Herr der Umstände zu sein, ist ein normaler menschlicher Wunsch. Das Wissen, wie man Herr jeder menschlichen Lage sein kann, ist eine erhabene Errungenschaft. Mary Baker Eddy, die Verfasserin des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt (S. 392): „Deine Entscheidungen werden dich meistern, welche Richtung sie auch nehmen mögen”. Daß dies der Fall ist, ist schon so oft bewiesen worden, daß die Erklärung als selbstverständlich angenommen werden kann.
Hieraus folgt, daß das, was einer von der materiellen Schöpfungstheorie zugibt, dazu angetan ist, sein Leben zu beherrschen. Sollte er dagegen die unbedingt geistige Schöpfungsgrundlage als Tatsache anerkennen, so würde dies nicht nur sein Denken, sondern auch sein Handeln bestimmen. Warum? Weil sich das göttliche Gemüt, das allmächtig und überall gegenwärtig ist, immer bekunden kann, wenn es in das menschliche Denken eingelassen wird. Das sterbliche Gemüt, die von Gott getrennte materielle sogenannte Intelligenz, maßt sich an, die Fähigkeit und die Ermächtigung zu haben, zu sein, zu handeln und zu wissen und sich zu bekunden, sooft es in das Denken eingelassen wird.
Jedermann sollte also die wichtige Frage an sich richten: Denke ich auf der Seite der Materialität, der sterblichen Schöpfung mit ihren falschen Behauptungen, oder auf der Seite des Geistes und der geistigen Schöpfung und der stets wirkenden Tatsachen des Seins?
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