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Die Jahresversammlung Der Mutterkirche

Aus der September 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Jahresversammlung Der Mutterkirche fand am 7. Juni statt. Sie war von Mitgliedern aus der ganzen Welt besucht, die den Zuhörerraum Der Mutterkirche und den des unsprüngliichen Gebäudes füllten. Die Anwesenden folgten den vorgelesenen Ansprachen und Berichten mit gespannter Aufmerksamkeit und bekundeten tiefgefühlte Treue gegen unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy, sowie aufrichtige Dankbarkeit für die treue Arbeit des christlich-wissenschaftlichen Vorstandes, der in einer von seiner Vorsitzerin für das Jahr 1936–1937 vorgelesenen Ansprache für die treue Unterstützung des Feldes während des Jahres dankte und die Notwendigkeit größerer Hingebung an die geoffenbarte geistige Wahrheit seitens aller Christlichen Wissenschafter betonte, damit die Herrschaft der Gerechtigkeit in den Herzen der Menschen aufgerichtet werden möge.

Die Versammlung wurde eröffnet mit dem Singen des Liedes unserer Führerin (Nr. 254): „Es harren still die Saiten des Gemütes”. Die zurücktretende Vorsitzerin Frau Elizabeth Cadwell Tomlinson las dann folgende Stellen aus der Bibel und entsprechende Abschnitte aus dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy:

Die Bibel
Psalm 67:2, 3, 5–7
Jesaja 33:13, 22

Wissenschaft und Gesundheit
Seite 93:2
167:21
14:10–13
233:1
28:6
89:22–23
249:8–13

Nach einem stillen Gebet und dem gemeinsam gesprochenen Gebet des Herrn sang die Gemeinde das Lied Nr. 264: „Onward, Christian Soldiers” (Vorwärts, christliche Streiter).

Hierauf gab die Vorsitzerin die Namen der neuen Beamten Der Mutterkirche bekannt. Vorsitzer: Richter Clifford P. Smith aus Waban, Massachusetts; Schatzmeister: Edward L. Ripley aus Brookline, Massachusetts; Schriftführer: Ezra W. Palmer aus Marshfield, Massachusetts.

Die zurücktretende Vorsitzerin hielt dann folgende Ansprache:

Diese Jahresversammlung ist ein Beweis der Macht des Geistes. Alle wahre Macht „ist zuvor gewesen” und ist jetzt — der allmächtige Geist.

„Die zentrale Tatsache der Bibel ist die Überlegenheit der geistigen Kraft über die physische”, schreibt unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 131). Das Verständnis, die Anerkennung und die Anwendung dieser Kraft des Geistes befreit die durch materielle Versklavung gefesselte Menschheit und gestaltet unser Denken nach der Art des geistigen Bewußtseins.

Unsere mutige Führerin Mrs. Eddy hat die tatsächlichen Wirkungen dieses Gesetzes der Oberhoheit des Geistes enthüllt. Das Verständnis und der Beweis dieses Gesetzes ist das Ergebnis des Wirkens der Christlichen Wissenschaft, das dazu dient, ewige Harmonie zu entfalten. Da der Geist alle Macht ist, bekundet er Ordnung, Genauigkeit, Pünklichkeit — Eigenschaften, die alle durch die Art und das Wesen des Geistes erhalten werden.

In der Bekundung geistiger Kraft findet der Mensch sein eigenes wahres Selbst. So geschieht der Wille Gottes, und dann wird Zusammenarbeit offenbar; denn „Einigkeit ist geistige Zusammenarbeit”, schreibt Mrs. Eddy (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 162). Jeder Schimmer des Gesetzes des Geistes erhebt und segnet die ganze menschliche Familie und gibt uns den wissenschaftlichen Beweis, daß Gott, der Geist, hier und jetzt mit uns ist.

Das Christentum besteht nicht aus bloßen Worten. Es ist wirkende geistige Kraft, die unter uns am Werk ist. Diese Kraft wird bei jeder Heilung in der Christlichen Wissenschaft offenbar. Das Verständnis der Allheit Gottes ist die Lösung für alle irdische Not. Diese Allheit besteht aus Gott und Seiner Schöpfung. Sein eigener Ausdruck, Sein Wesen, Seine Beschaffenheit und Seine Substanz bilden Sein Reich. Er erhält es durch Seine eigene geistige Art und Ordnung. Er regiert es durch Seine eigene Idee von Regierung — durch das Prinzip, das zum Ausdruck kommt. Wirkliche Regierung ist das göttliche Sein in voller Widerspiegelung — sie besteht jetzt.

Gott ist alle Macht, ist allmächtig — nicht als Gebieter, Machthaber, Herrscher oder Befehlshaber, sondern als das göttliche Prinzip und seine Entfaltung. „Gemüt sprach, und es geschah” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 557). Das ist reine Demokratie, allgegenwärtige Regierung durch das göttliche Prinzip. Das Gericht des Geistes ist das Gericht der Ideen Gottes, die das göttliche Gesetz äußern, Freiheit verordnen und für alle Menschen Leben festsetzen.

Kann bezweifelt werden, daß die genaue Auslegung des göttlichen Gesetzes die einzige Sicherheit der Menschen, der Schutz der Demokratie ist?

Menschliche Ansichten, Lehren, Liebhabereien und Grübeleien sind flüchtige Annahmen. Sie werden schließlich aufgegeben und durch den endgültigen Schiedsrichter, das göttliche geistige Gesetz, ersetzt werden. Gehorsam gegen dieses Gesetz verleiht Kraft und Stärke; er stellt das Maß der Einigkeit und der Beständigkeit eines Volks dar. Diese im Bewußtsein wirkende Kraft des Geistes war die Inspiration der Erzväter und der Propheten. Durch diese Kraft befreite Mose die Geknechteten in Ägypten und führte sie in das gelobte Land. Von ihrer Inspiration erfüllt, sang David seine herrlichen Psalmen. Von der Kraft des Geistes beseelt, weissagte Jesaja das Kommen des Friedefürsten. Daniel und die jungen Hebräer überwältigten durch ihr Wissen, daß der Geist die einzige Kraft ist, die Macht gewalttätiger Herrscher. Durch dieselbe Kraft heilte der Nazarener die Kranken, weckte er die Toten auf, stillte er den Sturm, speiste er das Volk. Von dieser Kraft des Geistes inspiriert, überwanden die Apostel und die Urkirche den Haß und die Bosheit der Pharisäer und eiferten den Werken des Meisters nach. Heute bekundet sich der Geist als Kraft, und unsere Kirchen wachsen und mehren sich als Beweis der Kraft Gottes.

Durch diese Kraft brachte Mary Baker Eddy die Christliche Wissenschaft zur Welt — diese Kraft führt zum Weltfrieden und richtet die Menschenbrüderschaft auf Erden auf. Wir hier gehören zu dieser Brüderschaft und freuen uns als Mitarbeiter über die Macht des Geistes.

Die zurücktretende Vorsitzerin stellte dann den neuen Vorsitzer, vor, der folgende Ansprache hielt:

Die christlich-wissenschaftliche Religion nahm ihren Anfang und erreichte ihre jetzige Ausdehnung verhältnismäßig erst in neuerer Zeit. Obgleich Mrs. Eddy die Christliche Wissenschaft im Jahre 1866 entdeckte, hatte diese Religion bis zum Jahre 1875 keine regelmäßigen Sonntagsgottesdienste, und die ursprüngliche Kirche Christi, Wissenschafter, war bis zum Jahre 1886 die einzige Kirche oder Vereinigung dieses Glaubens. Im Jahre 1889 gab unsere Führerin zum erstenmal bekannt, daß Christliche Wissenschafter in der ganzen Welt Mitglied ihrer Kirche in Boston werden können (Journal, Jahrg. VII, S. 13).

Man kann also sagen, daß die christlich-wissenschaftliche Bewegung als organisierte Religion in einem halben Jahrhundert von Der Mutterkirche mit 4 oder 5 Zweigen zu Der Mutterkirche mit 2781 Zweigen herangewachsen ist. Eine solche Tatsache mit allem, was sie in sich schließt, ist Anlaß zur Dankbarkeit und Freude. Sie veranlaßt uns auch, allen, die dazu beigetragen haben, die Sache der Christlichen Wissenschaft bis hieher zu fördern, uneingeschränkte Anerkennung zu zollen. Wir Christlichen Wissenschafter bilden jedoch noch eine der kleineren Religionsgemeinschaften. Wir dürfen daher nicht an diesem Punkte stehen bleiben, sondern sollten uns verpflichtet fühlen, zielbewußter, einiger und eifriger vorwärts und immer weiter zu dringen.

In einer ihrer wichtigsten Ansprachen (der im Jahre 1888 in Chicago gehaltenen) stellte unsere Führerin den Hauptpunkt der Organisation fest, als sie die Worte gebrauchte: „Stärke in Einigkeit” (Miscellaneous Writings, S. 98). Um die Stärke und den Erfolg einer organisierten Bewegung zu gewährleisten, erfordert sie 1) einen klar festgelegten guten Zweck, 2) einen weisen Plan zur Erreichung dieses Zwecks, und 3) reges Zusammenarbeiten in Übereinstimmung mit dem Plan seitens der Personen, die sich der Bewegung angeschlossen haben.

