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Selbstbeherrschung etwas sehr Notwendiges

Aus der März 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wahrscheinlich keine andere Glaubensgemeinschaft könnte ein besseres Selbstbeherrschungsregister vorweisen als die Christlichen Wissenschafter. Der Christliche Wissenschafter, der in der Wahrheit der Allheit Gottes unterwiesen ist, der weiß, daß Gott die allgegenwärtige Liebe ist, und daß es keine der Liebe oder dem Guten entgegengesetzte Macht als Wirklichkeit gibt, kann durch Nachdenken über diese und ähnliche geistige Wahrheiten Einflüsterungen von Besorgnis und Furcht zurückweisen und ein beträchtliches Maß von Gelassenheit und Selbstbeherrschung erlangen.

Eine weitere Hilfe des Christlichen Wissenschafters zur Erlangung der Selbstbeherrschung ist sein Verständnis der Selbstregierung. Gott, der das All in allem ist, ist der Schöpfer des Menschen und des Weltalls; und der Mensch als Gottes Idee spiegelt Gott in Ordnung und Harmonie vollkommen wider. Der wirkliche Mensch ist also immerwährend unter Gottes Obhut oder Regierung. In dem Verhältnis, wie der Wissenschafter dies versteht, und wie sein Denken mit der geistigen Wahrheit übereinstimmt, ist er göttlich regiert, und Selbstbeherrschung entfaltet sich in entsprechendem Verhältnis. Dies ist Selbstregierung, wie Mrs. Eddy den Begriff auf Seite 106 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” definiert: „Der Mensch regiert sich eigentlich nur dann selber, wenn er sich von seinem Schöpfer, der göttlichen Wahrheit und Liebe, richtig leiten und regieren läßt”.

Selbstregierung und Selbstbeherrschung sind auf allen Gebieten des täglichen Lebens erforderlich. Ohne sie würden sich die Räder der Gesellschaft nicht harmonisch bewegen. Das Geschäft würde ohne ihre Gegenwart stillstehen. Das Familienleben würde gelähmt werden, und seine Schönheiten würden verblassen, wenn es ihrer beraubt würde. Und sie sind auch unentbehrlich für die, deren Pflicht es ist, an der Gemeinde- oder Staatsverwaltung oder an internationalen Angelegenheiten teilzunehmen. Tritt an Stelle der Selbstregierung und der Selbstbeherrschung Eigenwille, Rücksichtslosigkeit und ein schwankender Sinn für Recht und Gerechtigkeit, so ist Meinungsverschiedenheit mit möglichem Abbruch der Beziehungen die unausbleibliche Folge. Einer der wegen seines beruhigenden Einflusses wünschenswertesten Züge des menschlichen Charakters ist Selbstbeherrschung, was für eine Stellung man auch bekleiden mag.

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