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„Gedenke des Sabbattags”

[Aufsatz ursprünglich in deutscher Sprache]

Aus der April 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist sehr wichtig und segensreich, des Sabbattags beständig zu gedenken, wie wir im vierten Gebot geheißen werden. Was will uns dieses Gebot sagen? Was ist die Bedeutung dieses Tages? Im zweiten Kapitel des ersten Buchs Mose lesen wir: „Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte”.

Gottes Ruhen bestand also im Segnen. Diese Auffassung des Ruhens schien jedoch lange Zeit verlorengegangen zu sein, und die Menschheit begnügte sich mit dem äußerlichen Einhalten der Sabbatruhe. Aber Christus Jesus in seiner großen Liebe führte uns zu ihrer wahren Erkenntnis zurück. Was tat er am Sabbat? Er heilte. Im Evangelium des Lukas lesen wir, daß er eine gekrümmte Frau am Sabbat von ihren falschen Banden befreite. Er verstand die vollkommene Schöpfung seines Vaters, der unser aller Vater ist. Er sah das wahre Selbst dieser Tochter Abrahams als Gottes vollkommene geistige Idee. Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy (S. 476, 477): „Jesus sah in der Wissenschaft den vollkommenen Menschen, der ihm da erschien, wo den Sterblichen der sündige, sterbliche Mensch erscheint. In diesem vollkommenen Menschen sah der Heiland Gottes eigenes Gleichnis, und diese korrekte Anschauung vom Menschen heilte die Kranken”.

Was kann uns dann daran hindern, beständig der vollkommenen Schöpfung Gottes eingedenk zu sein und unsere Mitmenschen so zu sehen, wie Christus Jesus sie sah? Nichts. Unser aufrichtiges Verlangen, immer mehr vom Wesen Gottes zu verstehen, wird uns dazu befähigen. Laßt uns solches Eingedenksein heilig halten und unser Denken immer darauf vorbereiten, weitere Segnungen zu empfangen!

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