Ich möchte einige meiner Heilungen durch die Christliche Wissenschaft erzählen und hoffe, daß sie jemand von Nutzen sein mögen.
Jahrelang hatte ich auf dem rechten Ohr nicht hören können. Vor einiger Zeit begann es mich so heftig zu schmerzen, daß ich mich an einen Ausüber wenden mußte. Am nächsten Tage war es schlimmer, und ich dachte, daß nur der Tod mich erlösen könne. An jenem Tage wurde meine Tochter abgerufen, so daß ich ganz allein war. Beim Weggehen sagte sie zu mir: „Eine geistige Idee trägt kein einziges Element des Irrtums in sich, und diese Wahrheit entfernt alles Schädliche in der richtigen Weise” (Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy, S. 463).
Als ich über diese Worte nachdachte, hörten die Schmerzen auf, und ich schlief, im Stuhl sitzend, einige Minuten lang. Als ich aufwachte, kam etwas Hartes aus meinem Ohr. Seitdem habe ich in diesem Ohr keine Schmerzen mehr gehabt, und ich höre besser.
Vor etwa 20 Jahren hörte ich zum erstenmal einen Vortrag über die Christliche Wissenschaft, der einen solch tiefen Eindruck auf mich machte, daß ich kaum an etwas anderes denken konnte. Am nächsten Tage ging ich in einen andern Teil des Staates, wo ich auf einem großen Baumgut beschäftigt war. Wie gewöhnlich nahm ich eine Schachtel ärztlich verordneter Pillen zur Linderung von Nervenschmerzen im rechten Arm mit. Aus dem Wege zur Arbeit fiel mir ein, daß der Redner gesagt hatte: „Materie kann nicht Materie heilen”. Ich warf daher die Pillen unterwegs weg, und ich habe diese Schmerzen seither nie mehr gehabt.
Unsere Apfelbäume stehen 10 in voneinander entfernt. Im Herbst werden sie zur Verhütung von Beschädigung durch die Hasen unten mit Teerpapier umwickelt, das im Frühjahr entfernt werden muß. Ich entfernte es von 2000 Bäumen an jenem Tage, ging also eine Strecke von etwa 20 km. Ich erinnerte mich, daß der Redner gesagt hatte: „Es ist kein,Gefühl in der Materie”. Eingedenk dieser Worte verrichtete ich eine Arbeit von zwei Tagen in einem Tage und empfand keine Ermüdung. Seitdem gebrauche ich keine materiellen Mittel mehr, und ich kann jetzt den ganzen Tag gehen, ohne zu ermüden. Jener Vortrag hatte mir geholfen, diese beiden Beweise zu erbringen.
Ich bin seit mehreren Jahren Mitglied einer Zweigkirche. Unserer Führerin Mary Baker Eddy bin ich tief dankbar für ihre wunderbare Darlegung der Wahrheit. Ich bin oft geheilt worden, und ich kann meine Probleme meist ohne Hilfe eines Ausübers lösen; doch nehme ich dankbar meine Zuflucht zu dieser Hilfe, wenn ich sie brauche. Durch tägliches Lesen unserer Lektionspredigten im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft bin ich gestärkt worden und habe anderen helfen können. Ich bin für alle Tätigkeiten Der Mutterkirche und für das Leben, die Wahrheit und die Liebe dankbar.— Indianapolis, Indiana, V.S.A.