Die christlich-wissenschaftliche Bewegung hat das erste dieser Haupterfordernisse in den Schriften unserer Führerin über die Art und den Zweck unserer Kirche. Das zweite Haupterfordernis, einen weise ausgedachten praktischen Plan, haben wir in unserem Kirchenhandbuch. Das dritte Haupterfordernis für unsere Bewegung kann noch einmal festgestellt werden als tätiges und vereintes Streben, die Wissenschaft des Gemüts-Heilens mitzuteilen, zu beweisen und zu verbreiten. Die Verantwortung für dieses Haupterfordernis ruht gemeinsam auf allen Christlichen Wissenschaftern und auf jedem einzelnen. Die Verpflichtung, durch Ergebnisse zu beweisen, daß unsere Religion ihren Namen verdient, ist nicht auf die eingetragenen Ausüber beschränkt. Diese Verpflichtung erstreckt sich auf alle, die sich zur Christlichen Wissenschaft bekennen.

Früher wurde die Öffentlichkeit auf die Christliche Wissenschaft durch deren Gegner aufmerksam, und Widerstand gab uns einen neuen Ansporn, einen Antrieb zum Fortschritt. Heute ist tätiger Widerstand im Abnehmen begriffen und wird durch bloß negatives Denken ersetzt. Unter den Nichtwissenschaftern im allgemeinen herrscht heute viel weniger Feindseligkeit als Verständnislosigkeit oder Teilnahmlosigkeit. Wir dürfen hierbei nicht übersehen, daß öffentliche Gleichgültigkeit gegen die Christliche Wissenschaft uns nicht anspornt, sondern eher dazu angetan ist, uns im Gutestun ermatten zu lassen. Richtig gesehen ist Gleichgültigkeit also ein ausgesprochener und auffälliger Irrtum, der seiner Art entsprechend herausgefordert und vernichtet werden muß. Er ist nichts Neues; aber er ist verhältnismäßig weit verbreitet.

Der Meister sagte: „Meine Speise ist die, daß ich tue den Willen des, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk” (Joh. 4, 34). Sein einziger Wunsch war, in der geoffenbarten Weise Gutes zu tun. Bei ihm waren alle anderen Wünsche diesem einfachen Sehnen untergeordnet.

Hierin wie in allem andern ist Christus Jesus das vollkommene Vorbild. Daher sollten wir wie er hingebungsvoll Gutes tun, unsere Gelegenheiten zu diesem Zweck eifrig wahrnehmen, begeisterte Missionare im besten Sinne des Wortes und glaubwürdige Zeugen für die Wirksamkeit der Religion sein, zu der wir uns bekennen.

Kurz, unser Beispielgeber und unsere Führerin haben erklärt, daß der beste Antrieb oder Beweggrund Liebe zu Gott und dem Nächsten ist. Auf diesen Antrieb müssen wir uns verlassen, um Teilnahmlosigkeit in uns und Gleichgültigkeit in unserem Nächsten auszutreiben; denn selbstlose Liebe erzeugt Begeisterung für Gutestun. Teilnahmlosigkeit und Gleichgültigkeit vermischen sich nicht mit Begeisterung, sondern weichen ihr, besonders wenn die Begeisterung auf der intelligenten Überzeugung beruht, daß die Christliche Wissenschaft das direkte Mittel ist, dem göttlichen Prinzip am besten zu dienen und die besten Ergebnisse für die Menschheit zu erreichen. Unsere Führerin ermahnt uns mit den Worten (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellan, S. 259): „Vergesset nicht, daß ehrlicher, weiser Eifer, demütiges, siegreiches Vertrauen, ein treues Herz und eine helfende Hand den Menschen bilden, und nichts Geringeres ist der Mann oder die Frau”.

Ein Wort von den Direktoren, vorgelesen von Vorsitzerin

Auf dieser Jahresversammung Der Mutterkirche möchten Ihre Direktoren ihren Dank für die treue Unterstützung des Feldes im verflossenen Jahre aussprechen. Unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy hat im Handbuch dieser Kirche Ihrem Vorstand gewisse mutig zu übernehmende wichtige Pflichten und Verantwortungen auferlegt und weitreichende Vollmacht übertragen, die er — nach den Worten unserer Führerin — mit „Weisheit, Sparsamkeit und brüderlicher Liebe” (Handbuch, Art. XXIV, Abschn. 5) auszuüben hat. Inwieweit wir die Bestimmung unserer Führerin erfüllt haben, steht uns nicht zu, zu sagen. Wir können Ihnen jedoch versichern, daß wir uns bemüht haben, jede Entscheidung durch Beweis zu treffen, und infolgedessen haben Einigkeit und Harmonie unsere Beratungen gekennzeichnet.

Über den Tisch im Direktorenzimmer fließt ein beständiger Strom folgenschwerer Angelegenheiten, über die Ihr Vorstand endgültig zu entscheiden hat Sie kommen von Kirchen und Personen in allen Teilen der Welt und enthalten Gesuche um Führung, Rat, Unterstützung und Bestätigung. Wie mit unseren Verbindungen mit dem Felde verhält es sich auch mit unseren engen Beziehungen zwischen Ihrem Vorstand und allen Tätigkeiten hier im Hauptquartier. Die Leitung dieser großen Bewegung in genauer Übereinstimmung mit den Lehren unserer Führerin und den Bestimmungen unseres Handbuchs legt im ganzen eine heilige Verantwortung auf, deren Größe, wie wir glauben, die Mitglieder dieser Kirche immer mehr schätzen Bei der Erfüllung dieser heiligen Pflichten war der Vorstand demütig bestrebt, die Lehren und Gebote unseres Meisters und Wegweisers Christus Jesus immer vor Augen zu haben und zu befolgen.

In den Evangelien lesen wir, daß Jesus seinen Jüngern die unumgänglichen Gebote gab, deren Befolgung sie und die ganze Menschheit befähigen würde, seine Lehren zu beweisen. Ist es dann nicht seltsam, daß seine erhabenen Gebote so viele nachfolgende Geschlechter weder inspiriert noch berührt haben? In unserer Zeit hat jedoch die geliebte Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft Mary Baker Eddy die lebendige, erlösende Wahrheit, die Jesus lehrte und anwandte, einer harrenden Welt mit Beweis und Macht verkündet, und ihre Lehren enthüllen klar, wie die Gebote Jesu zu befolgen sind — wie seine Verheißungen hier und jetzt zu verstehen und zu erfüllen sind. Sie betont auch, daß diejenigen, die ihre Lehren befolgen, einen Kampf — einen herrlichen Kampf — gegen das Böse in jeder Form aufnehmen müssen. Sie schreibt: „Der Christliche Wissenschafter hat sich in den Dienst der Verminderung des Bösen, der Krankheit und des Todes gestellt” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 450). Und in ihrer Botschaft für das Jahr 1901 (S. 35) erklärt sie: „Die Christliche Wissenschaft ... ist ein Posaunenruf zu der Herrschaft der Gerechtigkeit, zum Himmelreich in uns und auf Erden, und die Liebe führt stets dazu”.

Indem wir alle als Christliche Wissenschafter diesem Rufe folgen und für die Herrschaft der Gerechtigkeit kämpfen, wollen wir die Worte des Apostels Paulus beherzigen, mit denen er die zu diesem herrlichen Kampfe nötige geistige Rüstung so lebendig beschreibt. Die Christliche Wissenschaft lehrt nicht nur, wie die geistige Rüstung zu gebrauchen ist, sondern gibt auch die Versicherung, daß Befreiung vom Bösen, von Krankheit und vom Tod heute erlangt werden kann und allen, die ernstlich danach trachten, die Wahrheit zu erkennen, erreichbar ist. In „Miscellaneous Writings” (S. 116) beschreibt Mrs. Eddy den Gehorsam und die selbstlose Arbeit, die von Gottes Streitern gefordert werden: „Dem göttlichen Prinzip, das ihr zu verstehen und zu lieben bekennet, gehorchen, beweist die Wahrheit. Nie euren Posten verlassen, nie unachtsam, nie mißmutig, nie unwillig sein, für Gott zu arbeiten, ist Gehorsam,— heißt ‚über wenigem getreu‘ sein. Seid ihr in einem Falle ungehorsam, so verliert ihr die wissenschaftliche Regel und ihren Lohn, nämlich ‚über viel gesetzt‘ zu werden”

Die erhebenden Berichte und Heilungszeugnisse, die der Vorstand im verflossenen Jahre erhalten hat, beweisen in reichem Maße gut getane Arbeit, Fortschritt in der ganzen Bewegung — beweisen Gehorsam gegen das Prinzip und bezeugen, daß die Wahrheit, die Jesus bewies, heute auf Erden wieder verstanden und offenbar gemacht wird. Während diese herrlichen Beweise des Fortschritts Grund zur Freude sind und wir uns in Dankbarkeit gegen Gott für diese Beweise Seiner Macht und Gegenwart demütig vor Ihm beugen, sind wir alle als Schüler der Christlichen Wissenschaft uns dennoch bewußt, daß wir noch größere Werke zu vollbringen haben. Laßt uns, wenn wir nach mehr unmittelbaren Heilungsbeweisen streben, wenn wir das Selbst zu überwinden und uns zu erhabeneren geistigen Höhen zu erheben trachten, eingedenk sein, daß Beharren in der Wahrheit erforderlich ist, wenn wir die Gebote unseres Wegweisers befolgen wollen.

