Gelegentlich gehen Berichte ein, daß in manchen Gemeinden im Felde die Schriftenverteilungskästen den Anschein der Vernachlässigung erwecken, weil sie entweder lange leer gelassen werden oder Zeitschriften darin bleiben, nachdem sie schmutzig und unordentlich geworden sind.
Es ist klar, daß solche Zustände nicht einmal in geringem Maße herrschen sollten. Jeder zur Verteilung von christlich-wissenschaftlichen Schriften benützte Behälter sollte stets der Christlichen Wissenschaft würdig sein und Sauberkeit und Ordnung widerspiegeln.
Die Schriftenverteilungskästen erweisen sich im großen ganzen als ein sehr befriedigendes Mittel zur Verteilung unserer gebrauchten Schriften. Auf diese Weise können die Schriften geordnet, würdig und planmäßig behandelt werden, und wo dies geschieht, wird der Erfolg nicht ausbleiben.
Es wird gewöhnlich zugegeben, daß mit einigen gut versorgten Kästen mehr erreicht wird als mit mehr Kästen, denen wenig Beachtung geschenkt wird.
Mit derselben Sorgfalt, mit der die Kirchen darauf achten, daß ihre Lesezimmer stets anziehend und geordnet sind, sollten sie auch darauf bedacht sein, daß die Schriftenverteilungskästen in Ordnung und gut versorgt sind, und zwar aus demselben Grunde.
Unsere Führerin Mary Baker Eddy schreibt (Rückblick und Einblick, S. 87): „Des Dichters Wort: ‚Ordnung ist des Himmels erst’ Gesetz‘, ist so ewig wahr, so unumstößlich, daß es Gemeingut geworden ist, und die Weisheit dieses Wortes ist für die Religion und Gelehrsamkeit genau so einleuchtend wie für die Sternkunde und die Mathematik”.
