Auf Seite 259 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” erklärt Mrs. Eddy, daß der Mensch „keine abgesonderte Einzelidee ist; denn er stellt das unendliche Gemüt, die Summa aller Substanz, dar” Es ist undenkbar, daß ein Kind Gottes einsam, freundlos oder abgesondert sein könnte; denn ein solcher Zustand würde bedeuten, daß der Mensch von Gott getrennt werden könnte.
Junge Leute, die dem Licht der Christlichen Wissenschaft folgen, mögen zuweilen denken, daß sie mit anderen ihres Alters, die keine Christlichen Wissenschafter sind, wenig oder nichts gemein haben, und sie haben vielleicht das Empfinden, daß der Verkehr mit solchen Leuten für ihr geistiges Wachstum nicht von Vorteil sei. Dieses Verhalten darf nicht angenommen werden, weil gute Kameradschaft im rechten Sinne mit den sie begleitenden wertvollen Lehren in Demut, Selbstlosigkeit, Zusammenarbeit, Gemeinschaftssinn und Ritterlichkeit einer unendlichen unparteiischen Quelle entspringt und von Rechts wegen zu der Erfahrung jedes Menschen gehört. Zweifellos wird es jedoch notwendig werden, die Spreu eines rein oberflächlichen, nutzlosen und schädlichen Sinnes persönlichen Verkehrs von dem Weizen der wahren oder geistigen Idee von Kameradschaft zu trennen.
Der Einwand, daß man bei seinem Trachten nach dem Geistigen schwerlich gleichgesinnte Freunde finden werde, muß zum Schweigen gebracht werden; denn wenn man sich für die Wahrheit entscheidet, kann man nichts Wirkliches und Gutes verlieren noch irgend einer rechtmäßigen Freude und Wohltat beraubt werden. „Vor dir ist Freude die Fülle und liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich”. Diese Bibelworte sind beweisbar wahr.
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