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Vor vielen Jahren sagte ein sehr bekannter Augenarzt in einem Staate des...

Aus der April 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor vielen Jahren sagte ein sehr bekannter Augenarzt in einem Staate des mittleren Westens zu mir, als ich sein Sprechzimmer verließ: „Ich habe Ihnen die denkbar beste Brille für den gegenwärtigen Zustand Ihrer Augen verschrieben; ich kann aber nicht dafür bürgen, daß diese Ihnen längere Zeit passen wird. Sie wird oft gewechselt werden und jedesmal stärker sein müssen, und es kann eine Zeit kommen, wo selbst die schärfsten Gläser nicht mehr genügen werden”. Furcht und trübe Ahnungen erfüllten mein Bewußtsein so sehr, daß die neue Brille mir nur Schmerzen bereitete und ich nur verschwommen sehen konnte.

An jenem Abend besuchte ich eine christlich-wissenschaftliche Zeugnisversammlung. Ich war schon oft vorher mit meiner Mutter dort gewesen, die von einem Magenleiden geheilt worden war; aber ich hatte dem, was vorging, nicht viel Beachtung geschenkt. Der erste Mann, der ein Zeugnis ablegte, sagte: „Ich habe viele Jahre lang eine Brille getragen. Ich hatte sie oft gewechselt; aber keine hatte je recht gepaßt. Schließlich kam ich in eine christlich-wissenschaftliche Kirche. Die Gottesdienste gefielen mir, ich ließ mich von einem Ausüber behandeln und wurde geheilt. Das war vor vielen Jahren, und seitdem kann ich ohne Brille gut sehen”. Für meinen damaligen Gemütszustand enthielten diese Worte köstliche Verheißungen. Am nächsten Morgen ging ich zu einer Ausüberin. Die Heilung kam weder schnell noch leicht; jahrelang anerzogene falsche Ansichten über Gesicht, Augenlicht, Augen, Nerven, Muskeln und die Wichtigkeit materieller, für wahr und unvermeidlich gehaltener Gesetze hielten mich eine Zeitlang in Fesseln. Schließlich erlangte ich durch Ergründen der Werke unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy das richtige Verständnis. Mit Hilfe der Konkordanzen schlug ich alle den Fall betreffenden Stellen nach. Ich merkte, daß ich in dem Verhältnis klarer sah, wie die gehegten Gedanken auf geistigen Tatsachen beruhten. Ich erlangte schließlich befriedigende Sehkraft, als die Erkenntnis der Wahrheit der auf Seite 379 unseres Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” befindlichen Erklärung in mein Bewußtsein kam: „Die wirkliche Rechtsgewalt der Welt liegt im Gemüt, das jede Wirkung beherrscht und alle Ursächlichkeit als im göttlichen Gemüt fest begründet erkennt”.

Ich bin nicht nur für diese Heilung und viele andere Beweise in gesundheitlicher Hinsicht sehr dankbar, sondern auch für die Hilfe, die ich im Geschäft durch geistige Ideen fand, die erfolgreich zur Lösung verwickelter Probleme praktisch angewandt wurden.

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