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Zwei Begebenheiten in meiner Jugend sind mir noch lebhaft in Erinnerung.

Aus der Juni 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zwei Begebenheiten in meiner Jugend sind mir noch lebhaft in Erinnerung. Die eine ist das Hinscheiden eines Bruders, der nicht viel älter war als ich. Es wurde mir damals gesagt, daß wir alle sterben müssen, was einen sehr beunruhigenden Eindruck auf mich machte. Die zweite Begebenheit folgte bald darauf, als mir nach einer schweren Krankheit gesagt wurde, daß ich ein sehr schwaches Herz habe und auf keine dauernde Wiederherstellung hoffen könne. Obgleich ich noch sehr jung war, betete ich, daß, wenn es etwas gäbe, was mich heilen könnte, ich dazu geführt werden möge. Ich war nicht angehalten worden, in die Kirche oder die Sonntagsschule zu gehen, und meine einzige Gelegenheit, etwas über Gott zu hören, war in der Schule.

Als Kind mußte ich infolge vieler Krankheiten oft die Schule versäumen. Ich hatte regelmäßig wiederkehrende Anfälle von Übelkeit und Kopfschmerzen und oft Herzbeschwerden, weshalb mich ein Arzt vor Überanstrengung warnte. Im Alter von etwa 14 Jahren besuchte ich nicht weit entfernt wohnende Verwandte, die Christliche Wissenschafter waren; aber sie waren sehr darauf bedacht, die Christliche Wissenschaft nicht zu erwähnen, da wir zu Hause Wissenschafter als sonderbare Menschen ansahen, weil sie keine Ärzte in Anspruch nehmen. Jedoch bald darauf erkrankte ich, und ich fragte, ob die Christliche Wissenschaft mir helfen könnte. Ich kann dankbar bestätigen, daß sie mir über Erwarten half. Nun begann ich mich in die Christliche Wissenschaft zu vertiefen; aber zu Hause mußte ich es heimlich tun. Dann ging ich in die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule, und nach einigen Monaten war ich ohne jede unmittelbare Anstrengung von dem Herzleiden geheilt. In diesem Zusammenhang kann ich dankbar sagen, daß ich vor etwa zwei Jahren, also fast 10 Jahre nach meiner Heilung, von dem Arzt einer Versicherungsgesellschaft untersucht wurde, der mich nach gründlicher Untersuchung für vollkommen gesund erklärte. Während der Untersuchung fragte ich, ob mein Herz in Ordnung sei, und der Arzt sagte, daß ich körperlich ganz gesund sei.

Seitdem ich mich mit der Christlichen Wissenschaft befasse, habe ich mich stets auf sie verlassen, wenn ich der Heilung bedurfte. Eine Heilung von Gürtelflechte fand durch die Hilfe eines Ausübers augenblicklich statt. Ich bin auch von Verletzung einer Zehe, von Geschwüren, Erkältungen, von Gliederreißen und einer Augenkrankheit, wobei es sich nach Aussage eines Augenarztes um Bindehautentzündung handelte, geheilt worden. Die letztgenannte Heilung dauerte ziemlich lang. Ich bin bei Motorradunfällen geheilt und beschützt worden, und mein Verständnis der Christlichen Wissenschaft erwies sich mir nach einem Sturz durch ein Glasdach als sehr hilfreich. Durch die Hilfe eines Ausübers wurde ich von Insektenstichen schnell geheilt. Bei vielen kleineren Verletzungen bin ich durch Anwendung der in der Christlichen Wissenschaft gelehrten Wahrheit von Schmerzen geheilt worden. Jeder Tag bringt neue Gelegenheiten, die Wissenschaft rechten Denkens zu beweisen, und ich bin sehr dankbar. Aber vor allem bin ich dankbar für die Heilung von anstößigen Charakterzügen und von Sünde; denn ich weiß, daß die Heilung von Sünde in der Christlichen Wissenschaft die Hauptsache ist.

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