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Gott allein hat Macht

Aus der Januar 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Welt bewegt sich dem Ziel des endgültigen Sieges über alles Böse entgegen, bewegt sich unaufhaltsam in dieser Richtung. Wir sehen in mancher Hinsicht Anzeichen davon. Ein besonderes Anzeichen ist der heutige Standpunkt der großen Mehrheit der Völker der Welt dem Krieg gegenüber. Diese Geißel sowohl der zivilisierten als auch der unzivilisierten Völker wird immer klarer als das erkannt, was sie ist, nämlich ein grausames Verfahren, materiellen Vorteil, Ansehen und Macht mit Mitteln zu erlangen, die genau das Gegenteil des Guten sind. Und die Tatsache ist prophetisch; denn früher als viele wohl glauben, wird geistiges Verständnis sein Reich völlig eingenommen haben und alles Böse überwältigt sein.

Der Christliche Wissenschafter hegt keinen Zweifel, keine Besorgnis wegen dieser großen Frage. Worauf gründet er seine Hoffnung, sein Vertrauen, seine Gewißheit? Auf die Wahrheiten, die seine Religion ihm gegeben hat. Was sind einige dieser Wahrheiten? Daß Gott das unendlich Gute ist; daß Er ohne einen Gegner besteht, und daß daher das, was die Sterblichen Böses nennen, unwirklich ist. Die Christliche Wissenschaft weicht nicht im geringsten von diesen Grundwahrheiten ab; und wie gewaltig sie in dem sind, was daraus geschlossen werden kann! Denn, wenn der Schüler sie kennt, wenn er ihre Bedeutung einigermaßen erkennt, sieht er, wie irregeleitet die Menschheit ist, wenn sie immer noch an das Böse, an etwas glaubt, was völlig trügerisch — eine Lüge — ist. Er sieht, daß an die Wirklichkeit des Bösen glauben und böse Gedanken hegen, die Wirkung des Guten in seinem Bewußtsein aufhalten heißt. Mrs. Eddy erklärt den Standpunkt genau und zwingend mit den Worten (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 228): „Es gibt keine von Gott getrennte Macht. Allmacht besitzt Allgewalt, und irgend eine andre Macht anerkennen heißt Gott die Ehre versagen”.

Wenn wir uns die Wahrheit von Gottes Allheit — die Allheit des Guten — vergegenwärtigen; wenn wir von dieser Wahrheit verstehen, daß das Böse unwirklich ist, beginnen wir uns von den irrigen Überlieferungen der Menschen zu trennen und das Ende des vermeintlich Bösen zu sehen. Angesichts der vielen offenkundigen Formen, die das Böse anzunehmen scheint, will das viel heißen. Denn ist es nicht offenkundig, daß Krankheit, Sünde und Tod sich beständig den Sterblichen aufdrängen? Trotz dieser Beharrlichkeit verneint der Christliche Wissenschafter mit seinem in unbedingter geistiger Wahrheit gefestigten Vertrauen und Verständnis die Wirklichkeit des Bösen und widerlegt sie immer wieder in seiner Erfahrung.

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