Laßt uns als Christlich Wissenschafter wachsam, emsig und gehorsam sein; denn durch beharrliches Bemühen werden wir sehen, daß die Herrlichkeit Gottes in der Erfahrung des einzelnen und in der Regierung der Menschen und Völker offenbar wird. Es ist unsere heilige Pflicht und unser heiliges Vorrecht, gerechte Regierung zu unterstützen und zu wissen, daß in Wirklichkeit das göttliche Gemüt mit seinen Eigenschaften Intelligenz, Weisheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit die Stellen und Ämter, wodurch Regierung zum Ausdruck kommt, stets lenkt und leitet. Bei der scheinbaren Unruhe und Gährung in den Angelegenheiten der heutigen Welt ist es ermutigend und erquickend zu wissen, daß wir uns durch Gehorsam gegen die Lehren unseres Meisters der Regierung des göttlichen Prinzips bewußt sein und tatsächlich sehen können, daß diese Regierung in menschlichen Angelegenheiten bekundet und allgemeiner Friede aufgerichtet wird.

Die Anwendung der Christlichen Wissenschaft, wie unsere geliebte Führerin sie gelehrt hat, beweist, daß augenblickliche, vollkommene und dauernde Heilung der Nöte des einzelnen und der ganzen Welt durch bewußte Erkenntnis der Gegenwart und Macht der göttlichen Liebe in Erscheinung tritt. Laßt uns also beim Beweisen dieser Wahrheit wachsamer sein und an den wahren Begriff des Seins den Maßstab des göttlichen Prinzips anlegen und die Liebe, die unparteiisch ist, und die Erlösung, die allumfassend ist, beweisen. Als demütige Nachfolger des sanftmütigen und mächtigen Nazareners — als hingebungsvolle und gehorsame Schüler der Lehren der Christlichen Wissenschaft — als Streiter in dem großen Heer Gottes sollten wir uns aufrichtig fragen: Folgen wir dem Posaunenruf? Kommen wir unserer Dienstpflicht nach? Nehmen wir unsere Gelegenheiten, unsere Verantwortungen gewissenhaft wahr? Erfüllen wir unsere Pflicht in der heiligsten Sache, nämlich das Himmelreich auf Erden, die Herrschaft der Gerechtigkeit in den Herzen der Menschen aufzurichten? Welch herrliches Beispiel der Verfolgung nur eines Zwecks und aufopfernder Hingebung unsere Führerin uns doch gegeben hat! Und in unserem Lehrbuch erklärt sie (Wissenschaft und Gesundheit, S. 174): „Wahrheit ist geoffenbart. Sie muß nur betätigt werden”.

Bericht des Schatzmeisters über das am 30. April 1937 abgelaufene Jahr

Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts
Der christlich-wissenschaftliche Wohltätigkeitsverein
Das christlich-wissenschaftliche Heim Pleasant View
Der christlich-wissenschaftliche Wohltätigkeitsverein am Stillen Meer
Die Shawmutsche Grundbesitzverwaltung

Kassenbestand an Geld und Wertpapieren am 30. April 1936: Allgemeiner Fonds: $247 303,41; Treuhandfonds: $1 171 207,93; insgesamt $1 418 511,34; Einnahmen und Beiträge für besondere Zwecke: $3 254 170,54; Unterstützung und laufende Ausgaben: $2 684 826,48; Kassenbestand an Geld und Wertpapieren am 30. April 1937: Allgemeiner Fonds: $504 421,26; Treuhandfonds: $1 483 434,14; insgesamt: $1 987 855,40.

Eingeschlossen in diese Beträge sind die am 30. April 1937 vorhandenen Wertpapiere in Höhe von $1 493 830,10, ihrem Wert bei ihrem Erhalt, der aber ihren Marktwert vom 30. April 1937 übersteigt.

Außer für laufende Rechnungen und seit dem 1. Januar erwachsene und am 1. November fällige Steuern im Gesamtbetrag von $47 970,01 und $82 766,32 haben Die Mutterkirche, die drei Wohltätigkeitsanstalten und die Schawmutsche Grundbesitzverwaltung keine Schulden.

Bericht des Bücherrevisors

Boston, Mass., den 28. Mai 1937

Ich habe die Bücher des christlich-wissenschaftlichen Vorstandes und die Bücher des Schatzmeisters der Kirche, ferner die Bücher der drei Wohltätigkeitsanstalten für das am 30. April 1937 abgelaufene Jahr geprüft; und ich habe die mir von den Bücherrevisoren der Shawmutschen Grundbesitzverwaltung vorgelegten beglaubigten Beträge sowie den Rechenschaftsbericht des Sanatoriums des christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins am Stillen Meer für dieselbe Zeit geprüft.

Auf Grund dieser Rechnungsabnahmen und Prüfungen beglaubige ich hiermit die Richtigkeit der vom Schatzmeister berichteten gesamten Einnahmen und Ausgaben für das am 30. April 1937 abgelaufene Jahre sowie des am 30. April 1937 vorhandenen Kassenbestandes und der Schulden.

(gez.)
beglaubigter öffentlicher Bücherrevisor

Im vergangenen Rechnungsjahr gab Die Mutterkirche insgesamt $584 243,54 für wohltätige Zwecke aus und zwar zum Betrieb der drei Wohltätigkeitsanstalten außer dem vom Felde beigesteuerten Betrag in Höhe von $226 793,42: $188 777,77; zu Gunsten von Gästen in christlich-wissenschaftlichen Häusern in England und Wales den dafür eingegangenen Betrag von $13 274,90; aus dem Unterstützungsfonds zur Linderung der durch Überschwemmung entstandenen Not und anderer dringender Notlagen in Amerika und im Ausland $144 961,17; für hiesige Mildtätigkeit und besondere Arbeitslosenunterstützung $10 436,28.

Die von einzelnen Mitgliedern Der Mutterkirche persönlich bekundete eifrigere Tätigkeit im verflossenen Jahre sei hiermit dankbar anerkannt.

Bei der Verteilung der so freigebig gespendeten Beiträge zur Linderung der Not im Überschwemmungsgebiet haben die Veröffentlichungsämter und die am Unterstützungsdienst beteiligten Arbeiter ausgezeichnete Dienste geleistet. Daß die gewährte Unterstützung sehr geschätzt wurde, geht aus folgenden Dankschreiben hervor, die wir aus vielen eingegangenen herausgreifen:

Jemand dankte für den „sowohl Wissenschaftern als auch Nichtwissenschaftern erwiesenen liebevollen Dienst”.

Ein anderer schrieb: „Ich werde nie vergessen, wie freudig diese Unterstützung gewährt wurde, als keine andere Hilfe zu erlangen war”.

Ein dritter schrieb: „Die von den Arbeitern bekundete Freude und Nächstenliebe ... ist überaus inspirierend und fällt sogar Leuten, die nichts oder wenig von der Christlichen Wissenschaft wissen, auf und sie sprechen sich lobend darüber aus.

Eine Zweigkirche schrieb: „Die Hauptunterstützungsstelle ... hat die nötige Geldunterstützung gewährt und die Häuser vieler unserer Einwohner wieder in Stand gesetzt”.

Ein Freund stellt fest, daß „die Christlichen Wissenschafter in diesem Felde durch die ihnen gewährte wunderbare Hilfe auch ein größeres Verständnis der göttlichen Liebe erlangt haben”.

Ein Geistlicher, der gegen unsere Bewegung gesprochen hatte, sagte, als er von einem Mitglied unseres Unterstützungskomitees eine Geldanweisung erhielt, er hätte nie gedacht, daß Gott sein Bedürfnis durch die christlich-wissenschaftliche Kirche befriedigen würde.

Auf einen Verleger, der nicht einmal die Anzeigen unserer Vorträge in seine Zeitung aufzunehmen pflegte, machte die ihm überreichte Unterstützung solchen Eindruck, daß er seither Auszüge aus den Lektionspredigten veröffentlicht und sich bereit erklärt hat, einen Vortrag ungekürzt zu veröffentlichen.

Eine ältere gebildete Dame, die früher auf einer berühmten Hochschule im Osten der Vereinigten Staaten studierte, erhielt eine Bibel, um die sie gebeten hatte, und später eine Nähmaschine, wodurch ihr geholfen wurde, sich ihren Unterhalt selber zu verdienen.

In einem Orte kam vor der Überschwemmung eine kleine Gruppe von 8 oder 9 Leuten zusammen, um Gottesdienst zu halten. Seit der Überschwemmung ist die Zahl auf 32 angewachsen, und die Gruppe hat ihr Gesuch um Anerkennung als Christlich-wissenschaftliche Vereinigung eingereicht.

Der Geistliche einer Methodistenkirche äußerte sich sehr anerkennend über die ihm überreichte Unterstützung und sagte, er wisse nicht, was er getan hätte, wenn wir ihm nicht geholfen hätten. Er entlehnte im Lesezimmer ein Lehrbuch und ist sehr glücklich über das, was er darin findet.

So bewahrheiten sich die Worte eines schönen Liedes:

„Alle vollkommenen Gaben kommen von oben,
Und alle unsere Segnungen beweisen
Die Fülle der teuren Liebe Gottes,
Die jedes Herz erkennen kann”.

