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Wahre Abhängigkeit

Aus der März 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gegenwärtig halten viele Menschen Arbeitslosigkeit und Mangel so sehr für unabwendbar, daß sie nicht einmal mehr versuchen, ihre Haltung zu berichtigen. Ja, manche, die früher gut gestellt waren, haben sich durch Verlust der Stellung oder des Einkommens angewöhnt, sich betreffs Versorgung auf andere Leute zu verlassen. Fortgesetzte Inanspruchnahme solcher Unterstützung stumpft das Feingefühl ab und unterdrückt auf diese Art die natürliche Willensfreiheit, so daß gewisse menschliche Verpflichtungen nicht beachtet oder vergessen werden. Wie es schon bei Völkern der Fall war, so mag der einzelne das Bezahlen seiner Schulden nicht mehr für möglich und daher für unnötig halten. Bei nachlässigem Denken und Leben ist es nicht zu verwundern, daß die Menschen hilflos weiterstraucheln und nur wenig Segnungen haben.

Die Sterblichen sind geneigt, sich an Personen und materielle Dinge zu klammern und von ihnen Hilfe und Unterstützung zu erwarten. Aber wie falsch das doch ist! Rein materielle Unterstützungsquellen versiegen, und durch Mißerfolg im Geschäft können Leute in die Lage kommen, daß sie anderen nicht helfen können, selbst wenn sie es noch so gerne möchten. Dann folgt nichts als Hoffnungslosigkeit für den, der nichts anderes weiß.

Wenn er an diesem Punkte das Glück hat, auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam zu werden, besteht für ihn und seine allgemeine Aussicht Hoffnung. Er entdeckt wunderbare Dinge, von denen er vorher nichts wußte, z.B. daß er diese Hoffnung lebendig erhalten muß. Die Christliche Wissenschaft zeigt ihm, daß seine Zukunft aus dem Grunde gesichert ist, weil sich alles Wirkliche in Gottes Hand befindet. Aber er kann nicht mental träge sein und gleichzeitig erwarten, diese Sicherheit zu erfahren. Gerade jetzt muß er sich anstrengen, verstehen zu lernen, daß Gott die Quelle alles Guten, seiner Versorgung und sogar seines Lebens ist; denn „unser Verlaß auf irdische Dinge muß”, wie Mrs. Eddy erklärt, „umgewandelt werden in die Wahrnehmung der geistigen Dinge, auf die wir dann vertrauen” (Rückblick und Einblick, S. 28).

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