und mein Familienleben zerstört.

Es ist wohl leicht zu verstehen, daß ich Gott für das alles dankbar bin. Ich will meine Dankbarkeit dadurch beweisen, daß ich mich beständig und in zunehmendem Maße bemühe, ein nützlicher und treuer Arbeiter in Seinem Dienst zu werden. Worte sind unzulänglich, Christus Jesus, Mrs. Eddy und den treuen und hingebungsvollen Ausübern, sowie allen, die rührig und aufrichtig für diese herrliche Sache arbeiten, meinen Dank voll auszudrücken. Tief dankbar bin ich dafür, daß ich Mitglied Der Mutterkirche bin, sowie für die genehmigten christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften.

Ich möchte hinzufügen, daß ich Zeuge der von meinem Mann erwähnten Heilungen war. Ich selber bin von Atemnot, von Rückgratschwäche und anderen Leiden geheilt worden. Unsere beiden Kinder haben nie andere Hilfe als die Christliche Wissenschaft gehabt. Ich bin von Dank erfüllt für alle mir zuteil gewordenen Segnungen und dafür, daß ich Mitglied Der Mutterkirche bin.

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