Durch Einsenden dieses Zeugnisses möchte ich meiner großen Dankbarkeit für Mrs. Eddys weise Einsetzung der Sonntagsschule und meiner Freude Ausdruck verleihen, daß es allen meinen Kindern vergönnt war, sie von klein auf zu besuchen. Und ich möchte berichten, wie wunderbar sie dadurch in die Wahrheit hineingewachsen sind.
Im Sommer 1934 spielte mein 10jähriges Töchterchen eines Tages mit einer Schulfreundin auf einer Wiese in der Nähe unseres Hauses. Ihr Gummiring blieb in den Ästen eines Kastanienbaums hängen, und als sie danach warfen, fiel ein Eisenstück herunter, das sich auch dort verfangen haben mußte, und verletzte mein Kind sehr am Oberschenkel. Ohne etwas zu sagen, lief sie nach Hause. Als ich sie kommen sah, merkte ich sofort, daß etwas vorgefallen sein mußte, da sie ganz blaß war.
Wir hatten gerade Besuch; daher zog sie mich ins Haus hinein und sagte nur: „Ich möchte ganz allein mit dir sein. Es ist etwas geschehen; aber ich habe sofort die Wahrheit behauptet, und es tut auch gar nicht weh. Ich bin ja so froh und dankbar, daß ich die Christliche Wissenschaft habe!” Als wir die Treppe hinaufstiegen, stützte sie sich zuerst auf meinen Arm, besann sich aber sofort und war mit ein paar Sätzen oben. Dort umarmte sie mich und sagte wieder, wie dankbar und glücklich sie sei, daß sie die Wahrheit wisse. Als wir ins Badezimmer kamen, sagte sie: „Ich will den Irrtum gar nicht erst ansehen, wasche und verbinde mir das Bein und ich sehe weg”.
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