Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

In tiefster Ehrfurcht und aus Dankbarkeit gegen Gott bezeuge ich die Segnungen,...

Aus der November 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In tiefster Ehrfurcht und aus Dankbarkeit gegen Gott bezeuge ich die Segnungen, die in mein Leben gekommen sind, seit ich Schüler der Christlichen Wissenschaft bin — der Wahrheit, die die Menschen frei macht und die Gott als Liebe und beschützende Macht offenbart.

Falsche Begierden wie das Trinken und das Rauchen sowie ein Husten, den ich seit meiner Kindheit gehabt hatte, hörten vor Jahren auf. Alle diese Irrtümer verschwanden, schon ehe ich mich berechtigt fühlte, mich einen ernsten Schüler dieser herrlichen Wahrheit zu nennen.

Ich habe unzählige Segnungen empfangen; aber ich brauche nur die folgenden Erlebnisse zu erzählen, die mir durch die von der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, in Wissenschaft und Gesundheit enthüllte verständnisvolle Gottesanbetung zuteil wurden. Im März 1935 fuhr ich mit Freunden in einem Kraftwagen durch die Stadt, als an einer Kreuzung ein anderer Wagen, der mit einer Geschwindigkeit von fast 60 km in der Stunde fuhr, mit uns zusammenstieß. Es regnete, und unser Wagen drehte sich seitwärts, fiel aber nicht um. Ich war der einzige, der ernstlich verletzt war. Als ich aus dem Wagen stieg, merkte ich, daß ich fiel und umsank, da ich nicht stehen konnte. Als ich nach Hause und zu Bett gebracht war, da ich meine Beine nicht bewegen konnte, telephonierte ich einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin und bat sie um Hilfe. Als meine Frau nach Hause kam, bat ich sie, mir meine Bibel zu geben, die ich aufs Geratewohl aufschlug, wobei mein Blick auf die Worte fiel: „Wache auf, wache auf, stehe auf, Jerusalem”. Dies schien mir eine wunderbare Botschaft, ein Gebot, wachsam zu sein und nicht an die Wirklichkeit der körperlichen Sinne zu glauben, was Gott entehren würde; noch sollte ich vor einem Nichts zittern.

Ich nahm diese Botschaft an und erklärte die in Wissenschaft und Gesundheit gelehrte Wahrheit. Ich bemühte mich, wachsam zu sein und allem dem Guten unähnlichen Augenschein zu widerstehen. Mitten in der vierten Nacht fand ich, daß ich meine Füße ein wenig bewegen konnte. Als man mir vier Tage später aufzusitzen half, konnte ich vom Bett aufstehen, mich ankleiden und mit Hilfe von Krücken in Begleitung meiner Frau in einen fast 200 m von unserem Hause entfernten Park gehen, wozu ich zwar hin und zurück je eine halbe Stunde brauchte. Nach unserer Rückkehr telefonierte ich der Ausüberin, anerkannte sehr dankbar ihre ausgezeichnete Arbeit und bat sie, nicht mehr für mich zu arbeiten. Dann telefonierte ich einem Bekannten und bat ihn, vorbeizukommen und mich so lang jeden Tag ins Geschäft und wieder nach Hause zu bringen, bis ich in einen Straßenbahnwagen einsteigen könnte, wozu er sehr gerne bereit war. Vierzehn Tage darauf konnte ich die Straßenbahn benützen. Ich machte weiter Fortschritt, bis ich nach 8 Wochen ohne Hilfe gehen konnte und meine Glieder vom Leib bis zu den Knieen wieder die richtige Farbe bekamen. Während dieser Erfahrung verstäumte ich meine Pflicht als Erster Leser nur einen Sonntag und einen Mittwoch.

In den ersten sechs Wochen, als ich meiner Bewegungsfreiheit teilweise beraubt war, konnte ich nicht auf der Seite liegen, sondern mußte auf dem Rücken liegen und war anscheinend unfähig, meinen Körper zu bewegen oder ohne Hilfe aufzusitzen. In diesem Zustande erwachte ich einmal in den frühen Morgenstunden und hörte, wie meine Frau im Halse einen sondernbaren Laut machte. Ich streckte meinen Arm aus und fand, daß sie auf dem Gesicht lag und ganz kalt war. Ihr Gesicht war mit kaltem Schweiß bedeckt, und sie war bewußtlos. Einen Augenblick lang dachte ich, sie sei gestorben. Dann fiel mir der Vers aus dem Propheten Jesaja ein, die Botschaft, die ich bei meiner Erfahrung empfangen hatte, und ich erkannte, daß ich dieser Botschaft wieder einmal gehorchen mußte. Ich begann „die wissenschaftliche Erklärung des Seins” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 468) herzusagen und ich wiederholte sie immer und immer wieder, und je öfter ich sie wiederholte, desto klarer kam sie mir zum Bewußtsein, so daß ich sie mit immer größerem Nachdruck erklären konnte. Alle Furcht wich von mir, der Anspruch verlor für mich seine anscheinende Wirklichkeit und ich konnte seine Wirklichkeit immer klarer verneinen. Ich weiß nicht, wie lange dieses Ringen dauerte; aber bei Anbruch der Dämmerung wurde meine Frau etwas wärmer und erlangte bald das Bewußtsein wieder. Später sagte sie, es sei ihr übel. Sie mußte sich erbrechen, ging dann wieder zu Bett und schlief noch ein wenig; dann kleidete sie sich an, bereitete das Frühstück und ging, ganz gesund, ihrer üblichen Beschäftigung nach.

Nach dieser Erfahrung richtete ich ganz eindringlich die Frage an mich: Was hätte ich tun können, wenn ich die Christliche Wissenschaft nicht gekannt hätte? Und nie habe ich den Segen, den der Klassenunterricht mir gegeben hat, mehr geschätzt; denn es bestand für mich gar kein Zweifel darüber, was ich zu tun hatte, und ich kannte den einzigen Weg, wie er in jenem wunderbaren Vers, den Wissenschaft und Gesundheit meinem Verständnis erschloß, dargelegt ist. Ist unsere Führerin Mary Baker Eddy nicht ein Segen für die Menschheit? Heute schon sind ihr Millionen Menschen dankbar, und weitere Millionen werden es sein.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / November 1937

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.