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Die Zwecklosigkeit, Personen zu verdammen

Aus der März 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christlichen Wissenschafter lieben die erleuchtende und erneuernde Erklärung des Paulus: „So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist”. Gehorsam gegen diese erleuchtende und stärkende Botschaft bringt nicht nur Heilung von sündigem und krankem Denken und Handeln, sondern befähigt uns auch zu sehen, daß wir und andere ewig in Gottes wahrer, geistiger Schöpfung leben.

Auf Seite 71 im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” finden wir folgende lehrreiche und unumgängliche Anleitung zu rechtem Denken: „Das Böse hat keine Wirklichkeit. Es ist weder Person, Ort noch Ding, sondern einfach eine Annahme, eine Illusion des materiellen Sinnes”. Die Versuchung, uns selber oder andere zu verdammen, entspringt dem Glauben, daß der Mensch aus einer guten und einer bösen, in einem materiellen Körper wohnenden Intelligenz zusammengesetzt sei, während es doch Tatsache ist, daß die Vollkommenheit des zu Gottes Bild geschaffenen Menschen jede Möglichkeit ausschließt, daß das Böse ein Teil des Menschen ist. In Wissenschaft und Gesundheit (S. 468) erklärt Mrs. Eddy: „Geist ist Gott, und der Mensch ist Sein Bild und Gleichnis. Folglich ist der Mensch nicht materiell; er ist geistig”. Wird diese grundlegende Erklärung des wahren Seins verständnisvoll und praktisch angewandt, so macht sie Bösesdenken und Bösestun unpersönlich und zunichte und offenbart die vollkommene Schöpfung des Geistes.

An einem anschaulichen Beispiel bewies ein Schüler der Christlichen Wissenschaft in geringem Maße die Unwirklichkeit des Bösen. Er hatte eine unvergeßliche Lehre gelernt, nämlich, daß wir durch Liebe aus jedem Problem herauskommen müssen. Daher ergriff er die Gelegenheit, diese Lehre in folgendem Erlebnis zu beweisen. Er war bestrebt, mit einem Nachbar geschäftlich zusammenzuarbeiten. Bald darauf stellte es sich heraus, daß der andere Geschäftsmann zu Rassenvorurteil neigte und bei seinen Abmachungen sogenannte „Hochdruck”- verfahren anwandte. Da der Schüler zeitweilig nicht auf der Hut war, vergaß er, sich zu vergegenwärtigen, daß das Böse nicht persönlich ist. Dadurch, daß er die unbillige Haltung des andern Geschäftsmannes mißbilligte, ließ er unbewußt den Verdammungsgedanken von seinem Bewußtsein Besitz ergreifen. Infolgedessen erlitten beide Geschäftsverluste.

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