Vor vier Jahren hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft. Schon während der ersten Unterhaltung mit einer Wissenschafterin kam mir zum Bewußtsein, daß diese Wissenschaft etwas ganz anderes ist, als was ich je gekannt hatte, etwas von großem Wert. Ich interessierte mich sehr dafür, und seitdem ich mich damit befasse und die Sonntagsgottesdienste und die Mittwochversammlungen besuche, habe ich ein besseres Verständnis der Bibel gewonnen. Viele Stellen, die mir früher unverständlich schienen, sind mir klarer geworden.
Ich bin tief dankbar für das Sicherheitsgefühl, das die Christliche Wissenschaft uns dadurch gibt, daß sie uns lehrt, wie wir in unserem Denken Liebe zu unserem Nächsten beweisen und ihm auf diese Weise helfen können. Ich komme beruflich jeden Tag mit vielen Menschen zusammen und habe im Verkehr mit ihnen reichlich Gelegenheit, die Christliche Wissenschaft anzuwenden. Wenn wir unerschütterlich an dem Gedanken festhalten, daß unser Nächster in seinem wahren Sein eine Idee Gottes und daher eine Widerspiegelung der göttlichen Liebe ist, muß der Irrtum, der sich unserem Denken aufzudrängen sucht, weichen, und wir können Disharmonie ausschließen.
Bei körperlichen Schwierigkeiten ist die Christliche Wissenschaft mein Arzt gewesen. Erkältungen, Grippe und Fieber sind der Wahrheit gewichen. Einmal erkrankte ich an einem heftigen Magenleiden, und es blieb keine Speise bei mir. Nachdem ich eine Woche lang versucht hatte, den Irrtum selber zu überwinden, bat ich eine Ausüberin um Hilfe. Nach einigen Tagen war ich vollständig wiederhergestellt.
Sehr dankbar bin ich für unsere wertvollen Schriften, für unser Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy, das in Verbindung mit der Bibel unser täglicher Führer ist, und für unser Liederbuch. In ihren Liedern kommt Mrs. Eddy mit der ganzen Liebenswürdigkeit zu uns, die sie in so reichem Maße besaß. Ich werde den Eindruck nie vergessen, den die Lieder in unserem Liederbuch auf mich machten, als ich sie zum erstenmal hörte. Etwas Großes, Herzliches und Inniges berührte mein Denken und erfüllte mich mit Frieden.
Ich bin der Ausüberin für alles, was sie mich gelehrt hat, und für ihre beständige Bereitwilligkeit, in Zeiten der Not zu helfen, sehr dankbar. Mit Gottes Hilfe ist die Unruhe und Furcht, die mich früher in den vielen Wechselfällen des Lebens überwältigten, verschwunden. Ich sehe der Zukunft ruhig und hoffnungsvoll entgegen; denn ich weiß, daß Gott bei mir ist.
Ich bin Gott für die Christliche Wissenschaft und Mrs. Eddy für ihre liebevolle Arbeit zum Wohl der Menschheit aufrichtig dankbar.
Helsingfors, Finnland.
