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Intelligenz ausdrücken

Aus der November 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christlichen Wissenschafter wissen, daß der Mensch, das Bild und Gleichnis Gottes, keine eigene schöpferische Intelligenz hat, weil die Intelligenz Gott, dem schöpferischen Gemüt, innewohnt. „Intelligenz”, schreibt Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 469), „ist Allwissenheit, Allgegenwart und Allmacht”, und: „Sie ist die uranfängliche und ewige Eigenschaft des unendlichen Gemüts, des dreieinigen Prinzips —Leben, Wahrheit und Liebe —Gott genannt”. Aus dieser unendlichen göttlichen Quelle aller Wahrheit schöpft der Mensch seine Intelligenz; und da Gottes Intelligenz unbegrenzt ist, entfalten sich dem Menschen Intelligenz und Weisheit immerdar. Und in dem Maße, wie wir diese Tatsache verstehen und anwenden, entrinnen wir den Begrenzungen der Unwissenheit, der Furcht und des Mangels.

Die sogenannte menschliche Intelligenz, d.h. die Intelligenz, die mutmaßlich ihren Ursprung im menschlichen Gehirn oder Verstand hat, reicht nicht aus, die Notlagen des menschlichen Lebens zu meistern oder zu beherrschen. Sie ist nicht fähig, eine Philosophie zu bieten, die das menschliche Sehnen nach Wirklichkeit befriedigt, noch kann sie eine Theologie formen, die beweisbar oder fähig ist, menschliches Elend zu verhüten. Menschliche Philosophie hat dem Menschengeschlecht noch nie den Weg zur Erlösung gebahnt. Ihre leeren Plattheiten bieten keine Hilfe und sind nutzlos, wenn die Menschen in Verzweiflung, im Elend sind, wenn sie krank, arm oder dem Tode nahe sind. Der intellektuelle Schüler mag sich mit der Kantschen Philosophie befassen; aber sie nützt ihm wenig, wenn ihn die Übel der Sterblichkeit befallen.

Die Christliche Wissenschaft macht klar, daß nur Christi Jesu Lehren und Praxis eine Philosophie und eine Theologie bieten, wodurch alle Menschen erlöst werden können. Die Worte und Werke Jesu taten die göttliche Intelligenz dar, die ihn beseelte und ihm Macht und Weisheit gab. Mit dieser Intelligenz ausgerüstet, hatte er bei Gott und den Menschen Macht. Er heilte die Kranken, weckte die Toten auf, stillte den Sturm und das Meer. Seine widergespiegelte Intelligenz erfaßte die göttlichen Wirklichkeiten und machte sie für die menschlichen Bedürfnisse verfügbar. Er verneinte, daß ihm Intelligenz oder Kraft innewohne, sondern erklärte stets, daß seine Macht und Weisheit von dem ewigen Vater komme. Er sagte: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. Der Vater aber hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut”.

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