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Aus der März 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Schülerin überblickte den Fortschritt, den sie im Verständnis der Christlichen Wissenschaft gemacht hatte. Unter den erhebenden Erinnerungen war auch eine geistige Erkenntnis, die ihr einst gekommen war. An einem Sommertage hatte sie auf einer geräumigen Veranda „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy gelesen. Plötzlich sah sie von dem Buch auf, das ihr Denken ganz in Anspruch genommen hatte, und dachte über die Worte auf Seite 70 nach, die in einer neuen Bedeutung ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten: „Das göttliche Gemüt erhält alle Identitäten klar erkennbar und ewig, vom Grashalm an bis zum Stern”.

Sie blickte in den Garten hinaus und dachte daran, wie oft sie bei dem Gedanken an die Flucht der Zeit und die Vergänglichkeit alles Schönen niedergedrückt gewesen war. Aber an jenem Tage sah sie tiefer, durchdringender als je zuvor. Es fiel ihr wie Schuppen von den Augen. Die Schmetterlinge schwirrten um die Rosen her. Die Vögel sangen in sorgloser Freude. Farbe, Gesang, Bewegung — Freude überall!

Trotzdem, dachte sie in jenem Augenblick, gibt es keine wahre Freude ohne das Gefühl der Sicherheit. Was war das Geheimnis des Gartens, das Geheimnis seines Ausdrucks der Freude? Gaben ihr die soeben gelesenen Worte den Schlüssel? Wohl vergeht alles Materielle; aber geistige Identitäten — sind sie nicht überall gegenwärtig, auch wenn wir das Wirkliche nur unklar sehen?

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