Aus tiefer Dankbarkeit gegen Gott für Seine köstliche Gabe, die Christliche Wissenschaft, die unsere verehrte Führerin Mary Baker Eddy unserem Zeitalter geoffenbart hat, schreibe ich dieses Zeugnis.
Vor 28 Jahren wurde ich auf diese Wissenschaft aufmerksam gemacht, als die ärztliche Heilkunst meine Mutter aufgegeben hatte. Sie hatte schon seit langem an Gallensteinen gelitten, und die Ärzte sagten, eine Operation sei das einzige Heilmittel, das aber ihres Alters wegen nicht ratsam schien.
Ein Bekannter erzählte uns von der Christlichen Wissenschaft, und wir begannen sofort das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” zu lesen mit dem Ergebnis, daß meine Mutter geheilt wurde und sich noch viele Jahre guter Gesundheit und größerer Tätigkeit erfreute. Sie wurde außerdem von Luftröhrenentzündung, einem Herzleiden und rheumatischer Gicht, woran sie jahrelang gelitten hatte, geheilt. Durch mein Eindringen in die Wissenschaft und das Bestreben, über meine Mutter richtig zu denken, wurde ich von Blutarmut geheilt. Seitdem verlasse ich mich nur auf die Christliche Wissenschaft, und sie hat nie versagt.
Von einer Heilung, die mir unlängst zuteil wurde, möchte ich erzählen in der Hoffnung, daß sie andern helfen möge, wie andere Zeugnisse mir geholfen haben. Beim Frühstück befielen mich heftige Schmerzen, so daß ich mich auf mein Zimmer begab. Nachdem ich kurze Zeit gearbeitet hatte, um die Wahrheit über die Lage zu erkennen, ließen die Schmerzen nach, so daß ich in die Stadt gehen konnte. Unterwegs befielen sie mich jedoch so heftig wieder, daß ich glaubte, um Hilfe bitten zu müssen. Ich versuchte, einen Ausüber zu erreichen; aber es gelang mir nicht, und ich bat, mich zu einer Freundin zu bringen. Diese sah meine große Not und leistete mir sofort Beistand. Ich fühlte, daß es der Tod war, was zu überwinden war, und ich erinnere mich dankbar, daß ich keine Furcht hatte; denn ich wußte, daß es die letzte Lüge ist, die die Wahrheit vernichten konnte und würde. Ich wurde zu Bett gebracht, und bald darauf kam die Ausüberin. Ich wurde gefragt, ob ich eine ärztliche Feststellung wünsche, aber ich wies dies ab; denn ich wußte, daß nur der Adamtraum den Dingen Namen gibt —Gott brauchte keine Feststellung der Krankheit, um mich zu heilen.
Die qualvollen Schmerzen hörten auf, und nun ging es mir besser. Meine Freundin pflegte mich Tag und Nacht, und am 7. Tage konnte ich aufstehen. Zwei Tage später ging ich nach Hause, und sehr bald war ich wieder so kräftig wie zuvor. Das Gefühl der Gegenwart der Liebe war wunderbar und ließ mich mehr als je erkennen, daß es belanglos ist, in was für Verhältnissen oder in was für einem Zustande wir uns befinden; denn nichts kann „uns scheiden von der Liebe Gottes”.
Für die mannigfachen Segnungen, die die Christliche Wissenschaft mir gebracht hat, bin ich dankbar; aber besonders dankbar bin ich für die geistige Erleuchtung der Bibel, die mir durch das Ergründen von Wissenschaft und Gesundheit und Mrs. Eddys anderen Schriften zuteil wurde. Ich bin tief dankbar für das unschätzbare Vorrecht des Klassenunterrichts, für die Vorträge, die Schriften, ja für jedes Arbeitsgebiet der christlich-wissenschaftlichen Bewegung und für die Gelegenheiten, in einer Zweigkirche mitzuarbeiten.
Bulawayo, Südrhodesien, Afrika.
