Berlin, Deutschland (gemeinsamer Vortrag).
Redner: Francis Lyster Jandron, eingeführt mit den Worten:
In seiner Bergpredigt sagte Christus Jesus: „Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden”. Diese bedeutsamen Worte unseres lieben Meisters gelten für alle Zeit, und sie zeigen in der Tat, wie wir uns Gott nähern und unser geistiges Einssein mit der göttlichen Quelle fühlen und erleben können.
Denselben Gedanken bringt Mary Baker Eddy in einer Botschaft an Die Mutterkirche zum Ausdruck, worin sie der Jahresversammlung schrieb (Miscellaneous Writings, S. 127): „Wenn ein hungriges Herz den göttlichen Vater-Mutter-Gott um Brot bittet, empfängt es keinen Stein, sondern — mehr Gnade, Gehorsam und Liebe”. Wie ein geistiger Führer sollten diese gesegneten Worte unserer Führerin heute während unseres Vortrags bei uns sein. Unser ernstes Sehnen, daß mehr geistiges Erkenntnisvermögen und geistiges Verständnis des immerwirkenden Gesetzes Gottes, Seiner Güte und Allmacht uns erfüllen möge, wird sicher von der göttlichen Liebe erhört und gestillt werden. Laßt uns also die Türen unseres Denkens weit öffnen und den allgegenwärtigen Christus, die Wahrheit, empfangen!
Vor vielen Jahren wurde ich zu einer Zeit großer Trübsal und Traurigkeit auf die Christliche Wissenschaft hingewiesen. Ihre Lehren offenbarten mir, daß Gott die Liebe ist; und diese große Tatsache war, als ich sie verstand und sie sich mir in vielen Stunden der Not als wahr erwies, das höchste und heiligste Geschenk, das die Christliche Wissenschaft mir bieten konnte. Ich werde den Frieden und die geistige Freiheit, die ich in kurzer Zeit fand, nie vergessen, und meine Dankbarkeit für diese Gabe, Gott recht zu sehen, kennt keine Grenzen.
