Aus der Tiefe ihres Verständnisses und von der Höhe ihrer großen Geistigkeit ermahnt uns unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy wiederholt, geistig wachsam zu sein. Sie schreibt (Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1900, S. 2): „Das Lied der Christlichen Wissenschaft ist: ‚Arbeitet — arbeitet — arbeitet — wachet und betet‘ ”. Sie betont die große Wichtigkeit, daß wir jeden Tag die nötige beschützende Arbeit tun. Ja, nur wenn jeder einzelne seine metaphysische Arbeit tut, wenn wir darauf achten, daß die immer zur Verfügung stehende Wahrheit in unser Leben kommt, singen wir dieses Lied.
Es ist äußerst wichtig, daß der Schüler die Satzung „Pflichttreue” (Handbuch, Art. VIII, Abschn. 6) beachtet: „Es ist die Pflicht jedes Mitglieds dieser Kirche, sich täglich gegen aggressive mentale Suggestion zu schützen und sich nicht verleiten zu lassen, seine Pflicht gegen Gott, gegen seine Führerin und gegen die Menschheit zu vergessen oder zu versäumen. Nach seinen Werken wird er gerichtet, und zwar gerechtfertigt oder verdammt”.
Indem wir diese Satzung zergliedern und uns bemühen, sie zu verstehen, fragen wir wohl: Was ist unsere Pflicht gegen Gott? Ist sie nicht, daß wir erkennen, daß Er unendlich, allmächtig, allgegenwärtig und immer zugänglich ist? Dann müssen wir wissen, daß feindselige Gedankenbeeinflussung in Form von irgend welcher materiellen Annahme oder sogenannten materiellen Tätigkeit uns nicht abhalten kann, uns die Allmacht und die Allgegenwart Gottes zu vergegenwärtigen. Wir müssen wissen, daß Sünde, Krankheit und Tod uns nicht wirklich scheinen können; denn wenn wir an ihre Wirklichkeit glaubten, würden wir die Allmacht und die immerwährende Zugänglichkeit Gottes verneinen. Daher müssen wir wissen, daß wir uns immer vergegenwärtigen können, daß Gott stets gegenwärtig und allmächtig ist, und daß das Böse, Irrtum — nichts — uns nicht abhalten kann, die Wahrheit zu erklären, zu erkennen und zu beweisen.
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