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„Wir danken dir, Gott, wir danken dir und verkündigen deine Wunder, daß...

Aus der November 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wir danken dir, Gott, wir danken dir und verkündigen deine Wunder, daß dein Name so nahe ist”.

Bei meiner Überfahrt nach Neuyork vor 8 Jahren wurde mir auf dem Meer ein französischer Herold der Christlichen Wissenschaft gegeben, worin ich zu meinem großen Erstaunen zum erstenmal von christlich-wissenschaftlichem Heilen las. Nach dieser Offenbarung konnte ich kaum erwarten, bis ich „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy bekam. Zuerst las ich es ganz durch, und nachher vertiefte ich mich regelmäßig in die Lektionspredigten im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft. Der Herold, den ich jeden Monat kaufte, war mir eine sehr große Hilfe zum Verständnis der Lektion. Dieses Vertiefen brachte mir wunderbare Segnungen, die sich in geistigem Wachstum und in materiellem Gewinn bekundeten.

Irrtümer wie Neid und Eifersucht suchten mich sehr oft aus meiner Stellung zu vertreiben; aber mein Wahlspruch war: „Ist Gott für mich, wer mag wider mich sein?” Dann starb plötzlich meine Mutter, und aus Gram wurde mein Vater geisteskrank. Da er jede ärztliche Hilfe ablehnte, bat ich eine Ausüberin, für ihn zu arbeiten. Ich dachte, daß es vielleicht besser wäre, wenn ich bei ihm wäre, und ich bat die Ausüberin um Rat hierüber. Aber sie sagte, sie könne mir keinen Rat geben, sie wolle jedoch für mich arbeiten, daß ich geführt werde, das Rechte zu tun. Einige Tage, nachdem ich den Brief der Ausüberin erhalten hatte, dachte ich fortwährend an die Heilung des Knechtes des Hauptmanns zu Kapernaum. Als der Hauptmann für seinen Knecht um Hilfe bat, sagte Jesus zu ihm: „Ich will kommen und ihn gesund machen”. Aber der Hauptmann sagte: „Herr, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach gehest; sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund”. Daraufhin war ich ganz ruhig; denn dies war Gottes Antwort. Meinem Vater ging es besser, aber er war nicht vollständig geheilt, und ich fragte eine Ausüberin, warum die Heilung nicht vollständig sei. Sie erwiderte: „Sie denken vielleicht zu viel an ihren materiellen Vater; vergessen Sie nicht, daß es nur einen ‚Vater-Mutter-Gott‘ gibt, der ‚allharmonisch‘ ist” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 16). Als ich dies verstand, wurde mein Vater geheilt.

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