Bericht der christlich-wissenschaftlichen Verwalter der Schenkungen und Stiftungen, vorgelesen von Verwalter

Unsere Führerin Mary Baker Eddy erklärte in ihrem Werk „The People’s Idea of God” (S. 1): „Jeder Schritt vorwärts ist ein Schritt im Sinne der Vergeistigung”. Die Treuhänder freuen sich, von Fortschritt berichten zu können. Seit diese Treuhandverwaltung vor elf Jahren eingerichtet wurde, sind 122 Verwaltungen übernommen worden. Während dieses Zeitraums haben verschiedene jener Verwaltungen ihren Abschluß gefunden, und Vermögen im Betrag von $216 031,91 sind dem Schatzmeister Der Mutterkirche überwiesen worden. Auch haben wir Verwaltungen — die sich im ganzen auf $616 866,68 belaufen — die automatisch unwiderruflich geworden sind; d.h. gewisse Bedingungen, die von denjenigen, die uns die Verwaltungen übermachten, festgelegt worden waren, sind jetzt erfüllt worden, obwohl die Übertragungen, die zwar jetzt unwiderruflich geworden sind, sich noch in den Händen der Treuhänder befinden und die Erfüllung gewisser anderer Bedingungen erwarten, ehe sie Der Mutterkirche anheimfallen.

Wie wir schon in früheren Berichten erwähnten, kann das dieser Treuhandverwaltung übertragene Vermögen ganz oder teilweise wieder zurückgezogen werden, wenn der Besitzer dies für nötig befindet. Bei dieser Gelegenheit möchten wir erwähnen, daß wir während des Jahres 1936 auf Wunsch den Gesamtbetrag von $9 129,30 an Besitzer zurückgezahlt haben.

Während der Jahres 1936 wurden fünfzehn neue Verwaltungen übernommen in einem Buchwert von $178 813,59. Wertpapiere und Geld im Gesamtwert von $46 465,09 wurden anderen Verwaltungen hinzugefügt.

Bekanntlich erfordert die Zeit, die wir eben durchmachen, ganz besondere Vorsicht, um das Kapital sicher zu stellen und gleichzeitig den Nutznießern des Vermögens soviel Einkommen wie möglich zu verschaffen. Die Treuhänder werden bei ihren Entscheidungen von solchen beraten, deren Amt es ist, nicht nur die sinanzielle Lage der Körperschaften und Stadtgemeinden, bei denen Geld angelegt werden soll, zu untersuchen, sondern auch dafür zu sorgen, daß nicht die Gelder eines einzelnen Vermögens zu einseitig angelegt werden.

Unsere Führerin sagt uns in ihrem Buche „Miscellaneous Writings” (S. 288): „Weisheit in menschlichen Handlungen beginnt mit dem, das unter den Umständen dem Rechten am nächsten kommt, und erreicht von dort aus das Absolute”. Es ist wohl reichlicher und überzeugender Beweis erbracht worden, daß der Vorstand der Christlichen Wissenschaft, als er die Verwaltung für Schenkungen und Stiftungen begründete, die jetzt dem zwölften Jahre ihres Bestehens entgegengeht, von Weisheit geleitet wurde, und der Bewegung und ihren Mitgliedern eine Dienstleistung verschaffte, die sich gleichzeitig als richtig, nutzbringend und sicherheitsgewährend erweist. Doch bietet diese Treuhandverwaltung nicht nur eine praktische und notwendige Dienstleistung, sondern sie trägt bei, wie alle legitimen Funktionen Der Mutterkirche, zur Ausbreitung der Lehre und des Heilverfahrens der Christlichen Wissenschaft.

Bericht der Verwalter des Vermächtnisses der Mary Baker Eddy, vorgelesen von Sekretär

Die Verwalter des Vermächtnisses der Mary Baker Eddy haben während des am 30. April abgelaufenen Geschäftsjahres über $200 000 verausgabt.

Hiervon wurden mehr als $74 000 dazu benutzt, 33 Kirchen und Vereinigungen bei Errichtung, Ankauf und Umbau von Kirchengebäuden zu helfen. Über $21 000 wurden Kirchen und Vereinigungen gegeben, um die aus Vorträgen erwachsenden übergroßen Reisekosten tragen zu helfen. Ungefähr $10 000 wurden verausgabt, um Zweige Der Mutterkirche bei der Veranstaltung ihrer ersten Vorträge zu unterstützen und den christlich-wissenschaftlichen Vereinen an Universitäten und Hochschulen bei der Veranstaltung von Vorträgen behilflich zu sein. Über $21 000 wurden an christlich-wissenschaftliche Kirchen und Vereinigungen gesandt, um ihnen bei der Erwerbung autorisierter Schriften zu helfen, die zur kostenfreien Verteilung bestimmt waren.

Etwa $14 000 wurden dazu verwandt, die Werke Mrs. Eddys und andere autorisierte Schriften zur Verteilung zu bringen an Orten, an denen es keine Zweige Der Mutterkirche gibt, Literatur in Blindenschrift zu liefern, unsere Schriften sowohl den christlich-wissenschaftlichen Leihbibliotheken zu verschaffen, wie sie in Gefängnissen und Besserungsanstalten einzuführen, und Monitor-Abonnements an die Konsulate der Vereinigten Staaten und an Beamte und Abgeordnete in Washington sowie Beamte in London gehen zu lassen.

Da die deutschen Behörden der Einfuhr unserer Literatur große Beschränkungen auferlegten, haben wir den Christlichen Wissenschaftern in Deutschland in ausgiebiger Weise geholfen, Mrs. Eddys Werke und andere autorisierte Schriften weiterhin zu erhalten, und wir haben es den Kirchen, Vereinigungen und Ausübern möglich gemacht, ihre Anzeigen in unseren Zeitschriften zu veröffentlichen.

Während des verflossenen Jahres wurden $30 745,86 als Schenkung erhaltener Gelder freiwillig von den Kirchen zurückerstattet.

Alle Mitglieder unserer Bewegung werden sich freuen zu erfahren, daß während des letzten Jahres mehr Exemplare von „Wissenschaft und Gesundheit” verkauft worden sind, als in irgend einem anderen Jahre seit 1926, und im Vergleich mit dem vorigen Jahre der Absatz um 48 Prozent zugenommen hat. Der Verkauf aller Werke Mrs. Eddys war während des Jahres 1936 um 66 Prozent höher als im Vorjahre.

Seit der letzten Jahresversammlung sind die sieben Gedichte Mary Baker Eddys, die vertont im christlich-wissenschaftlichen Gesangbuch benutzt werden, in zwei Formen von Blindenschrift (Braille und Moon Type) herausgekommen. Die dichterischen Werke Mrs. Eddys einschließlich des illustrierten Gedichtes „Christ and Christmas” (Christus und Weihnachten) werden jetzt in einem Band in schwarzem, braunem und blauem Saffian veröffentlicht. Die vollständige Konkordanz zu Mrs. Eddys Werken wird nun in einem Bande herausgegeben in demselben Druck wie die Steifleinen- und die Saffianausgabe der einzelnen Konkordanzen. Dieser Band ist in bestem Saffian gebunden und ist der schönste der auf feinem Bibelpapier gedruckten Bücher in weichem Einband, die die Verwalter des Vermächtnisses herausgeben. Kürzlich ist das Kirchenhandbuch in einer neuen, der sogenannten „Großdruck-Ausgabe”, erschienen, in gleicher Größe und Ausstattung wie die Taschenausgabe von Mrs. Eddys Werken, in schwarzem, braunem und blauem Saffian mit numerierten Zeilen.

Das Erscheinen des Kirchenhandbuches in der neuen Ausgabe vervollständigt die Reihe der Taschenausgaben in schwarzem, braunem und blauem Saffian, in denen alle veröffentlichten Schriften Mrs. Eddys jetzt herauskommen, und zwar in vier Bänden: Wissenschaft und Gesundheit, Prosawerke, Dichterische Werke und Kirchenhandbuch.

Bericht des Geschäftsführers der Veröffentlichungsämter

Die Arbeit der Veröffentlichungsämter ist nicht auf Orte beschränkt, wo Zweige Der Mutterkirche bestehen. Diese Funktion kann vielmehr überall in Tätigkeit treten, wo sich geeignete Mitglieder der christlich-wissenschaftlichen Bewegung befinden. Ihr Zweck ist, den Weg zu bahnen für den Fortschritt unserer großen Sache, indem sie den öffentlichen Gedanken berichtigt und mit einem besseren Verstehen unserer Bewegung, unserer Religion und unserer Führerin Mary Baker Eddy durchdringt.

Während des letzten Jahres veröffentlichten nicht-religiöse Zeitungen etwa 100 000 Auszüge aus den Lektionspredigten, von denen jeder einzelne den Beweis erbrachte, daß die Christliche Wissenschaft auf die Bibel gegründet ist. Rundfunkstationen brachten ungefähr 9000 religiöse Programme, die Abschnitte aus der Bibel und aus den Schriften Mrs. Eddys enthielten. Nicht-religiöse Zeitungen brachten Abdrücke von ungefähr 12 000 religiösen Aufsätzen, die im Christian Science Monitor erschienen waren, und über 250 Rundfunkstationen bringen jetzt die „Monitor-Rundschau”.

Auf Wunsch haben die Veröffentlichungsämter Ansprachen vor Versammlungen in anderen Kirchen gehalten; und diese Versammlungen haben zugenommen an Bedeutung und an Zahl. Auch sind die Veröffentlichungsämter behilflich gewesen bei der Veröffentlichung der Vorträge in den Zeitungen, wodurch die Heilungsbotschaften manchen zugetragen werden konnten, die die Vorträge nicht besucht hatten. Die Veröffentlichungsämter haben weiter dafür gesorgt, daß der Monitor vielen Zeitungsbüros zugeht, auf der Basis einer besonderen Regelung als Austausch für Anzeigen.

