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[Zeugnisse ursprünglich in deutscher Sprache]

Gegen Ende des Jahres 1932 bekam ich ganz plötzlich ein sehr schmerzhaftes...

Aus der September 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gegen Ende des Jahres 1932 bekam ich ganz plötzlich ein sehr schmerzhaftes Blasenleiden. Alle Anzeichen deuteten auf Krebs hin. Dieses Wort wollte mir nicht aus dem Sinn kommen, obgleich ich wußte, daß mein Körper nicht krank sein kann, und daß Leiden nur ein Traumzustand ist, aus dem ich erweckt werden mußte.

Dank der treuen Arbeit eines christlich-wissenschaftlichen Ausübers brauchte ich nicht das Bett zu hüten und konnte meine Arbeit so tun, daß meine Umgebung nichts von dem Irrtum merkte. Nun war es meine Pflicht, die Furcht vollständig zu überwinden. An einem Mittwochnachmittag machte sich die Krankheit mit allen ihren Anzeichen wie Furcht, Schmerzen und sonstigen Bildern ganz besonders bemerkbar. Die Furcht flüsterte mir zu: Du kannst in diesem Zustand nicht zur Kirche gehen, das ist unmöglich. Aber die Stimme der Wahrheit sagte zu mir: Gehe jetzt erst recht; Gott ist die einzige Macht. Sehr niedergeschlagen kam ich in den Gottesdienst. Mein Gehorsam wurde jedoch so reich belohnt, daß ich dankerfüllten Herzens vollkommen geheilt nach Hause ging. Ich danke unserem Vater-Mutter-Gott für diesen Beweis der göttlichen Hilfe.

Im Jahre 1934 erlitt ich bei einem Sturz eine Stirnverletzung und Rippenquetschung, auch brach ich den Oberarm, wobei der Knochen zersplitterte. Weil der Arm gebrochen war, glaubte ich, einen Arzt in Anspruch nehmen zu müssen um den Arm nötigenfalls zu schienen. Als die Ärztin am nächsten Morgen kam, war ihre erste Frage: „Haben Sie gut geschlafen”? Auf meine Bejahung meinte sie, dann könne der Arm wohl nicht gebrochen sein, die Schmerzen werden wohl nur von dem großen Bluterguß herrühren. Um aber sicher zu sein, riet sie mir, eine Röntgenaufnahme machen zu lassen. Als der Röntgenarzt das Bild sah, fragte er, woher ich denn den schlimmen Bruch habe. Ich hatte gehofft, die Ärztin würde mir am nächsten Tage einen festen Verband anlegen; aber der Bruch war zu schlimm, und sie riet mir, zu einem Chirurgen zu gehen. Aber auch dieser konnte mit dem zersplitterten Knochen im Arm nichts anfangen und nur einen Stützverband machen. Er sagte, daß die Heilung eines solch schlimmen Bruchs mindestens 6 Wochen dauere, und daß in solchen Fällen oft Schwierigkeiten eintreten.

Als ich sah, daß keiner der Ärzte mir helfen konnte, verließ ich mich ganz auf Gott. Ich erfuhr wiederum, daß wir Gott finden, wenn wir Ihn von ganzem Herzen suchen. Gott hat mir wunderbar geholfen; denn durch die geistige Arbeit eines Ausübers hatte ich eine herrliche Heilung. Nach einigen Tagen fühlte und hörte ich, wie die Knochensplitter in ihren Platz zurücksprangen. Nach nicht ganz vierzehntägiger Behandlung war der Arm zum großen Erstaunen der Ärzte vollkommen geheilt.

Ich bin aufrichtig dankbar, daß ich erkennen durfte, daß Gott eine Hilfe in den großen Nöten ist. Mein Herz ist auch von innigem Dank für Mrs. Eddy erfüllt.

Ich möchte vorstehendes Zeugnis meiner Frau bestätigen und bemerken daß in meinem Leben, seitdem ich mich mit der Christlichen Wissenschaft befasse, eine große Veränderung stattgefunden hat.

Durch Ergründen des Lehrbuchs Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy in Verbindung mit der Bibel bin ich ein anderer Mensch geworden. Sittliche und körperliche Hemmungen sind von mir abgefallen. Auch habe ich gelernt, Gott als eine immergegenwärtige Hilfe anzusehen.

Vor einiger Zeit fiel ich von einem in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen. Im ersten Augenblick dachte ich, daß mein Schädel durch den Anprall auf das Straßenpflaster zertrümmert sei, aber im selben Augenblick kam mir zum Bewußtsein, was ich durch die Christliche Wissenschaft gelernt hatte. Ich wußte, daß es für ein Gotteskind keinen Unfall gibt und daß Gott allen Raum erfüllt. Was konnte also geschehen, wenn Gott bei mir war? Der Schaffner bot mir seine Hilfe an; aber ich lehnte alles ab und arbeitete sofort im Sinne der Christlichen Wissenschaft.

Ich hatte aus dem Lehrbuch gelernt, das Zeugnis der materiellen Sinne zu verneinen. So erwähnte ich auch zu Hause nichts von dem Vorfall und arbeitete in der Nacht weiter für mich. Am nächsten Morgen waren alle Schmerzen verschwunden und ich war ganz frei. Ich bin unendlich dankbar für diesen Beweis der Allgegenwart Gottes und dankbar, daß Mrs. Eddy uns die Christuslehre wieder geoffenbart hat.

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