[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 10. Dezember 1938]
Im März legte das schottische Ministerium dem britischen Unterhaus einen mit dem englischen Gesetz vom Jahre 1927 fast gleichlautenden Gesetzentwurf zur Genehmigung von Pflegeheimen in Schottland vor, um das Gesetz in Schottland mit dem in England gültigen in Übereinstimmung zu bringen. Es ist Grund zu großer Dankbarkeit, daß das Parlament vor Verabschiedung des Gesetzes einen Zusatz genehmigte, worin für christlich-wissenschaftliche Hänser Vorsorge getroffen ist. Der Zusatz lautet ein wenig anders als der im englischen Gesetz; aber er schützt die Ausübung der Christlichen Wissenschaft in vollem Umfange. Somit ist der Kirche Christi, Wissenschafter, und dem von unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy verordneten Heilverfahren weitere gesetzliche Anerkennung auf den Britischen Inseln zuteil geworden.
Der Ausschuß für christlich-wissenschaftliche Häuser, Granville House, Arundel Street, Strand, London W. C. 2, wird den christlich-wissenschaftlichen Vorstand Der Mutterkirche in Betreff des Gesetzes wie mit Bezug auf das seit 1927 gültige englische Gesetz vertreten.
Der Titel des Wohltätigkeitsfonds wird in Zukunft lauten: Fonds zur Unterstützung Christlicher Wissenschafter, die um Aufnahme in die christlich-wissenschaftlichen Häuser in England, Schottland und Wales nachsuchen.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 17. Dezember 1938]
Von Zeit zu Zeit sind Bücher erschienen, die von Leuten geschrieben und für Leute veröffentlicht wurden, die zum Teil Mitglieder Der Mutterkirche sind, in der Annahme, daß die bei ihrem Ergründen und Anwenden der Lehren der Christlichen Wissenschaft gemachten Auszeichnungen anderen von besonderem Nutzen sein werden. Obgleich die Verfasser dieser Bücher wohl nicht beabsichtigt haben, sie als Lehrbücher der Christlichen Wissenschaft zu veröffentlichen, werden sie irrtümlich doch so von manchen Lesern benützt, die etwas, was in den genehmigten christlich-wissenschaftlichen Schriften nicht zu finden ist, oder ein kurzes Verfahren um Gott verstehen zu lernen, darin zu finden hoffen.
Obgleich der Beweggrund, der solche Verfasser veranlaßt, die Ergebnisse ihrer Erfahrung mit anderen zu teilen, selbstlos sein mag, könnten die Verfasser solcher Bücher, wenn sie fähig sind, die Christliche Wissenschaft richtig auszudrücken, und nicht geneigt sind, bloß persönliche Ansichten auszubeuten, durch Beitrag zu unseren Zeitschriften einen besseren und größeren Dienst leisten. Wenn ferner solche Bücher die Christliche Wissenschaft zu erklären versuchen, so ermangeln sie der gründlichen Darlegung der Christlichen Wissenschaft, wie sie in den Schriften unserer Führerin Mary Baker Eddy zu finden ist. Eine ausgesprochene Erscheinungsform des sterblichen Gemüts ist die Versuchung, das Regelwidrige oder Ungenehmigte dem vorzuziehen, was auf genehmigte und geregelte Weise vorgesehen ist. Wenn weitere Schriften über die Christliche Wissenschaft nötig wären, würde dieses Bedürfnis von dem Vorstand der Christlichen Wissenschaft erkannt und natürlich durch die christlich-wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, die unsere Führerin dafür vorgesehen hat, befriedigt werden.
Mrs. Eddy hat die Christliche Wissenschaft in der klarsten und einfachsten Weise dargelegt. Wachsame Schüler erkennen, daß sie im Verständnis ihrer Lehren in reichem Maße und beständig wachsen, wenn sie ihr Studium und Lesen auf die Bibel, auf die Schriften unserer Führerin und auf jene genehmigten Schriften beschränken, die von denen gutgeheißen sind, die ernannt und fähig sind, die Richtigkeit und Genauigkeit der Ausführungen zu beurteilen. Solche Schüler gefährden daher ihren eigenen Fortschritt nicht durch das Lesen ungenehmigter Schriften über die Christliche Wissenschaft (vgl. Kirchenhandbuch, Artikel IV, Abschnitt 1; Artikel XXI, Abschnitt 3). Je mehr sich die Christlichen Wissenschafter an die Herausgeber von Mrs. Eddys Werken — die Verwalter ihres Vermächtnisses — und an die christlich-wissenschaftliche Verlagsgesellschaft halten, wenn sie Schriften über die Christliche Wissenschaft brauchen, desto besser schützen sie die reine und unverfälschte Wahrheit, die Mrs. Eddy der Welt enthüllte.