Alle diese Arbeit wird geleistet in Übereinstimmung mit der Erklärung des Paulus an die Korinther: „Denn daß ich das Evangelium predige, darf ich mich nicht rühmen; denn ich muß es tun. Und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predigte!”

Unsere Arbeit in Verbindung mit der Gesetzgebung hat uns die interessantesten Gelegenheiten des Jahres geboten. Es war uns eine große Freude, diese Arbeit leisten zu können, doch ist uns auch wieder klar geworden, wieviel mehr Arbeit noch getan werden muß im Sinne jener unvorbereiteten Ansprache, die unsere Führerin am 4. Juli 1886 hielt, und im Laufe deren sie fragte (Miscellaneous Writings, S. 176): „Erkennen wir auch gebührend unsere Verantwortlichkeiten, und achten wir auf die guten Gelegenheiten, die sich uns bieten? Sind wir bereit, sie zu erfassen und zu benutzen — vom höchsten Standpunkt der göttlichen Energie aus, mit der wir gewaffnet sind, zu handeln?”

Wir freuen uns, berichten zu können, daß der öffentliche Gedanke, der in der Gesetzgebung Ausdruck findet, sich genügend von Vorurteilen freigemacht hat, um durch die Veröffentlichungsämter die Erlassung mancher Vorschriften zu verhindern, die die Rechte der Christlichen Wissenschafter eingeschränkt hätten; und daß die Veröffentlichungsämter für Arizona, Kalifornien, Kolorado, Georgia, Illinois, Kansas, Maine, Massachusetts, Michigan, Missouri, Montana, New Hampshire, New York, North Dakota, Oklahoma, Oregon, Pennsylvanien, South Carolina, Washington und Wyoming den Erlaß solcher Verordnungen erlangt haben, die günstig für die Christlichen Wissenschafter und ihre Unabhängigkeit vom Gesundheitsamte sind.

Doch ist die Regimentation nichts Neues im Bereich der Gesundheitsgesetzgebung. Im Namen der sozial geregelten Medizin und angeblich zum Zwecke der Ausrottung verschiedener Krankheiten sind viele weitgehende Vorschläge gemacht worden. Und von manchen Autoritäten wird sogar die Aufklärung der Volksschulkinder in Bezug auf gewisse Krankheiten befürwortet.

Diese Zustände zeigen uns, was wir zur heutigen Zeit am meisten bedürfen. Eine der Hauptnotwendigkeiten ist jetzt wie allezeit Einigkeit unter den Christlichen Wissenschaftern und gutes Heilungswerk; doch ist es auch notwendig, die Botschaft der Christlichen Wissenschaft weiter zu verbreiten, so daß, wenn die vorgeschlagenen Gesundheitsgesetze über das Ziel hinausschießen, unsere Wünsche und Ziele verstanden und respektiert werden.

In diesem Sinne weihen wir uns von neuem dem Werke unserer Führerin, die einst sagte (Miscellaneous Writings, S. 120): „Geliebte Schüler, ihr seid treue Arbeiter im Weinberge des Herrn und habt Hohes geleistet und großen Lohn verdient; doch muß noch ein mächtiger Sieg errungen werden, eine große Befreiung des Menschengeschlechts; und der Sieg des Christentums muß noch ausgefochten werden, und zwar in voller Rüstung, die nicht abgelegt werden darf”.

Bericht des christlich-wissenschaftlichen Vortragsausschusses, vorgelesen vom Vorsitzenden

Unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy sagt in ihrem Brief an den christlich-wissenschaftlichen Vortragsausschuß: „Die Christus-Art, das Leben zu verstehen,— die Sünde und das Leiden und ihre Strafe, den Tod, zu überwinden,— habe ich in großem Maße euch, meinen treuen Zeugen, anvertraut. Ihr zieht aus, um dem Feinde ins Auge zu schauen, doch mit liebendem Blick und einer Religion und Philosophie der Arbeit, Pflichterfüllung, Freiheit und Liebe, und um allgemeiner Gleichgültigkeit, Zufall und Bekenntnissen entgegenzutreten. Eure höchste Erleuchtung wird dem göttlichen Prinzip und dem wissenschaftlichen Ausdruck der Wahrheit am nächsten kommen” (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 248).

Die Mitglieder dieses Vortragsausschusses haben oftmals Gelegenheit gehabt, sich als „treue Zeugen” zu erweisen, und viele Berichte seitens der Anhängerschaft sind eingelaufen, die uns erzählen, wie als eine Auswirkung der Vorträge Sünde, Furcht, Bitterkeit, Krankheit und Elend nachgelassen haben und ein besseres Verständnis von Gottes Gegenwart bewirkt worden ist.

Die Presse ist sehr freimütig gewesen in der Art, wie sie uns für die Veröffentlichung unserer Vortragsberichte Platz einräumte. Der Schriftleiter einer Zeitung telephonierte an eine Zweigkirche und bat um die Erlaubnis, einen Vortrag wiederzugeben. Er sagte, daß er in seiner zwanzigjährigen Praxis als Journalist nie eine so spontane, warme und begeisterte Aufnahme seitens des Publikums erlebt hätte.

Alexandrien in Ägypten berichtet, daß der Vortrag ein sehr harmonisches und interessantes Erlebnis für die dortige Gemeinde darstellte. Der Saal war bis zum letzten Platz gefüllt, so daß manche stehen mußten. Der Vortrag war vielen eine Hilfe. Sechs Nationalitäten waren vertreten: Ägypter, Engländer, Franzosen, Griechen, Italiener und Schweizer. Der Bericht erwähnt: „Nach dem Vortrag borgte ein Mohammedaner ein Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit und ein Jude kaufte das Buch im Lesezimmer”.

Trotz behördlicher Regelung, trotz der Notwendigkeit, Eintrittskarten für die Vorträge zu erlangen, und anderer Einschränkungen, die in Deutschland auferlegt wurden, hat das Interesse nicht nachgelassen, und viele Dankesschreiben und Berichte von Heilungen, die durch die Vorträge bewirkt worden waren, sind eingelaufen.

Auch ist der Rundfunk in ausgedehntem Maße bei der Vortragsarbeit benutzt worden, und dadurch konnten viele erreicht werden, welche die heilende Botschaft der Christlichen Wissenschaft sonst nie vernehmen würden. Hunderte von Briefen, die den Schriftführern der Zweigkirchen, Veröffentlichungsämtern und anderen mit diesem Werk verbundenen Personen zugingen, zeugten von der dankbaren Freude, mit der die heilenden Botschaften der Vorträge an vielen Orten aufgenommen wurden.

In Gefängnissen, Zuchthäusern und Besserungsanstalten wurden mit erfreulichen Ergebnissen Vorträge gehalten. In einem großen Gefängnis in den Vereinigten Staaten erlaubten Aufseher und Gefängnisbeamte bei Gelegenheit des Vortrages Lautsprecher in allen Teilen der Anstalt aufzustellen. So hörten 3300 Insassen des Gefängnisses einen ganzen Vortrag, und 1700 konnten eine halbe Stunde lang einem gerundfunkten Vortrag von einer anderen Stadt lauschen. Die Beamten drückten ihre Dankbarkeit aus, und in der Folge war eine größere Nachfrage nach christlich-wissenschaftlichen Schriften bemerkbar. Auch konnte man einen besseren Besuch der Gottesdienste und größere Aufmerksamkeit während derselben feststellen. Ein Mann schrieb: „Ich wurde von bitterem Groll geheilt und von dem Glauben, den ich lange Zeit gehegt hatte, daß es einen Ort gäbe, an dem Gott nicht gegenwärtig ist”.

Die Gesamtzahl der Vorträge, die von den Mitgliedern des Vortragsausschusses während des mit dem 30. April 1937 endenden Jahres gehalten wurden, belief sich auf 3216, mit einem Besuch von ungefähr 2 956 402 Personen. Dreiundfünfzig dieser Vorträge wurden in Afrika gehalten, 54 in Australien, sieben in Hawai, China, Japan und Manila, einer in Mexiko, acht in Bermuda, der Panamakanalzone und Westindien, 242 in Großbritannien und Irland, 129 auf dem europäischen Festlande und in Skandinavien, und 2722 in Kanada, den Vereinigten Staaten und Alaska. In der Gesamtzahl der Vorträge sind auch 54 einbegriffen, die von christlich-wissenschaftlichen Vereinen an Universitäten und Hochschulen veranstaltet wurden.

Der Vortragsausschuß ist dankbar für den Rat und die Hilfe, die der Vorstand der Christlichen Wissenschaft ihm gewährt hat, und welche in so reichem Maße zum Erfolg der Vortragsarbeit beitrugen.

Auch sind wir immer dankbarer für jede Gelegenheit, die sich uns bietet, öffentlich für den Charakter und das Leben unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy einzustehen, die uns das geistige Gesetz Gottes, das Gesetz des Lebens, und dessen heilende Wirkungen, die sich durch die Christliche Wissenschaft kundtun, offenbart hat. In Wissenschaft und Gesundheit (S. 162) schreibt sie: „Die Wirkung dieser Wissenschaft besteht darin, daß sie das menschliche Gemüt so aufrührt, daß es seine Grundlage verändert, von welcher aus es nun der Harmonie des göttlichen Gemüts Raum geben kann”. Wenn wir bedenken, welch heilige Pflichten dem Vortragsausschuß auferlegt worden sind, und welche Erfolge schon erzielt wurden, so sind wir demütig dankbar für den Anteil, den wir darin haben durften, das menschliche Gemüt so aufzurühren, „das es seine Grundlage verändert”.

