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[Zeugnis ursprünglich in französischer Sprache]

Im Frühjahr 1932 schien es mir, daß ich nur durch Selbstmord von meinem...

Aus der September 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Frühjahr 1932 schien es mir, daß ich nur durch Selbstmord von meinem seelischen Leiden befreit werden könnte. Ich war des Lebens so überdrüssig, daß ich fürchtete, ich könnte mich töten und dadurch meinen nahen Freunden, die auch nicht sehr glücklich waren, törichterweise große Unannehmlichkeit verursachen. Ja, alles war vorbereitet, meinem Leben ein Ende zu machen, und ich wartete nur auf das Ablaufen der Frist, bis meine Lebensversicherung wirksam wurde. Denn die Gesellschaft, bei der ich mein Leben versichert hatte, bezahlte im Falle eines Selbstmords nur, wenn er mindestens zwei Jahre nach Unterzeichnung des Vertrags verübt wurde. Damals fehlten nur noch einige Monate. Ich hatte keine Religion, und wenn ich an Gott dachte, so war es ein unbekannter Gott, den ich vielleicht im Hiernach zu finden hoffen konnte.

Gerade als ich mich auf den Tod vorbereitete, kam eine alte Bekannte meines Mannes, eine Frau, die er schon über 20 Jahre nicht gesehen hatte, nach Paris und suchte ihn auf. Er sprach mit dieser Frau über seine Ehe und den kläglichen Zustand seiner Frau. Sie erzählte ihm von der Christlichen Wissenschaft, mit der sie sich schon lange befaßte, und erbot sich, mich zu besuchen. Ich gab nur widerwillig meine Zustimmung, sie zu empfangen; was sie mir aber über diese Wissenschaft erzählte, fesselte mich. Am nächsten Morgen ging ich in die christlich-wissenschaftliche Kirche. Obgleich mir alles in dieser Kirche sehr sonderbar vorkam und ich sehr wenig von dem, was die Leser sagten, erfaßte, empfand ich doch ein wenig Erleichterung. Am nächsten Tage holte ich aus der Bibliothek das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy und begann es zu lesen. Da ich nie vor Tagesanbruch einschlief, hatte ich sehr viel Zeit zum Lesen. Nach zwei Monaten hatte ich das Buch mindestens viermal von Anfang bis Ende durchgelesen. Ich besuchte die Gottesdienste in der Kirche und las die Lektionspredigten im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft. Zu meinem großen Erstaunen entdeckte ich eines Tages, daß ich nicht mehr ans Sterben dachte. Was für eine große Freude dies war! Kurze Zeit darauf verschwand die Schlaflosigkeit. Auch von der Gewohnheit des Trinkens wurde ich frei. Das alles fand innerhalb eines halben Jahres statt. Das Lesen des Buchs heilte mich also von allen diesen Schwierigkeiten. Ich kann Mrs. Eddy, der Verfasserin dieses wunderbaren Buchs, nie dankbar genug sein!

In den folgenden Jahren hatte ich vieles in der Wissenschaft auszuarbeiten; denn es boten sich Probleme dar; aber alle wurden in einer überaus befriedigenden Weise gelöst, wofür ich den Ausübern sehr dankbar bin. Durch die Wissenschaft löste ich ein sehr schwieriges Geldproblem. Ich bin von der Gewohnheit des Rauchens geheilt worden, nachdem ich über 15 Jahre lang geraucht hatte. Ich bin von äußerster Nervosität, einem chronischen Husten und vielen anderen Schwierigkeiten geheilt worden.

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