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Anfechtungen in Segnungen verwandeln

Aus der Juni 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Welch ein Reichtum an Freudigkeit und Gesundheit doch das Erwachen eines Menschen zu der Erkenntnis, daß jedermann das gesegnete Kind Gottes ist, begleitet! Die Christliche Wissenschaft befähigt uns, die göttliche Äußerung bei der Taufe Jesu zu verstehen: „Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe”. Weil Jesus erkannte, daß der Segen Gottes immer auf jenen Eigenschaften ruht, die den Christus im täglichen Leben ausdrücken, konnte er der Welt jene wunderbare Zusammenfassung göttlichen Gesegnetseins geben, die wir heute als die Seligpreisungen kennen. Könnte der Menschheit eine größere Zusicherung des unvermeidlichen Lohnes für rechtschaffenes Bemühen gegeben werden?

Natürlich sind wir für alles dankbar, was die Christliche Wissenschaft zur Berichtigung der abergläubischen Annahmen falscher Gottesgelehrtheit tut, nach denen der Mensch immer dem Willen Gottes, der Seinen Kindern angeblich Segen und Fluch sendet, unterworfen ist. Sind wir aber immer so wachsam, wie wir sein sollten, um die Notwendigkeit zu erkennen, unser persönliches Recht auf unbegrenzbaren göttlichen Segen und uneingeschränktes Freisein von irgend welchem Anspruch, daß sich uns etwas Unharmonisches auch nur vorübergehend aufdrängen könne, geltend zu machen? Vielleicht sind wir schon so weit, daß wir nicht mehr glauben, daß Gott die Menschen mit Unglück irgend welcher Art heimsuche. Aber möglicherweise schenken wir der Annahme, daß die falschen Gedanken und Handlungen anderer uns schaden können, noch etwas Glauben. Viele sowohl im Alten als auch im Neuen Testament berichtete Erfahrungen zeigen uns, daß nicht nur selbst die boshaften Anstrengungen des Bösen unschädlich gemacht werden können, sondern auch Anfechtungen dem beabsichtigten Opfer tatsächlich zum Segen gereichen, wenn es sich beständig an Gottes Führung und Schutz hält.

Müssen wir nicht erkennen, daß derselbe Gott mit uns ist und uns helfen kann und will, wenn wir uns von unseren Nöten den Segnungen des geistigen Seins zuwenden? Jede uns widerfahrende Trübsal, jede uns begegnende Widerwärtigkeit, jedes Leid, jeder Schmerz, jede Enttäuschung kann uns zum Segen gereichen, wenn wir den Irrtum aus unserem Denken ausschließen und die Lehre lernen, die die göttliche Liebe lehrt, uns entschließen, sie uns zunutze zu machen, und diesen Entschluß in die Tat umsetzen.

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