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Das christlich-wissenschaftliche Gemütsheilen

Aus der März 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Evangelium des Matthäus (K. 4, 23) lesen wir: „Und Jesus ging umher im ganzen galiläischen Lande, lehrte in ihren Schulen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte allerlei Seuche und Krankheit im Volk”. Wie treffend doch dieser Vers die Arbeit des Meisters zusammenfaßt! Jesus lehrte die Wahrheit — die Wahrheit über Gott und den Menschen; er predigte oder verkündigte die Art des Reiches Gottes; er heilte Sünde und Krankheit aller Art. Und alle Heilungen, die er vollbrachte, bewiesen, daß das, was er lehrte und predigte, wahr war. Er verstand die Wahrheit des Seins, er verkündigte sie anderen und bewies sie. Durch sein wunderbares geistiges Verständnis und seine Gedankenreinheit konnte der Meistermetaphysiker die Wissenschaft des Gemüts-Heilens erfolgreich ausüben.

Die Christliche Wissenschaft zeigt, daß das Gemüts-Heilen, das geistige Heilen, nur eine Frage geistigen Verständnisses und christlichen Wesens ist. Will also jemand dieses Verfahren, die Kranken und die Sünder zu heilen, anwenden, so muß er offenbar Gott und Seine Schöpfung — die Wirklichkeit — verstehen und etwas von dem Christusgeist besitzen. Der menschliche Wille kommt beim Ausüben überhaupt nicht in Frage. Ferner spielen bei diesem Verfahren, Disharmonie zu vernichten, auch Arzeien und körperliche Behandlung keine Rolle. Mrs. Eddy schreibt auf Seite 88 in „Miscellaneous Writings”: „Das Gemüts-Heilen und das Heilen mit Arzneien sind entgegengesetzte Heilverfahren”.

Wer also das geistige Heilen ausüben will, muß vor allem mit Gott und Seiner Schöpfung vertraut werden. Dies kann er durch Ergründen der Bibel und des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy erreichen. Dort lernt er, daß Gott der unendliche Geist oder das unendliche Gemüt ist, und daß die geistigen Ideen, aus denen Sein Weltall oder Seine Schöpfung besteht, Gott widerspiegeln oder ausdrücken. Er lernt auch verstehen, daß Gott unendlich gut ist, und daß daher Seine Ideenschöpfung Seine Vollkommenheit widerspiegelt. Somit offenbart die Christliche Wissenschaft ein von dem vollkommenen Gemüt regiertes und erhaltenes vollkommenes Weltall. Niemand, der anerkennt, daß Gottes Intelligenz und Güte unendlich sind, sollte es schwer fallen zu verstehen, daß das geistige Weltall, das Seine Schöpfung oder Kundwerdung ist, die Widerspiegelung Gottes ist.

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