Aus tiefer Dankbarkeit möchte ich von dem großen Vorrecht, Zeugnis ablegen zu dürfen, Gebrauch machen und erzählen, wie ich zur Christlichen Wissenschaft kam.
Vor über 3 Jahren wurde ich plötzlich krank. Ich litt an Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit und hatte Schmerzen im Unterleib, Erscheinungen, die ich gewöhnlich durch ein oder zwei Tage Diät beseitigen konnte. Aber diesmal half alles Hungern nichts, der Zustand wurde von Tag zu Tag schlimmer, so daß ich mich schließlich an einen Arzt wandte. Mein Hausarzt, ein Homöopath, stellte ein faustgroßes Gewächs oder Geschwür im Unterleib fest, das durch eine Operation entfernt werden sollte. Nach einigen Tagen Beobachtung erklärte er, daß die Sache schlimmer geworden sei, und daß er noch einen andern Arzt, einen Chirurgen, zu Rate ziehen wolle, womit ich einverstanden war. Am nächsten Tage kamen beide Ärzte und erklärten nach einer gründlichen Untersuchung, daß das Gewächs herausgeschnitten werden müsse, und daß sie im Krankenhause die nötigen Vorbereitungen treffen wollten. Aber der Mensch denkt und Gott lenkt. Als die beiden Herren kaum das Haus verlassen hatten, erklärte mir meine Frau, daß nicht geschnitten werde, daß sich mein Zustand auch ohne Operation bessern werde; sie wolle einer Freundin, einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin, telefonieren, wenn ich damit einverstanden sei. Bis dahin hatte ich nichts von dieser wunderbaren Lehre gewußt; als aber die Ausüberin durch das Telefon bestätigte, daß ich ohne Operation wieder gesund werden könne, war ich einverstanden, mich behandeln zu lassen und hatte Vertrauen zu dieser Sache. Mein Vertrauen wurde schneller belohnt, als ich mir hätte vorstellen können. Ich schlief gut die Nacht hindurch und wachte hungrig und gesund auf. Die Schmerzen waren verschwunden, und als die beiden Ärzte kamen, waren sie sehr erstaunt. Sie standen vor einem Rätsel. Der harte Gegenstand, den sie am Tage vorher gefunden hatten, war verschwunden. Aber sie gaben die Sache noch nicht auf und baten mich, am nächsten Tage zu einem dritten Arzt zu gehen, der eine Röntgenaufnahme machen sollte, um festzustellen, wohin der harte Gegenstand verschwunden sei. Aber auch das war umsonst. Drei Aufnahmen zeigten auch nicht die geringste Spur,— ich war geheilt.
Natürlich machte mich dieses Ereignis neugierig; ich wollte mehr darüber wissen und kaufte das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, in dem ich oft und gern las. Eine zweite Erfahrung erwartete mich. Nach einigen Tagen merkte ich, daß ich am Rauchen keinen Geschmack mehr fand, und ich habe seither nicht mehr geraucht. Auch in geschäftlicher und finanzieller Beziehung durfte ich die Segnungen der Christlichen Wissenschaft erfahren. Ich bin Gott, der mich durch diese Erfahrungen zur Christlichen Wissenschaft geführt hat, unendlich dankbar. Ich bin auch unserer lieben Führerin Mary Baker Eddy dankbar, die uns durch das Lehrbuch den Weg zu dieser herrlichen Lehre gezeigt hat, sowie der Ausüberin, die mir so liebevoll beigestanden ist, und mir die ersten Erklärungen über die Christliche Wissenschaft gegeben hat.
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