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Geistige Wachsamkeit

Aus der Oktober 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Hiob in seiner Not ausrief: „Ach daß ich wüßte, wie ich ihn [Gott] finden und zu seinem Stuhl kommen möchte”, faßte er das uralte Sehnen der Menschheit nach der Gewißheit von Gottes Fürsorge und Schutz kurz zusammen. Jesus zeigte seinen Jüngern, daß er dieses Sehnen erkannte, mit den Worten: „Viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr sehet, und haben’s nicht gesehen, und zu hören, was ihr höret, und haben’s nicht gehört”. Seit dem Kommen Christi Jesu haben sich viele bemüht, Christen zu sein und die Lehren des Meisters zu befolgen; aber erst seit Mary Baker Eddy die Christliche Wissenschaft entdeckte und sie der Welt in dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” gab, sind die Heilige Schrift und besonders Jesu Lehre so ausgelegt worden, daß wir ihre wissenschaftliche Anwendbarkeit auf alle leiblichen und sittlichen Bedürfnisse der Menschheit erkennen.

Die Christliche Wissenschaft ist der geistige Inhalt alles dessen, was die Bibel lehrt. Sie zeigt denen, die wie Hiob sich gesehnt haben zu wissen, wo sie „ihn finden möchten”. Allen, die das Verlangen haben, jene Dinge zu sehen und zu hören, von denen Jesus sprach, liefert die Christliche Wissenschaft den Beweis, daß sie in der Tat das Gesetz Gottes ist. Erkennen wir als Schüler dieser Wissenschaft in vollem Umfange, daß es unser Vorrecht ist, dieses Gesetz zu erfassen und als wahr zu beweisen? Sind wir uns völlig der Größe des Segens bewußt, daß wir in unserer Zeit sehen und hören können, was viele vor uns zu sehen und zu hören hofften, aber weder gesehen noch gehört haben?

Viele Einwände möchten uns davon abhalten, daß wir unsere Gedanken über die Nebel falscher Annahmen erheben und uns die heilende Macht der göttlichen Wahrheit vergegenwärtigen; aber es gibt keinen einzigen, der nicht durch gewissenhaftes Festhalten an den Regeln der Christlichen Wissenschaft Vertrieben werden kann. Wenn wir unser ganzes Verständnis täglich anwenden, erkennen wir immer klarer, daß der persönliche Sinn nicht wahrheitsgetreu über den Menschen zeugen kann, und wir finden es leichter, das Denken unerschütterlich auf das zu richten, was wirklich ist, Gott vollkommen gehorchen, heißt sich nur des Guten bewußt sein. Wir sollten zuversichtlich wissen und behaupten, daß unsere vollständige und ungeteilte Hingebung Gott gehört, und daß Sinnlichkeit unser Denken nicht irrig beeinflussen kann, wenn wir an der Wahrheit festhalten.

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