[Aus der „Rundfunkkirchen”-Ansprache von
über das Columbia Rundfunknetz. Thema: „Christi Christentum hier und jetzt”.]Was ist das Christentum? Es wäre gut, wenn alle Leute und Völker innehielten und über diese Fragen nachdächten. Die richtige Antwort betrifft jedes Kind, jede Frau und jeden Mann auf Erden. In einer Ansprache an ihre Kirche im Jahre 1899 erklärte Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, das Christentum folgendermaßen: „Das Christentum ist die Aufforderung der göttlichen Liebe an den Menschen, christusähnlich zu sein — den Worten und Werken unseres großen Meisters nachzueifern” (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 148).
Offenbar besteht ein großer Unterschied zwischen dem gegenwärtigen Zustand der Sterblichen und dem göttlichen Ideal, dem Sohn Gottes. Sollten wir aber wenigstens nicht einen praktischen Anfang in der Nachfolge unseres Wegweisers machen, anstatt uns bloß Christen zu nennen? Sollten wir nicht sofort beginnen, im Vertrauen auf Gott und auf das geistige Gesetz uns geistig emporzuarbeiten? Sollen wir daran zweifeln, daß Gehorsam gegen das göttliche Gesetz aus den Verworrenheiten und Trübsalen, die das sterbliche Dasein bedrängen, herausführt? Dieser göttliche Weg kann nichts Ungewisses, nichts Zufälliges sein. Der Christusweg muß wissenschaftlich sein und ist es auch und kann daher bewiesen werden. Das Christentum fordert und liefert den Beweis seiner Nützlichkeit.
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