Christliche Wissenschafter in größerer Entfernung von Boston werden wohl gerne etwas von den durch Kurzwellen von Bostoner Rundfunkstationen ausgesandten verschiedenen christlich-wissenschaftlichen Rundfunkprogrammen erfahren. Daß diese Programme in großen Entfernungen gehört werden, bezeugen die vielen aus verschiedenen Weltteilen eingegangenen Anerkennungsschreiben.
Am ersten Sonntag jedes Monats wird der vollständige Gottesdienst Der Mutterkirche sowohl morgens als auch abends durch Kurzwellen ausgesandt. Der Morgengottesdienst wird mit einer Frequenz von 15,25 mc (Wellenlänge 19,06 m) ausgesandt und ist schon in sehr großen Entfernungen gehört worden. Der Abendgottesdienst wird mit einer Frequenz von 6,04 mc (49,60 m) ausgesandt, die, obwohl international, auch in vielen Teilen Nordamerikas einen ganz guten Empfang aufweist. Ein religiöses Programm wird am dritten Sonntagnachmittag jedes Monats mit derselben Wellenlänge ausgesandt, die für den Rundfunk „The Monitor Views the News” benutzt wird. Die im Christian Science Monitor erscheinenden neuesten Nachritten werden jeden Werktag zweimal ausgesandt. Diese drei verschiedenen Kurzwellenprogramme werden gegenwärtig von Boston nach folgendem Plan ausgesandt:
Gottesdienste Der Mutterkirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts:
am ersten Sonntag jedes Monats über die Station W1XAL.
Morgengottesdienst: 15,25 mc (19,06 m), Beginn mit dem Glockenspiel 10.12 Uhr vormittags,
Abendgottesdienst: 6,04 mc (49,60 m), Beginn mit dem Glockenspiel 7 Uhr abends.
Atelierprogramme:
am dritten Sonntag jedes Monats von der Station W1XAL aus, 11,79 mc (25,45 m) von 4½ bis 5 Uhr nachmittags, bestehend aus Bibelstellen, Stellen aus Mrs. Eddys Schriften, einem Aufsatz aus einer der christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften und Sologesängen aus dem christlich-wissenschaftlichen Liederbuch.
Nachrichtenüberblick des Monitors:
Jeden Tag ausgenommen Sonntag.
Station W1XAL, 11,79 mc (25,45 m), 4½ Uhr und 6 Uhr abends.
Ein Zuhörer schreibt, daß es jedesmal ein „großes Erlebnis” sei, wenn er eines dieser Programme von Boston höre. Er fügt hinzu: „Leider sind meine Kenntnisse der englischen Sprache noch nicht so groß, daß ich allen Vorträgen restlos folgen kann; aber es ist mein Bestreben, durch fleißiges Anhören der Darbietungen mich in dieser für alle Menschen so wichtigen Sprache zu vervollständigen. Ich schreibe Ihnen diese Dankesworte in der Annahme, daß es Sie interessiert zu wissen, daß auch in der kleinen aber schönen Schweiz der Empfang ... ein sehr guter ist und dazu noch mitten in der Stadt Zürich”.
In einem Briefe von einem Christlichen Wissenschafter in Portugal, der den Gottesdienst Der Mutterkirche durch Kurzwellen gehört hatte, heißt es: „Nur wer meilenweit von der Heimat entfernt wohnt und keinen Gottesdienst in einer Nachbarstadt hat, kann recht beurteilen, was es bedeutet, den Gottesdienst durch den Rundfunk zu hören”.
Von Nordirland kam folgende Nachricht: „Sie können sich vielleicht vorstellen, wie glücklich ich war, als der Ankünder erklärte, seine Zuhörer werden nun das Glockenspiel vom Glockenturm der Kirche hören. Der Empfang des ganzen Gottesdienstes war sehr klar, und ich hörte jedes Wort der Lektionspredigt”.
Der Korvettenkapitän eins Dampfschiffs teilt uns mit, daß „während der ganzen Fahrt kaum ein Tag vergeht, wo es uns nicht gelingt, Ihre Neuigkeiten aus aller Welt ganz deutlich zu hören”.
In einem Teil Labradors, der von Oktober bis Juni für die Schiffahrt geschlossen ist, wird der tägliche Rundfunk des Christian Science Monitors als „neueste Nachrichten” sehr geschätzt.
Aus Texas schreibt jemand: „Es ist sehr schön, die wichtigen Neuigkeiten der Welt aus erster Quelle am Tage des Geschehens zu erhalten, und ich schätze dies sehr”.
Aus Indien kam eine Nachricht, daß „der Gottesdienst ausgezeichnet zu hören war und große Freude bereitet habe”.
Eine Christliche Wissenschafterin in Südafrika, die viele Meilen von einer christlich-wissenschaftlichen Kirche entfernt wohnt, teilt mit, daß sie mit einem kleinen Apparat den Gottesdienst Der Mutterkirche deutlich höre. Sie schreibt: „Ich folgte dem ganzen Gottesdienst, gerade als ob ich anwesend gewesen wäre,— was ich natürlich in Wirklichkeit war. ... Ich beabsichtige, von nun an jeden Monat zuzuhören, und möchte beinahe wünschen, es wäre jede Woche”.