Dann wurde das Lied Nr. 37 „City of God” (Die Stadt Gottes) gesungen.

Bericht der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft, vorgelesen von Geschäftsführer

Es ist das ständige Bestreben der Verwalter der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft, den Verlag der Zeitschriften auf die Heilkraft der Christlichen Wissenschaft zu gründen. Die Zeitschriften, die von dieser Gesellschaft veröffentlicht und in die ganze Welt versandt werden, haben keinen anderen Zweck, als den Gedanken der Menschheit so zu heben, daß er sich frei machen kann von den schweren Lasten der Krankheit und der Sünde, die ihn bedrücken. Dies ist es auch, was die Verwalter im Auge haben bei der Abfassung ihres Berichtes.

Die Schriftleitung des Journal, Sentinel und Herold wünscht hiermit ihren Dank auszusprechen für die Mitarbeit seitens der Mitglieder Der Mutterkirche. Auf Seite 271 ihres Buches „Miscellaneous Writings” sagt Mrs. Eddy mit Bezug auf The Christian Science Journal, daß die Anhänger der Christlichen Wissenschaft „auf unsere Zeitschrift abonnieren, für sie arbeiten, für sie schreiben und sie lesen sollten”. Diese Worte, die wirklich auf alle unsere Zeitschriften anwendbar sind, richten sich besonders an die aktiven Mitglieder unserer Bewegung. Liebe zu Gott und den Menschen sollte der Beweggrund sein, der uns dazu antreibt, unser geistiges Verständnis und unsere Heilungsbeweise mit allen denen zu teilen, die dadurch gesegnet werden könnten. Mehr Aufsätze für junge Leute und Kinder, wie sie im Sentinel erscheinen, wären erwünscht. Sie sollten eine christlich-wissenschaftliche Lehre enthalten, die in einfacher und klarer Form dargelegt wird.

In einem Auszug aus einem Brief, der im Mai-Journal 1936 erschien, sagt Mrs. Eddy: „Heilung ist die beste Predigt, Heilung ist der beste Vortrag und der ganze Beweis der Christlichen Wissenschaft. Der geheilte Sünder und der geheilte Kranke sind unsere besten Zeugen”. Es könnte wohl keine stärkere Forderung als diese Worte für Heilungszeugnisse geben. Die Mitglieder werden daher dringend gebeten, Heilungszeugnisse einzusenden, um damit auch anderen zu helfen, den Wert der Christlichen Wissenschaft als einer heilenden Kraft zu erkennen.

Die religiösen Aufsätze, die von Mitgliedern Der Mutterkirche zur Veröffentlichung unter der Rubrik „Forum des Heims” im Christian Science Monitor eingesandt werden, sollten sich mit Gegenständen aus der menschlichen Erfahrungswelt befassen, die jedoch immer von dem Standpunkt der Christlichen Wissenschaft aus zu behandeln sind.

Während des letzten Jahres ist der unparteiische, heilende Journalismus, der den Christian Science Monitor charakterisiert, besonders vonnöten gewesen. Die treibende Kraft der Zeitung war der Wunsch, den Lesern eine ausgeglichene und wahrheitsgetreue Darstellung der Tatsachen zu bieten, die vor allem die „hilfreichen, aufbauenden und ermutigenden” Elemente betont.

In Anbetracht des großen Interesses, das gegenwärtig in den Vereinigten Staaten den Konstitutions-Problemen entgegengebracht wird, begann der Monitor am 20. Mai die Veröffentlichung einer Reihe sorgfältig vorbereiteter, täglicher Berichte, die so gehalten sind, als ob sie von der Konstitutionalkonvention in Philadelphia aus dem Jahre 1787 kämen. Diese Berichte werden bis zum 18. September weiter geführt werden.

Gemäß einer Bestimmung, die bei Gelegenheit seiner Gründung für den Monitor gemacht wurde, ist die Auflage für Neuengland um die Spalte der Lokalnachrichten bereichert worden, und enthält jetzt ausführliche Markt- und Börsenberichte. Auch alle anderen Auflagen des Monitor sind vermehrt und verbessert worden. Neue und beliebte Spalten sind „Turmrundschau”, ein tägliches Nachrichtenkommentar, und dreimal die Woche „Nationanalökonomie in den Nachrichten”.

Für das Bemühen, eine unabhängige und unparteiische Stellung einzunehmen, besonders in den Leitartikeln, ist dem Monitor viel Achtung und Anerkennung gezollt worden. In einem kürzlich abgehaltenen Journalisten-Krongreß sprach sich einer der berühmtesten Zeitungsschreiber Amerikas dahin aus, daß seines Erachtens bei der Präsidentenwahl die unparteiische und vollständige Darstellung des Wahlkampfes seitens des Monitor, sowohl in Nachrichten wie in Leitartikeln, die „hervorragendste journalistische Leistung des ganzen Wahlkampfes” gewesen sei.

Die Arbeit zur Verbreitung der Zeitschriften hat während des letzten Jahres gute Fortschritte gemacht. Sie hat nicht nur eine erhöhte Auflage bewirkt, sondern es sind reichlich Beweise vorhanden, daß sie auch ihre heilende Wirkung nicht verfehlt hat.

Jahresberichte von 1058 Zirkulationsvertretern in der ganzen Welt zeugen von der hingebenden Arbeit, die für unsere Zeitschriften geleistet wird. Dadurch sind dem Christian Science Monitor eine große Anzahl neuer Leser zugeführt worden, und hunderte von neuen Abonnements wurden nicht nur für unsere Tageszeitung sondern auch für Journal, Sentinel und Vierteljahrsheft bestellt.

Eines der größten journalistischen Ereignisse des Jahres war die Krönung König Georgs VI. Zur Erinnerung an diese Gelegenheit und zum Zeichen des allgemeinen Wohlwollens, mit dem der neue britische Monarch in der ganzen Welt aufgenommen wurde, veröffentlichte der Monitor eine besondere Krönungsausgabe mit einer hübschen Andenkenbeilage in Farbdruck. Diese Ausgabe brachte Anzeigen aus Australien, Österreich, Kanada, England, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Niederländisch Ostindien, Neuseeland, Schottland, Südafrika, Schweden, der Schweiz und den Vereinigten Saaten.

Ursprünglich wurden Vorbereitungen für einen Versand von nur 466 000 Exemplaren gemacht. Um jedoch den noch später einlaufenden Bestellungen gerecht zu werden, wurde es notwendig, die Auflage auf 666 000 Exemplare zu erhöhen Die Zirkulationsvertreter und ihre Mitarbeiter wirkten mit großer Hingebung für den Erfolg dieser besonderen Ausgabe, und wir sind gewiß, daß dem Monitor damit viele neue Freunde gewonnen wurden, was seinerseits auch wieder bahnbrechend für die anderen Zeitschriften wirken wird.

Der Monitor hat jetzt in 27 Ländern im ganzen 636 Anzeigenrepräsentanten Während des verflossenen Jahres haben 50 weitere Zweigkirchen Monitor-Anzeigenauskunftsausschüsse gegründet, so daß die Gesamtanzahl dieser Ausschüsse in 26 verschiedenen Ländern sich jetzt auf 1177 beläuft. Zum erstenmal sind Ausschüsse in Ancon, Panamazone; Bombay, Indien; Port of Spain, Trinidad, eingerichtet worden. Die Zahl der Anzeigenden stieg während des letzten Jahres auf 23 797, damit die Höchstzahl aller früheren Geschäftsjahre übersteigend.

Die Verwalter benutzen diese Gelegenheit, um ihre tiefe Dankbarkeit auszusprechen für die ausgezeichnete Mitarbeit der ganzen christlich-wissenschaftlichen Bewegung bei ihrem Werk, den Lebenszweck unserer großen Führerin zu erfüllen und den Menschen, die dafür empfänglich sind, wo sie auch immer weilen mögen, das einzige Heilmittel für ihre mancherlei Leiden zu bringen — nämlich die Botschaft von dem heilenden und erlösenden Christus.

Auf der Fassade des Verlagshauses finden wir in den Stein eingegraben diese bemerkenswerten Worte des Psalmisten: „Der Herr gab das Wort mit großen Scharen Evangelisten”. Die Botschaften der geistigen Wahrheit, die in den Schriften unserer Führerin und auf den Seiten unserer Zeitschriften veröffentlicht werden, kommen von der Quelle alles Guten. Groß sind in der Tat die Scharen der Evangelisten, die sie verkündigen; denn mit diesem heiligen Werk befassen sich alle Christlichen Wissenschafter, die in Worten und Gedanken und mit dem Gebet des Gerechten dieses große Unternehmen stützen, das von unserer geliebten Führerin gegründet wurde als ein wichtiges Mittel, der Welt das zu bringen, was sie als „die Wissenschaft, die unerschöpft wirkt”, bezeichnete (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 353).

Bericht der Abteilung der Zweige und Ausüber, vorgelesen von Geschäftsführerin

Ernste Christliche Wissenschafter, die den heilenden und erneuernden Einfluß der Christus-Wahrheit erlebt haben, erkennen bald, daß sie, in den Worten unserer Führerin, „eine beweisbare Wissenschaft studieren, die die Zeitalter führt” (Botschaft an Die Mutterkirche für 1901, S. 21). Dies ist ein hoher Maßstab für die Christlichen Wissenschafter und ein eindringlicher Ruf, mit vollkommener Hingabe an ihren Beruf vor der Öffentlichkeit dazustehen, als wahre Botschafter dieser „beweisbaren Wissenschaft”.

