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„Das Lied der Christlichen Wissenschaft”

Aus der März 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus der Tiefe ihres Verständnisses und von der Höhe ihrer großen Geistigkeit ermahnt uns unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy wiederholt, geistig wachsam zu sein. Sie schreibt (Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1900, S. 2): „Das Lied der Christlichen Wissenschaft ist: ‚Arbeitet — arbeitet — arbeitet — wachet und betet‘ ”. Sie betont die große Wichtigkeit, daß wir jeden Tag die nötige beschützende Arbeit tun. Ja, nur wenn jeder einzelne seine metaphysische Arbeit tut, wenn wir darauf achten, daß die immer zur Verfügung stehende Wahrheit in unser Leben kommt, singen wir dieses Lied.

Es ist äußerst wichtig, daß der Schüler die Satzung „Pflichttreue” (Handbuch, Art. VIII, Abschn. 6) beachtet: „Es ist die Pflicht jedes Mitglieds dieser Kirche, sich täglich gegen aggressive mentale Suggestion zu schützen und sich nicht verleiten zu lassen, seine Pflicht gegen Gott, gegen seine Führerin und gegen die Menschheit zu vergessen oder zu versäumen. Nach seinen Werken wird er gerichtet, und zwar gerechtfertigt oder verdammt”.

Indem wir diese Satzung zergliedern und uns bemühen, sie zu verstehen, fragen wir wohl: Was ist unsere Pflicht gegen Gott? Ist sie nicht, daß wir erkennen, daß Er unendlich, allmächtig, allgegenwärtig und immer zugänglich ist? Dann müssen wir wissen, daß feindselige Gedankenbeeinflussung in Form von irgend welcher materiellen Annahme oder sogenannten materiellen Tätigkeit uns nicht abhalten kann, uns die Allmacht und die Allgegenwart Gottes zu vergegenwärtigen. Wir müssen wissen, daß Sünde, Krankheit und Tod uns nicht wirklich scheinen können; denn wenn wir an ihre Wirklichkeit glaubten, würden wir die Allmacht und die immerwährende Zugänglichkeit Gottes verneinen. Daher müssen wir wissen, daß wir uns immer vergegenwärtigen können, daß Gott stets gegenwärtig und allmächtig ist, und daß das Böse, Irrtum — nichts — uns nicht abhalten kann, die Wahrheit zu erklären, zu erkennen und zu beweisen.

Wir müssen auch wissen, daß feindselige Gedankenbeeinflussung uns nicht abhalten kann, unsere Pflicht gegen unsere geliebte Führerin zu erkennen. Was ist nun unsere Pflicht gegen unsere Führerin? Zweifellos, daß wir sie anerkennen müssen als die Offenbarerin der Wahrheit in unserem Zeitalter, als die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft und als die erleuchtete Verfasserin unseres Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”, des Handbuchs und anderer Schriften. Durch ihre geistig eingegebene Weisheit und Voraussicht in der Gründung Der Mutterkirche und ihrer Zweige und aller Tätigkeiten unserer großen Sache hat sie ihre Offenbarung der Wahrheit für alle Zukunft bewahrt und geschützt. Wir müssen also wissen, daß feindselige Gedankenbeeinflussung uns die weisen Satzungen oder Vorschriften, die unsere Führerin uns gegeben hat, nicht bezweifeln oder herabsetzen lassen kann.

Und was ist unsere Pflicht gegen die Menschheit? Gewiß doch, daß wir die Menschheit durch unser Verständnis des Menschen Gottes, des zu Seinem Bild und Gleichnis gemachten Menschen — der vollkommenen Widerspiegelung des Geistes — segnen. Daher müssen wir wissen, daß feindselige Gedankenbeeinflussung uns nicht hindern kann, an dem Begriff des vollkommenen Menschen, des Menschen Gottes, der nie krank ist, nie sündigt oder stirbt, festzuhalten. Gewiß ist es unsere Pflicht gegen die Menschheit, daß wir die Wahrheit wissen, die frei macht; und wir können diese Pflicht nur dann erfüllen, wenn wir sehen, daß die vollkommene geistige Widerspiegelung Gottes der einzige Mensch ist. Daher ist es überaus wichtig zu erklären, daß nichts uns hindern kann, die Wahrheit zu wissen, da Gott uns die immer gegenwärtige Möglichkeit gibt, sie zu wissen; und wenn sich uns Gelegenheiten bieten, die Allheit Gottes zu beweisen, kann uns feindselige Gedankenbeeinflussung nicht glauben lassen, daß wir die Wahrheit nicht wissen können, und uns nicht abhalten, den nötigen Beweis zu erbringen.

Im letzten Satz der hier betrachteten Satzung wird der Schüler daran erinnert, daß „er nach seinen Werken gerichtet wird, und zwar gerechtfertigt oder verdammt”. Da die für die Sache der Christlichen Wissenschaft geleistete Arbeit aus der Arbeit der einzelnen Schüler der Christlichen Wissenschaft besteht, ist es ungemein wichtig, daß wir alle unsere Arbeit schützen. Denn nur wenn wir unser Denken und unsere Erfahrung gegen Irrtum schützen, wird das Wort Gottes in unserem Leben und unserer Betätigung kund werden.

Wie wichtig es also ist, jeden Morgen beim Erwachen sofort die Wahrheit zu wissen, wie sie uns in der Christlichen Wissenschaft gezeigt ist; zu wissen, daß der Mensch vollkommen ist, daß er nie krank ist oder sündigt! So ehren wir Gott; und wenn wir in unserem Verständnis und in unserem Beweis Fortschritt machen, wird unsere Arbeit der Sache der Christlichen Wissenschaft wahrhaft helfen.

Durch Befolgung dieser Satzung entsprechen wir der Erklärung unserer Führerin (Miscellaneous Writings, S. 115): „Eure Schutz- und Verteidigungsmittel gegen Sünde sind beständiges Wachen und Beten, daß ihr nicht in Versuchung fallet und von jeder Anmaßung des Bösen befreit werdet, bis ihr in der Wissenschaft intelligent wisset und beweiset, daß das Böse weder Einfluß, Macht noch Dasein hat, da Gott, das Gute, das All in allem ist”.

„Ich will singen von der Gnade des Herrn ewiglich”.

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