Es bereitet mir große Freude, meinen Dank ausdrücken zu können für die Gabe der Christlichen Wissenschaft und für die vielen Segnungen, die sie gebracht hat.
Unsere Führerin Mrs. Eddy erklärt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 167): „Nur wenn man sich absolut auf Wahrheit verläßt, kann einem die wissenschaftlich heilende Kraft zur Wirklichkeit werden”. Nachdem ich dem Mesmerismus der sogenannten Weltdepression zum Opfer gefallen war, bot sich mir zweimal Gelegenheit, die Wahrheit dieser Erklärung zu beweisen.
Der Glaube an Mangel an Geschäft und Versorgung schien so bedrohlich, daß Furcht zu einem Nervenzusammenbruch führte. Einmal hatte ich das Gefühl, ich würde mit meinem Wagen nicht weiterfahren können, da es mir unmöglich schien, sicher zu fahren. Ich brachte den Wagen zum Stehen und ging mit Mühe in ein Postamt, um einen Ausüber telegraphisch um Hilfe zu bitten, sandte jedoch das Telegramm, als ich es geschrieben hatte, nicht ab. Es kam mir der Gedanke, daß ich die Wahrheit schon hatte, und daß nur beharrlicher Verlaß auf Gott nötig war. Als ich eine Viertelstunde später heimkam, fühlte ich mich vollständig frei.
Dieser Erfahrung folgte einige Tage später ein weiterer Beweis. Während die Wolke „kein Geschäft” noch über mir hing, saß ich einmal in meinem Wagen und dachte darüber nach, wohin ich wohl gehen könnte, um meine Waren zu verkaufen. Niemand schien zu brauchen, was ich anzubieten hatte. Ich betete eine Zeitlang zu unserem Vater und bemühte mich, zu erkennen, daß des Menschen einziges Geschäft im Widerspiegeln des Christus besteht. Es kam mir der Gedanke: wie ein Kapitän ein still-liegendes Schiff nicht steuern kann, so kann Gott nicht Untätigkeit leiten. Ich versuchte daher gehorsam zu sein und fuhr einfach weiter. Als ich eine kurze Strecke gefahren war, fühlte ich mich veranlaßt, umzukehren und 3 km zurück eine gewisse Straße hinunterzufahren. Da ich meine Waren kurz vorher an dieser Straße feilgeboten hatte und eine Wiederholung für zwecklos hielt, achtete ich nicht auf die Botschaft. Wieder kam mir der Gedanke, und sofort erkannte ich ihn als die Führung der Liebe und gehorchte. Ich sah, daß eine Fabrik, die ich schon einmal besucht hatte, einen neuen Besitzer hatte, und ich wußte sofort, daß „unbedingter Verlaß” mein Bedürfnis befriedigte. Ich ging hinein und fand, daß diese Fabrik gerade das brauchte, was ich verkaufte, und ich erhielt eine beträchtliche Bestellung.
Ich habe unzählige Gelegenheiten gehabt, die Allgegenwart der göttlichen Liebe und ihre zärtliche Fürsorge zu beweisen. Ich habe einen höheren Sinn von Freude und Frieden, einen wahreren Sinn von Werten, körperliche Heilungen sowie ein Heim und Beschäftigung gesunden. Diese Liebe ist der Gott, den die Christlichen Wissenschafter anbeten. Ist es da ein Wunder, daß meine Dankbarkeit sehr groß ist?
Für die Geistigkeit und den Mut, die Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, ausdrückte, für Klassenunterricht und dafür, daß ich mich an der Kirchenarbeit beteiligen kann, bin ich außerordentlich dankbar.
Lincoln, Lincolnshire, England.
