Selbst inmitten widerstreitenden Getümmels kann die Vorherverkündigung des Friedens gehört werden. „Vorherverkündigen” bedeutet „durch eine vorliegende Tatsache andeuten, was geschehen wird”.
Wollte man die Weltereignisse nach dem beurteilen, was an der Oberfläche geschieht, so würde der Ausblick finster scheinen; aber die Forderung nach Frieden zwischen den Völkern drängt sich in den Vordergrund, und nichts kann sie abweisen. Hinter dieser Forderung, der sich immer mehr Menschen anschließen, ist die göttliche Kraft, durch die menschliches Kriegführen dem Verständnis allgemeiner Gerechtigkeit, allgemeinen Friedens und Gedeihens weichen wird. Die Vorherverkündigung des Friedens ist die Vorherverkündigung der Macht des Geistes über das Fleisch und über alles, was dieser Ausdruck an Furcht, Wettstreit und Elend in sich schließt. Auf Seite 56 in „Rückblick und Einblick” schreibt Mary Baker Eddy: „Zwischen den Bezeugungen des Geistes und den Bezeugungen der fünf körperlichen Sinne tobt ein Kamps, und dieser Kampf muß weitergehen, bis durch den schließlichen Sieg des Geistes in unwandelbarer Harmonie der Friede erklärt wird”.
Die kämpfenden und vorübergehenden Regungen des materiellen Sinnes sind verhältnismäßig unbedeutend im Vergleich mit den erneuernden Errungenschaften großer Männer und Frauen, der Wohltäter der Menschheit, deren Namen wegen der im menschlichen Herzen verschanzten unauslöschlichen Liebe zum Guten weiterleben. In dieser Liebe zum Guten, die durch den in der ganzen Welt fühlbaren Einfluß des reinen Christentums oder der Christlichen Wissenschaft geklärt, entwickelt und festgegründet wird, finden wir die Versicherung des schließlichen Sieges des Geistes über die Materie, der Liebe über den Haß, des Friedens über den Krieg.
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