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[Zeugnis ursprünglich in deutscher Sprache]

Es ist mir eine besondere Freude, danksagen zu können für alle Segnungen,...

Aus der März 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist mir eine besondere Freude, danksagen zu können für alle Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft erfahren durfte.

Als meine liebe Mutter im Sommer 1934 starb, war ich körperlich und seelisch so erschöpft, daß ich keinen Mut zum Leben mehr hatte. Doch erfuhr ich bald, daß wenn „die Not am größten, Gottes Hilfe am nächsten ist”. Eine liebe Bekannte sandte mich zu einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin. Ich war mit dieser herrlichen Lehre schon einige Zeit vertraut; aber ich hatte sie nie recht verstanden, weil ich mich nur an den Buchstaben hielt. Niedergeschlagenheit und Nervenschmerzen schienen es mir zuerst unmöglich zu machen, mich mit dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch zu befassen. Nach einiger Zeit kam dann plötzlich eine große Ruhe über mich, ja, ich war über mich selber überrascht, und ich fing an, mich eifrig in das Lehrbuch zu vertiefen. Während dieser Zeit wurde ich von einem gesunden Knaben entbunden.

Da ich vordem regelmäßig die Mittwochabendversammlungen und die Sonntagsgottesdienste besucht hatte, glaubte ich, ich könne nicht ohne sie sein. Aber ich hatte für den kleinen Jungen und die übrige Familie zu sorgen, und ich mußte meinen Pflichten nachkommen. Zu dem Umstand, daß ich die Kirche nicht mehr besuchen konnte, da wir außerhalb Hannovers wohnen, gesellte sich noch ein seelisches Leid, und die Nervenschmerzen machten sich wieder bemerkbar. Da, aus allen meinen falschen Annahmen und aus der Finsternis heraus wuchs in mir langsam die Erkenntnis, daß es nicht das Kirchengehen allein ist; denn wir halten Gottesdienst im Herzen und müssen zuerst den Platz, auf dem wir uns befinden, aufs beste ausfüllen. Voller Freude konnte ich täglich aufs neue erkennen, was die göttliche Liebe immer für uns bereit hält: Gesundheit, Freudigkeit und Harmonie. Meine Pflichten wurden mir teuer und heilig, und die Trübseligkeit wandelte sich in Freude. Ich wurde ruhiger und die Nervenschmerzen verschwanden. Ich wußte nun, daß Gott wahrlich mein Leben ist. Die Worte aus einem Brief an Mary Baker Eddy, die sie ihrem Buch „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” (S. 352) einverleibte, und die ich oft im Schaufenster vor der Kirche gelesen hatte, wurden mir jetzt zur Wirklichkeit: „Wirkliche Dankbarkeit kommt in einem besseren Leben zum Ausdruck”.

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