Wenn solche „Arbeiter im Weinberge des Herrn” die Ausübung der Christlichen Wissenschaft aufnehmen, im Geiste des selbstlosen christlichen Dienens und als ein natürliches Ergebnis ihrer Jüngerschaft, so ist es selbstverständlich, daß sie die notwendigen Schritte tun, um ihren Namen der im Christian Science Journal veröffentlichten Liste von Ausübern einzureihen.

Seit unserer letzten Jahresversammlung haben sich 692 Ausüber und 57 Pfleger darum beworben, ihre Anzeigen im Journal einzurücken und sind vom Vorstand der Christlichen Wissenschaft angenommen worden. Außerdem wurden 50 Bewerbungen um Anzeigen in den Herolden genehmigt.

Unsere Bewegung zeigt gutes Wachstum in der Tatsache, daß 59 neue Kirchen und Vereinigungen sich Der Mutterkirche als Zweige angliederten, und sechs neue Universitätsvereine gegründet wurden. Von diesen Zweigen befinden sich 25 in Europa, 30 in Nordamerika, zwei in Australien, einer in Afrika und einer in Südamerika. Sechsundzwanzig Vereinigungen haben den Kirchentitel erworben.

Vielleicht ist es von ebenso großem Interesse vom Standpunkt der christlichen Gemeinschaft aus, daß in drei Fällen, wo sich an einem Ort zwei Kirchen befanden, die durch Spaltung entstanden waren, diese sich wieder zusammenschlossen. Die Arbeit in den Städten, wo dies geschah, ist angeregt und gestärkt worden durch jenen Beweis der Einigkeit.

Es ist ganz klar, daß die Welt heutzutage nicht so sehr die Lehren des Christentums verwirft als die falschen Auffassungen betreffs dieser Lehren, die sich gar oft in Eifersucht und Zank innerhalb der Religionsgemeinschaften ausdrücken Kein Krieg wird geführt gegen „die Frucht des Geistes”, die Paulus unter anderem als solche Eigenschaften wie „Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube” bezeichnet.

Wachstum im individuellen christlichen Charakter trägt Frucht in größerer Einigkeit zwischen den Kirchenmitgliedern und wirkt sich aus in der engeren Verbindung unserer gemeinsamen Interessen in inniger christlicher Gemeinschaft. Zank und Trennung können nicht lange anhalten, wo Vergebung und Liebe von den Mitgliedern gehegt werden. Auch können Zank und Trennung nicht dem wohltätigen Einfluß von Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit und Glauben widerstehen, wodurch alle Menschen darüber „erleuchtet” werden, „welche da sei die Gemeinschaft des Geheimnisses, das von der Welt her in Gott verborgen gewesen ist” (Epheser 3:9).

Bericht der Verwalter der christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereine und des Heims „Pleasant View”, vorgelesen vom geschäftsführenden Aufseher

Jedes Jahr erfüllen die christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereine in vollerem Maße den Zweck, um dessentwillen sie ins Leben gerufen wurden, und eine wachsende Anzahl von Gästen in den Sanatorien haben sich die ihnen dort gebotene Gelegenheit zur Heilung, Erholung und Ausspannung zu Nutze gemacht. Harmonie und Frieden herrschen in ihren Toren und ein freundliches Willkommen grüßt einen jeden Besucher. Die Bibel sagt (Psalm 118:19): „Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, daß ich dahin eingehe und dem Herrn danke”. Während des letzten Jahres war eine bemerkenswerte Zunahme in der Zahl der Gäste in beiden Sanatorien — in Chestnut Hill und in San Franzisko — zu verzeichnen. Diese Zunahme war ermutigend, und wir sind tief dankbar für die bessere Gelegenheit für eine Demonstration christlich-wissenschaftlichen Heilens.

Zu gewissen Zeiten des Jahres sind unsere Sanatorien immer wohl gefüllt, doch wäre eine gleichmäßigere Verteilung des Besuchs — auch während der Monate von Oktober bis Mai — sehr wünschenswert, da dies einer größeren Anzahl von Menschen ein größeres Maß des Guten bringen würde.

Getreuliches Bestreben, die verschiedenartigen Kundgebungen der Disharmonie zu überwinden, und so zu beweisen, daß die Wahrheit mächtig ist, wenn ihre Regeln gemäß den Lehren der Christlichen Wissenschaft angewandt werden, wirkt sich beständig in den schönsten Heilungen aus.

Blumen und Sträucher werden in beiden Sanatorien gezogen und sind in solcher Fülle vorhanden, daß ihrer genug sind, um nicht nur die Anlagen zu schmücken sondern auch die Räume mit Blumenschmuck zu versehen. Die Anlagen, die unser „Pleasant View” Heim umgeben, sind mit vielen der altmodischen Blumen und Pflanzen erfüllt, die so typisch in einen neuenglischen Garten passen.

Das christlich-wissenschaftliche Heim „Pleasant View” bietet einen Hafen der Ruhe und des Friedens für Gäste und Angestellte. In diesem Heim, in dem sie Zuflucht finden vor den Unruhen dieser Welt, bietet sich ihnen Gelegenheit für weitere geistige Entfaltung, wenn sie für die immergegenwärtige Hilfe der göttlichen Liebe empfänglich sind. Eigenschaften, welche die Gleichheit ermutigen und aufrecht erhalten, wie liebevolle Rücksichtsnahme auf die Wünsche der anderen und wahre Nächstenliebe, finden Ausdruck im Heim „Pleasant View”.

Auch möchten wir bei dieser Gelegenheit den Mitgliedern des Vortragsausschusses unsere Dankbarkeit ausdrücken für die Vorträge, die sie in so freimütiger Weise den Sanatorien und dem Heim „Pleasant View” spendeten. Solche Vorträge werden von denen, die vergünstigt sind, sie zu hören, sehr geschätzt, und gar oft hört man später von Heilungen, die während dieser Vorträge stattfanden.

Wir erhalten beständig Briefe von früheren Gästen mit dem Ausdruck überfließender Dankbarkeit für die Harmonie, die Liebe und die Heilung, die sie in den Sanatorien erlebt haben.

Die zahlreichen Auskunftsausschüsse haben den Sanatorien gute Dienste geleistet, indem sie ein besseres Verständnis unserer Wohltätigkeitsanstalten bewirkten, besonders unter den Mitgliedern der Kirchen und Vereinigungen, die solche Auskunftskomitees eingerichtet haben. Vielen dieser Komitees ist die Gelegenheit geboten worden, bei den Mitgliederversammlungen über ihre Wirksamkeit zu berichten.

Die immer mehr steigenden Preise der Nahrungsmittel und anderer Artikel werden in großem Maße durch einen sorgfältig ausgearbeiteten Voranschlag und andere Sparmethoden ausgeglichen, die von den Leitern und Angestellten ernstlich und in allen Einzelheiten unterstützt werden. Die Gebäude werden sowohl innerhalb als auch außerhalb gut in Stand gehalten, wie dies von der Bewegung gewünscht und erwartet wird.

Unsere Wohltätigkeitsanstalten gehören der ganzen Bewegung, und sie empfangen finanzielle sowie geistige Unterstützung von derselben. So wird es ihnen möglich, denen, die es bedürfen, kostenfrei Aufnahme zu gewähren.

Heilungszeugnisse, vorgelesen von aus Boston, Massachusetts

Wie in vorigen Jahren, so wurden auch diesmal eine Reihe sorgfältig nachgeprüfter Heilungszeugnisse vorgelesen. Diese zeugten von der heilenden und erneuernden Kraft der Christlichen Wissenschaft und zeigten auch, in welch weitem Maße die Lehren der Christlichen Wissenschaft in der ganzen Welt verstanden und angewandt werden.

Bericht des Schriftführers

Die Mutterkirche, die auf den Felsen, Christus, gegründet ist, übt einen mächtigen Einfluß zum Guten aus, der in der ganzen Welt, sowohl innerhalb wie auch außerhalb der christlich-wissenschaftlichen Bewegung, den Gedanken durchdringt, umgestaltet und vergeistigt. Allmählich aber sicher verschwinden die unfruchtbaren Dogmen und falschen Auffassungen, die den Zufluß des Lichtes von Gott zu dem menschlichen Bewußtsein hinderten, in dem Maße, wie die geistige Idee der Kirche den Wirklichkeitssuchern immer klarer und teurer wird.

Es ist geistig anregend, uns daran zu erinnern, daß in der wirklichen Kirche die Ideen Gottes in all ihrer Fülle und Herrlichkeit gegenwärtig sind, um des Menschen Notdurft zu stillen. Kirchenmitgliedschaft hilft uns, unser geistiges Verlangen zu befriedigen. Wachstum im Verständnis Gottes und des Menschen befähigt die Mitglieder, das Böse in sich selbst und in anderen zu überwinden. So segnet ihr geistig gehobenes Denken ihre Mitmenschen in immer weiterem Maße. Die Mitglieder Der Mutterkirche erkennen, daß das Feld des menschlichen Gedankens reif ist für die Ernte der ewigen Wahrheiten, und in der ganzen Welt streben sie danach, dem Befehl Christi zu gehorchen: das Evangelium zu predigen und die Kranken zu heilen. Die Lehren und das Beispiel ihres großen Meisters Christus Jesus und ihrer geliebten Führerin Mary Baker Eddy leiten ihre unermüdliche Wirksamkeit.

Die weltweite Anziehung der Christlichen Wissenschaft geht aus der Tatsache hervor, daß die Anleitungen zum Ausfüllen der Gesuche um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche jetzt in elf Sprachen herausgegeben werden. Christliche Wissenschafter, die Mitglieder Der Mutterkirche zu werden wünschen, können den Schriftführer persönlich oder auch schriftlich um Rat fragen.

Viele junge Leute allerorten, die Schüler in den christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschulen sind oder sie gerade verlassen haben, bewerben sich um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche. Dies ist ein Beweis der göttlichen Natur der Christlichen Wissenschaft, welche die Kinder sowohl wie die Erwachsenen anzieht, teilzuhaben an geistigen Dingen.

Die Mutterkirche bietet ihren neuen Mitgliedern ein freudiges Willkommen in diesem neuen Feld der Wirksamkeit und des Dienstes. Wir raten ihnen, ihr Antlitz nach dem Lichte zu wenden, und die innere Wärme, die sie durchglühte, als der Strahlenglanz der göttlichen Wissenschaft zuerst über ihrem Bewußtsein aufging, nicht zu vergessen noch zu versäumen. Wir erinnern sie daran, daß sie sich täglich gegen die Angriffe des Bösen verteidigen müssen. Sie mögen Prüfungen, Niederlagen und Siege erleben, doch sie werden nicht ermatten, wenn sie treu sind bis zu dem Ende des Irrtums, und so werden sie die Krone der Gerechtigkeit erlangen. Die Christus-wahrheit leitet und schützt sie; sie segnet und fördert das Werk ihrer Hände. Unsere verehrte Führerin sagt zu uns: „Laßt uns treu und gehorsam bleiben, und Gott wird für das Weitere sorgen” (Miscellaneous Writings, S. 158).

Die Vorträge Der Mutterkirche

Dieses Jahr wurden 19 Vorträge unter der Leitung Der Mutterkirche gehalten. Die zahlreiche Zuhörerschaft folgte gespannt den Erklärungen unserer Vortragenden, die von den Dingen Gottes und des Menschen, wie sie in der Christlichen Wissenschaft offenbart werden, erzählten.

Lesezimmer

Die drei Lesezimmer Der Mutterkirche fahren fort mit ihrem guten Werk des Heilens und des Dienens. Besuch und Umsatz haben zugenommen. Das Lesezimmer, das sich früher in dem Statler-Geschäftsgebäude befand, ist in das Berkeley-Gebäude in der Boylston Straße verlegt worden. Infolge dieses Wechsels war gleich ein regerer Besuch und Umsatz festzustellen. Das Schaufenster des Lesezimmers in der Norway Straße zieht die Aufmerksamkeit mancher Vorübergehenden auf sich. Oftmals treten diese sogar ein und bitten um Auskunft und Hilfe. Die Besucher unserer Lesezimmer drücken täglich Dankbarkeit aus für diese stillen Orte zum Lesen und Studieren.

Schriftenverteilungsausschuß

Während des letzten Jahres hat der Schriftenverteilungsausschuß Der Mutterkirche still weiter gewirkt. Die Ernte war ausnahmsweise erfreulich und bewies immer wieder, daß unsere Literatur, wenn sie mit Liebe und Weisheit verteilt wird, die menschliche Notdurft stillt.

Viele Mitglieder der engeren Gemeinde Der Mutterkirche helfen bei dem Werk der Schriftenverteilung; und dank ihrer Dienstleistungen kann diese wertvolle Wirksamkeit weitergeführt werden.

Die Sonntagsschule

Die Sonntagsschule unserer Mutterkirche fährt fort, sich in der schönsten Weise weiterzuentwickeln, und viele fortschrittliche Maßnahmen sind getroffen worden. Eine Zunahme an Klassen und dementsprechende Zunahme an Lehrern zeigen auch ihr zahlenmäßiges Wachstum an. Aus der Leihbibliothek der Sonntagsschule wurden mehr Bücher ausgegeben denn je zuvor, was ein lebhafteres Interesse für geistige Werte offenbart.

Schüler sowohl wie Lehrer sind dankbar für die Weisheit und Liebe, mit der unsere Führerin die Sonntagsschule gründete, und die Lehrer freuen sich über die Gelegenheit, die diese ihnen bietet, die Botschaft des christlich-wissenschaftlichen Heilens in das Leben und auch das Heim des Schülers zu tragen.

Berichte aus dem Felde

Berichte aus den verschiedensten Gegenden der christlich-wissenschaftlichen Bewegung wurden von Mrs. Mildred Wyatt Rawson aus London, England, und Mr. Herschel P. Nunn aus Portland, Oregon, verlesen. Diese Berichte drückten einmütig die Dankbarkeit der Zweigkirchen für das Werk unserer Führerin Mary Baker Eddy aus, und für das Heilungswerk und den Fortschritt, die allerorten stattfanden.

Als besonders bedeutungsvoll und als Grund zur Dankbarkeit ist die Tatsache anzusehen, daß diesmal die Berichte von den Zweigkirchen in reichem Maße von Einheit und Liebe zu. Gott und den Menschen zeugen und als natürlicher Folge von gutem Heilungswerk.

Auszüge von verhältnismäßig wenigen der eingelaufenen Briefe konnten in der dafür vorgesehenen Zeit verlesen werden, doch veranschaulichten diese die vielen Berichte über Fortschritt und Entfaltung, welche Die Mutterkirche erhalten hatte.

Erste Kirche, Berlin, Deutschland, drückt Dankbarkeit aus für gute Fortschritte bei der Errichtung ihres Kirchengebäudes und für viele Beweise göttlicher Führung in Zusammenhang mit diesem Werk. Der Brief erwähnt weiter, daß der Bau der Ersten Kirche ein Ereignis von gemeinsamem Interesse für alle Berliner Kirchen ist. Viele haben einen Teil oder sogar den Gesamtbetrag ihres eigenen Baufonds opferfreudig dazu beigetragen. Auch andere deutsche Kirchen haben ansehnliche Beiträge gespendet.

Fünf Zweigkirchen in Frankreich vereinigen sich in dem Ausdruck der Dankbarkeit für die während des vergangenen Jahres erlebten Segnungen, worunter besonders das wachsende Interesse der französischen Bevölkerung für die Christliche Wissenschaft zu nennen ist (das sich in einem zunehmenden Umsatz der Literatur in den Lesezimmern kundgab) und die behördliche Erlaubnis, die erlangt wurde, 80 Exemplare von Wissenschaft und Gesundheit den öffentlichen Büchereien in Paris einzuverleiben.

Dreizehnte Kirche, London, England, berichtet dankbar von Wachstum und Fortschritt in allen ihren Unternehmungen; auch von Heilungen, die das unmittelbare Ergebnis der Lesezimmerarbeit waren, und von verschiedenen Heilungen, die bei Gelegenheit eines Vortrages stattfanden. Der Verkauf von Literatur hat zugenommen und insbesondere der der Bibel sich verdoppelt.

Die drei Kirchen in Glasgow, Schottland, vereinigen sich in ihrer Dankbarkeit für Wachstum während des vergangenen Jahres und in Freude darüber, daß Zweite Kirche jetzt in ihr neues Gebäude einziehen konnte. Ihre Botschaft spricht auch Dankbarkeit für das Kirchenhandbuch Der Mutterkirche aus.

Erste Kirche, Bern, Schweiz, berichtet freudig von der Einweihung ihres schönen Kirchengebäudes am Ostersonntag, den 28. März 1937.

Christlich-wissenschaftliche Vereinigung, Batavia, Java, spricht tiefe Dankbarkeit aus für ein Jahr wesentlicher Leistungen, und sie erwähnt, daß das Gefühl der Einigkeit unter den Mitgliedern nie so stark gewesen ist wie gegenwärtig. Christlich-wissenschaftliche Schriften werden jetzt im dortigen Gefängnis zugelassen und von den Insassen gewürdigt.

Erste Kirche, Annapolis, Maryland, berichtet von der Einweihung ihres Gebäudes am 4. April; auch von zwei Vorträgen, die dort gehalten wurden und beide vollständig in den dortigen Lokalblättern abgedruckt wurden. Ein Trupp von 50 Kadetten der Marine-Akademie der Vereinigten Staaten besuchen die Sonntagsgottesdienste dieser Kirche.

Die vierunddreißig Kirchen und die Vereinigung von Los Angeles vereinigen sich in einer begeisternden Botschaft: „Harmonie und ununterbrochenes Wachstum in den christlich-wissenschaftlichen Unternehmungen dieses Wirkungskreises haben das letzte Jahr gekennzeichnet. Die Heilungsarbeit hat sehr zugenommen, und brüderliche Liebe herrscht in vollerem Maße innerhalb der einzelnen Gemeinden und auch bei der Zusammenarbeit der verschiedenen Kirchen”.

Im Namen Der Mutterkirche bescheinigt der Vorstand dankbar und freudig den Empfang dieser und anderer Berichte von den Zweigkirchen, die zu neuem Streben anspornen.

Die Versammlung wurde mit dem Singen der Doxologie (Christlich-wissenschaftliches Gesangbuch Nr. 1) geschlossen.

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